Landkreis Nienburg/Weser

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 Präsentation transkript:

Landkreis Nienburg/Weser Integriertes Klimaschutzkonzept Landkreis Nienburg/Weser Präsentation des Abschlussberichts Stand: Dezember 2010

Übersicht Vorgehensweise und Hintergrund Energie- und CO2-Bilanz Handlungsfelder und Potenziale Energetische Gebäudemodernisierung und energieeffizientes Bauen Energieeffizienz in Unternehmen Erneuerbare Energien Mobilität Transparenz und Kommunikation Kommunale Einrichtungen, Liegenschaften und öffentl. Beschaffung Energie-Service-Agentur Monitoring Perspektiven

1. Vorgehensweise und Hintergrund

Warum Klimaschutz? Global Europa Regional Vorgehensweise und Hintergrund Warum Klimaschutz? Global Kopenhagener Klimaabkommen 2010, nicht bindend, globale Temperatursteigerung weniger als 2º Kyoto Protokoll 2008-2012, bindende Senkung der Emissionen -21,0 % für Deutschland Keine 5 Erden Wenn alle so viel CO2 ausstoßen / Ressourcen verbrauchen würden, wie die Industrieländer bräuchten wir 5 Erden. Europa Energie- & Klima Paket 20-20-20 bis 2020 KOM (2007) 860 20 % weniger Treibhausgase 20 % mehr Effizienz 20 % Erneuerbare Europa verbraucht zuviel Mit einem Anteil von 7,3 % an der Weltbevölkerung, verbrauchen die Menschen in der EU 17 % der weltweiten Energie Deutschland Klimaagenda 2020 40 % weniger Treibhausgase bis 2020 Rohstoffarm, exportorientiert, abhängig von Energieimport Regional Klimaschutz bietet nutzbringenden Gestaltungsraum Energie ist einer der wenigen Bereiche, wo Kommunen Geld einsparen können Arbeitsplätze werden geschaffen, regionale Wirtschaft gestärkt Globale Probleme können aktiv regional bekämpft werden

Auf einen Blick Über bisher 9 Monate entwickelt Vorgehensweise und Hintergrund Auf einen Blick Über bisher 9 Monate entwickelt 15 AG-Sitzungen, mehr als 200 Teilnehmer Einbindung von 4 Fachbüros und Experten vor Ort Begleitende Öffentlichkeitsarbeit Energie- und CO2-Bilanz 6 Handlungsfelder 54 konkrete Maßnahmen- und Handlungsempfehlungen Konzept / Vorgespräche Energie-Service Agentur Beschlussvorlage

Die zentralen Elemente Vorgehensweise und Hintergrund Die zentralen Elemente Identifizierung von Prioritäten Finanzierung 6 Handlungsfelder 80 % BMU Förderung 54 Empfehlungen 29 aus AG, 27 von Fachleuten Analysen und Partizipation Energie- und CO2-Bilanz Konkrete Konzepte Konzept für Agentur 15 AG Sitzungen Fortschreibung Bilanz / Monitoring Beschlussvorlage

+ = Was passiert mit dem Bericht Umsetzung! Vorgehensweise und Hintergrund Was passiert mit dem Bericht + = Umsetzung! Das Konzept, wichtiger Start- & Referenzpunkt Kreistagsbeschluss Ende 2010 Gründung der Energie-Service-Agentur

Vorgehensweise und Hintergrund Die Perspektive

Zeitlicher Ablauf und Bausteine Vorgehensweise und Hintergrund Zeitlicher Ablauf und Bausteine

Arbeitsgruppen + Beirat Vorgehensweise und Hintergrund Kern-AG Gebäude- modernisierung und Neubau Bioenergie Öffentliche Liegenschaften zienz in KMU Energieeffi- menten Verbraucher und Konsu-

Begleitende Öffentlichkeitsarbeit Vorgehensweise und Hintergrund Begleitende Öffentlichkeitsarbeit 1. Webseite mit Login 2.Flyer/Leporello 3. Landkarte mit 60 Projekten www.klimaschutz-kreis-ni.de 4. Newsletter 5. Pressearbeit 6. Protokolle/ Mailings 7. “ Themendialog Klimaschutz” 8. Veranstaltungen, z.B. Bürgerfest

