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Das Judentum von lina und felix

Die Juden Wie wird man Jude? Die Verehrung und Anbetung eines Gottes steht im Mittelpunkt des fast 4000 Jahre alten jüdischen Glaubens. Also seit 2000 vor Christi. Die Anhänger vom Judentum sind um 15 Millionen Juden. Wie wird man Jude? Der Sohn oder die Tochter einer jüdischen Mutter ist automatisch per Geburt Jude oder Jüdin. Das ist unabhängig davon, ob diese Person in ihrem späteren Leben eine sehr gläubige Person ist oder nicht. Diese Person ist jüdisch. Also kann ich nur auf der religiösen Ebene zum Judentum übertreten und das ist ein langer Prozess. Man muss sehr viel lernen.

Wie und wo beten die Juden ? Morgens , am Nachmittag und am Abend müssen die Juden beten. Sie können alleine zu Hause oder gemeinsam in der Synagoge beten. Alle Gebete stehen in einem besonderen Gebetsbuch , dem Siddur. Es enthält das Schema, das vollständige Glaubensbekenntnis sowie Lob- und Segenssprüche. In Jerusalem beten die Juden auch an der Klagemauer. Diese Mauer ist ein Teil des zerstörten Tempels von Salomon.

Ihre Symbole Der Davidstern Die Menora Die Menora ist das Zeichen der Juden. Menora ist der hebräische Name für Leuchter, dessen Form an einen Baum mit sieben Ästen erinnert. Der Lichterbaum erstrahlt auf dem Altar der Synagoge als Symbol für die Zuversicht und Erkenntnis . Der Davidstern zeigt zwei untrennbar verflochtene Dreiecke.Sie sind das Zeichen der Juden für Verbundenheit mit Gott. Das obere Dreieck steht für Gott. Die drei Ecken erinnern an seine Schöpfung, seine Offenbarung und seine Erlösung. Das untere Dreieck steht für die Menschen. Die Ecken symbolisieren die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft. Im allgemeinem begegnen sich Gott und Mensch im Stern.

An wen glauben sie? Leben nach dem Tod Die Juden glauben an Jahwe (der ich bin da), ihren Gott. Leben nach dem Tod Im alten Judentum stellte man sich vor, dass der Mensch nach seinem Tod in eine Schattenwelt, die Scheol eingeht und dort fern von Gott weiter lebt. Dieses Leben ist jedoch kein wirkliches Leben. Für einen frommen Juden ist es daher besonders wichtig, in seinen Nachkommen weiterzuleben. Ein Leben nach dem Tod war zu Jesu Zeiten unter den jüdischen Gelehrten umstritten. Heute ist die Überzeugung, dass es eine Auferstehung der Toten gibt, im Judentum üblich.

Ihre Feste Das Pessachfest Das Fest ist eines der höchsten jüdischen Feste und erinnert die Gläubigen an die Zeit der Sklaverei, deren Ende und den Auszug des Volkes Israel aus Ägypten. Es wird im März/April acht Tage lang gefeiert. Für dieses Fest gibt es genaue Speisevorschriften. So werden während der gesamten Zeit keine Speisen und Getränke mit Hefe wie Brot gegessen oder Bier getrunken. Neben der wichtigsten Mahlzeit dem Seder, die aus Gemüse, Ei, Lammfleisch, Bitterkräutern und einem Obst-Nuss-Brei besteht, essen die Gläubigen Matzen. Das ist Brot ohne Hefe, nur aus einem speziellen Mehl, Wasser und Salz gebacken. Da das Volk Israel Ägypten schnell verlassen musste, blieb keine Zeit mehr, das Brot für die Wegzehrung wie sonst üblich „gehen“ zu lassen. So blieb es flach und wurde nach dem Auskühlen hart wie Knäckebrot.

Das Fest Chanukka Mit diesem Fest erinnern sich die Juden an die Geschichte vom „Ölwunder in Jerusalem“: Vor 2000 Jahren befreiten sie sich von der grausamen Herrschaft der syrischen Eroberer, den Seleukiden. Nach vielen Kämpfen eroberten sie ihren Tempel in Jerusalem zurück und weihten den Altar wieder ein. Das hebräische Wort für Einweihung heißt „Chanukka“. Zur Einweihung wurde der siebenarmige Tempelleuchter, die Menora, angezündet. Obwohl der Leuchter nur noch Öl für einen Tag hatte, brannte das Licht acht Tage lang. Chanukka ist das Fest der Freude und der Hoffnung auf Rettung. An Chanukka wird in den jüdischen Familien ein achtarmiger Leuchter, die Chanukkja, aufgestellt. Das Fest dauert auch heute noch acht Tage lang und findet im November/Dezember statt. An jedem Tag wird mit der vorherigen Kerze eine neue angezündet, Segenswünsche gesprochen und fröhliche Lieder gesungen. Jede Kerze erinnert an einen Tag des Wunders Gottes, das die Juden mit ihrem Lichterfest feiern.

