Ökokontofläche „Buchwald“

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 Präsentation transkript:

Ökokontofläche „Buchwald“ Totholz ist Lebensraum Als Totholz werden abgestorbene Bäume oder Baumteile bezeichnet. Die Zersetzungsprozesse, denen das Totholz unterliegt, kommt eine Schlüsselaufgabe im Nährstoffkreislauf zu. Denn so werden die im Holz gebundenen Nährstoffe wieder freigesetzt und bilden die Grundflage neuen Waldwachstums. Totholz ist, auch wenn es der Begriff ausdrückt, nicht tot. Es dient als Lebensraum für Pilze, Pflanzen, viele Insekten und Tiere wie Spechte und Fledermäuse. Bild: Grauer / SDW RLP Ökokontofläche „Buchwald“ Weil Totholz so wichtig ist, können Gemeinden sich Baumbestände, mit einem hohen Anteil an Totholz, als Ausgleich für Baumaßnahmen auf ein sogenanntes „Ökokonto“ anrechnen lassen. Im Jahr 2008 wurden in der Waldabteilung „Buchwald“ 37 ca. 190jährige Altbäume in das Ökokonto der Ortsgemeinde Schiersfeld eingebucht und damit auf die forstliche Nutzung dauerhaft verzichtet. Bild: Martin Weitzel / Landesforsten RLP

Bild: Gitti Moser / pixelio.de Die Rote Waldameise Waldameisen vertilgen mit Vorliebe Insekten, Larven, Raupen und Spinnen. Auch Kadaver, wie beispielsweise tote Mäuse, welche ein Vielfaches des eignen Körpergewichtes haben, werden manchmal als Nahrung gemeinsam zum Nest geschleppt. Sie lieben auch Süßes, wie den Honigtau der Blattläuse; sogar so sehr, dass sie auf ihre Blattlauskolonien regerecht aufpassen. Obwohl Waldameisen selten größer als ein Zentimeter werden, sind sie unangenehm, wenn sie ihre Feinde beißen und ihre Säure in die Wunden spritzen. Da eine Waldameisen nie alleine angreift, heißt es auch für Menschen: Aufpassen! Für ihr großes Nest sucht sich die Waldameise gut besonnte Stellen am Waldrand. Ihre „Haufen“ können meterhoch werden. Die Roten Waldameisen werden in der Roten Liste gefährdeter Arten geführt. Bild: Gitti Moser / pixelio.de Bild: Grauer / SDW RLP

Weisergatter Graphik: Simon Hally Wald und Wild gehören zusammen, und beeinflussen sich gegenseitig. Der Wald ernährt das Reh und bietet ihm Deckung. Wenn es aber zu viele Rehe gibt, schadet der starke Verbiss an jungen Bäumen, sichtbar an abgebissenen Knospen, dem Wald. Zur objektiven Einschätzung des Schadens installieren Forstleute sogenannte Weiserzäune. Hier vergleichen sie Anzahl und Höhe der Bäumchen innerhalb und außerhalb der gezäunten Fläche. Graphik: Simon Hally

Vornapoleonische Eiche Der französische Kaiser Napoleon Bonaparte lebte von 1769 bis 1821. Eiche, wie diese, haben das Leben und Wirken des Kaisers schon miterlebt und werden daher als vornapoleonische Eichen bezeichnet. Eichen können durchaus 1000 Jahre alt werden und sind immer beeindruckende Individuen, an und von denen sehr viele Tier- und Pflanzenarten leben. Alteichen sind Schätze der Natur, die es aus ökologischen und historischen Gründen zu bewahren gilt. Bild: Becker / Landesforsten RLP

Wurzeln in Felsklüften Hohe Bäume müssen sicher stehen und sich ausreichend ernähren. Deshalb brauchen sie Wurzeln. Dies wachsen manchmal flach, wie bei der Fichte, und manchmal tief in die Erde hinein. Besonders die Eiche dringt mit ihrer Pfahlwurzel sogar tief in Felsklüfte ein und sprengt so den Stein mit ihrer Wuchskraft. Bild: Marco Barnebeck / pixelio.de