Vorgehensweise und Hintergrund Ausgangssituation Ländlich geprägt, im Herzen der nieder- sächsischen Mittelweserregion 125.000 Einwohner, 1/4 davon in der Kreisstadt Nienburg Einwohnerzahl im Kreisgebiet rückläufig 11 % Siedlungsflächenanteil Rund 35.000 Wohngebäude, weniger als 10 % MFH Durchschnittlicher Haushalt: 2,4 Personen 6.635 Unternehmen, hohe Branchenvielfalt, 88 % < 10 Mitarbeiter Landwirtschaft hat großen Stellenwert

2. Energie- und CO2-Bilanz

Energie- und CO2-Bilanz in Kürze Bereiche Energie und Verkehr Bilanzierungs-Tool „ECO-Region“, einfache Fortschreibung Endenergieverbrauch entfällt insgesamt zu ähnlichen Anteilen auf Wirtschaft (38 %), private Haushalte (33 %) , Verkehr (28 %) Ohne die drei energetisch bedeutsamsten Unternehmen sowie große EE-Anlagen (Biomasse/Wasser) Öffentliche Einrichtungen zu etwa 1,5 % am Verbrauch beteiligt Energieträger: Erdgas 25 %, Strom 21 % und Heizöl 20 % Seit 1990 Energieverbrauch etwa gleich (Verkehr + 37 %, Strom + 14 %, Wärme -23 %) Gesamtenergieverbrauch 3.330.892 MWh/a für 2009 Anteil Erneuerbarer Energien: Strom 50 %; Wärme 10 % CO2-Emissionen pro Kopf seit 1990 um 24 % auf 7,2 t/a gesunken Angaben der CO2-Emissionen sind für das Jahr 2008! Die Aussagen leiten sich aus einer Übertragung (unter Berücksichtung der lokalen Wirtschaftsstrukturen und erneuerbaren Energieerzeugung) des bundesweiten Trends ab. Bedingt belastbar. Genauigkeit der Treibhausgasemmissionen für das Jahr 2009 etwa +/- 5 bis 10 %.

Anteil der Energieträger an der Endenergiebilanz 2009 Energie- und CO2-Bilanz Anteil der Energieträger an der Endenergiebilanz 2009 Quelle: e4-Consult, 2010 Quelle: e4-Consult, 2010

Anteil der Energieträger an den CO2-Emissionen 2009 Energie- und CO2-Bilanz Anteil der Energieträger an den CO2-Emissionen 2009 Quelle: e4-Consult, 2010 Quelle: e4-Consult, 2010

Anteil der Sektoren an den CO2-Emissionen 2009 Energie- und CO2-Bilanz Anteil der Sektoren an den CO2-Emissionen 2009 Quelle: e4-Consult, 2010

Endenergieverbrauch (MWh/a) bzw. CO2-Emissionen (t/a) je Einwohner Energie- und CO2-Bilanz Endenergieverbrauch (MWh/a) bzw. CO2-Emissionen (t/a) je Einwohner Quelle: e4-Consult, 2010

Die 6 Handlungsfelder Gebäudemod. / energieeffiz. Bauen Energie- und CO2-Bilanz Die 6 Handlungsfelder 39 % der Energie, 35.000 Wohnungen, 70 % vor 1978, nur 1 % Sanierungsquote, Ziel bis 2050 nahezu klimaneutral Gebäudemod. / energieeffiz. Bauen Mehr als 38 % der Energie, hohe Stromintensität, Schlüsselfrage Energie- und Ressourceneffizienz Energieeffizienz in Unternehmen Sehr gute Ausgangslage (50 % Strom, 10 % Wärme), Wertschöpfung + Arbeitsplätze, 100 % Region möglich! Erneuerbare Energien Seit 1990 + 37 % Anstieg an Emissionen, PKW 79 % an CO2-Emmissionen im Bereich Verkehr Mobilität Klimaschutz geht nicht ohne Akzeptanz, Transparenz, Aktivierung, Beratung: Agentur notwendig Transparenz und Kommunikation Vorbildfunktion, Einsparungen Öffentliche Liegenschaften