Der Sabbat Das wichtigste Fest der Woche ist der Sabbat. Vom Freitagabend bis Samstagabend feiern die Juden diesen Ruhe- und Gebetstag zu Hause und in der Synagoge. Es ist der Tag, an dem sich die Gläubigen an die Erschaffung der Welt erinnern und Gottes Werk ehren, so wie es in den Zehn Geboten steht. In den Familien wird der Freitag bis zum Einbruch der Dämmerung genutzt, um das Haus zu putzen und die drei Mahlzeiten vorzubreiten, denn am Sabbat ist jede Art der Arbeit verboten. Vor Beginn des eigentlichen Sabbats gehen die Familien in die Synagoge. Zu den jüdischen Speiseregeln, die sowohl das Essen als auch dessen Zubereitung betreffen, gehören koschere Speisen. Koscher heißt übersetzt „tauglich“, das heißt eine Speise entspricht den Vorschriften der Thora. Alle Tiere, die Wiederkäuer sind und gespaltene Hufe haben sind koscher. Dazu gehören Rinder, Schafe und Ziegen. Das Schwein ist nicht koscher. Fleisch und Speisen aus Milch müssen in getrennten Kochtöpfen für fleischige und milchige Speisen zubereitet werden. Fleisch und Milch dürfen nicht zusammen gegessen werden. Obst, Gemüse, Eier, Kräuter und Hülsenfrüchte dürfen mit Milchprodukten oder Fleisch gegessen werden. Bei den Meeresfrüchten sind nur Fische mit Schuppen und Flossen tauglich. Bei Sonnenuntergang zünden die erwachsenen Frauen in den Familien die Sabbatkerzen an, denn auch das Feuermachen ist an diesem Tag verboten. Alles, was das Leben beeinflussen könnte, wie das Benutzen elektrischer Geräte oder das Autofahren sind verboten. Der Sabbat ist begleitet von rituellen Handlungen in der Familie, wie die Segenswünsche und der zweimalige Besuch von Gottesdiensten in der Synagoge. Ohne das 3. Gebot in der hebräischen Bibel hätten wir auch keinen wöchentlichen Ruhetag. Als Jude heiligte Jesus ebenfalls den Sabbat. Nach seinem Tod verschoben die ersten Christen den Gedenktag auf den Sonntag, weil Jesus am Sonntag auferstanden war.

Ihre Kleidung Die Kipa Der Tallit Das Käppchen oder Kipa (Kopfbedeckung) erinnert die Juden an ihr Judentum. Manche tragen es ständig, andere nur während des Gebets und bei den Mahlzeiten. Doch der Talmud verknüpft das Tragen einer Kopfbedeckung eher mit der Vorstellung von Ehrerbietung (für Gott) und Respekt. Der Brauch, eine Kopfbedeckung zu tragen, ist weit verbreitet, wird aber nicht von allen Juden gepflegt. Der Tallit spielt im jüdischen Leben eine sehr wichtige Rolle. Er wird als Gebetsmantel oder Gebetsschal bezeichnet. Dieser ist mit Schaufäden (Zipfelquasten) versehen. Sie geben ihm seine religiöse Bedeutung. Der Tallit wird getragen, damit der Jude daran denkt, die Gesetze Gottes einzuhalten. Den Tallit tragen die männlichen Gläubigen zu allen Morgenandachten der Woche, sowie am Sabbat und an den Festtagen. Er wird nur von Männern getragen.

Ihre heilige Schrift Die hebräische Bibel besteht aus drei Teilen: Da ist zum einen die Thora mit den „Fünf Bücher Moses“. Außerdem stehen in der hebräischen Bibel in der Nebiim die Worte der Propheten und in der Ketubim Psalmen, Sprüche, Klagelieder und Geschichtsschreibungen. Aus den Abkürzungen dieser drei Teile ist der Name Tenak oder Tanach für diese Bibel entstanden. Die Thora ist die heiligste Schrift des Judentums. Das Wort „Thora“ bedeutet übersetzt „Weisung“. Sie enthält neben der frühen Geschichte des Judentums wichtige Ratschläge und Hilfen für den Glauben im Alltag. Durch die Beachtung der Vorschriften der Thora beweisen die religiösen Juden ihre Ehrfurcht und ihren Gehorsam gegenüber Gott und seinen Worten, die Mose vor 3000 Jahren erhielt.

Gebetsort: Die Synagoge Im Mittelpunkt einer jüdischen Gemeinde steht als Gebets- und Versammlungsort die Synagoge. Jede Synagoge erinnert an den zerstörten Tempel in Jerusalem. Dennoch sehen die Synagogen der jüdischen Gemeinden nicht wie Tempel aus. Vielmehr spiegeln sich im äußeren Bau der Synagogen das jeweilige Land und die dortige Baukunst wieder.Die Synagogen sind mehr als nur Gebetshäuser. Dort finden auch Feste und Versammlungen der Gemeinde statt. Gläubige können dort zusammen mit den Rabbinern die heiligen Schriften studieren und diskutieren.