3. Handlungsfelder und Potenziale Energetische Gebäudemodernisierung und energieeffizientes Bauen

Situation der Öl- und Gaskessel im Landkreis Handlungsfelder und Potenziale: Energetische Gebäudemodernisierung und energieeffizienter Neubau Situation der Öl- und Gaskessel im Landkreis Erfassung mit Hilfe der Bezirkschornsteinfeger Ölheizungen Im gesamten Landkreis ca. 25% der Ölheizungen älter als 20 Jahre → Hier ein deutlicher Sanierungsbedarf ca. 1/3 aller Ölheizungen jünger als 10 Jahre Gasheizungen Nur minimaler Anteil an Heizungen, die älter sind als 1978 Gros der Systeme stammt aus dem Zeitraum ab 1990 bis heute Flecken Steyerberg, Gemeinde Stolzenau und SG Liebenau: jeweils über 50% der Gasheizungen nach 1998 eingebaut

Darstellung möglicher Einsparszenarien Handlungsfelder und Potenziale: Energetische Gebäudemodernisierung und energieeffizienter Neubau Darstellung möglicher Einsparszenarien

Vergleich möglicher Entwicklungen der Wärmeverbräuche (MWh/a) Handlungsfelder und Potenziale: Energetische Gebäudemodernisierung und energieeffizienter Neubau Vergleich möglicher Entwicklungen der Wärmeverbräuche (MWh/a)

Potenziale für Wohngebäude Handlungsfelder und Potenziale: Energetische Gebäudemodernisierung und energieeffizienter Neubau Potenziale für Wohngebäude 40 % des Endenergieverbrauchs entfallen auf Gebäudebereich Energieeinsparungen in Gebäuden: Kosten-Nutzen-Verhältnis sehr effektiv Zielsetzung Deutschland: bis 2050 nahezu klimaneutraler Bestand 70 % der Gebäude im Landkreis wurden vor 1979 gebaut Die meisten Heizungsanlagen wurden nach 1990 eingebaut Sanierungsquote beträgt nur 1 % im Jahr, sollte aber auf mindestens 2 % (700 Gebäude) steigen Im Neubaubereich auf Passivhausstandards setzen Einsparpotenziale gibt es auch in öffentlichen Gebäuden wie Kirchen, Sportstätten und Vereinsheimen

Maßnahme- und Handlungsempfehlungen Handlungsfelder und Potenziale: Energetische Gebäudemodernisierung und energieeffizienter Neubau Maßnahme- und Handlungsempfehlungen Handlungsfeld Energetische Gebäudemodernisierung und energieeffizientes Bauen 1 Kampagne zur energetischen Modernisierung im Gebäudebestand 2 Modernisierungsberatung für Hausbesitzer 3 Runder Tisch Gebäudemodernisierung - regionale Förderung/Finanzierungshilfen 4 Stromsparen in Privathaushalten 5 Klimaneutrale Neubauten: Bauleitplanung 6 Klimaneutrale Neubauten: Beteiligung am Tag des Passivhauses 7 Forum der Wohnungswirtschaft 8 Mieterbegleitung bei energetischen Modernisierungen im Mietwohnbereich 9 Transparenz des Energieverbrauchs in Sportstätten 10 Sportler sparen Energie A: Impulsberatung, verbessertes Nutzerverhalten 11 Sportler sparen Energie B: Sanierung von Sportstätten 12 Expertenpool energetische Gebäudemodernisierung und energieeffizientes Bauen

3. Handlungsfelder und Potenziale Energieeffizienz in Unternehmen

Prozentualer Anteil an Betrieben nach Anzahl der SVB Handlungsfelder und Potenziale: Energieeffizienz in Unternehmen Prozentualer Anteil an Betrieben nach Anzahl der SVB

Anteile der Wirtschaft am Endenergieverbrauch im Landkreis Handlungsfelder und Potenziale: Energieeffizienz in Unternehmen Anteile der Wirtschaft am Endenergieverbrauch im Landkreis

Energieeinspar- und CO2-Minderungspotenziale im Bereich Wirtschaft

Potenziale für die Wirtschaft Handlungsfelder und Potenziale: Energieeffizienz in Unternehmen Potenziale für die Wirtschaft 38 % Anteil am Endenergieverbrauch, produzierendes Gewerbe mit 27 % der größte gewerbliche Verbraucher 38 % Anteil an den CO2-Emissionen Strom-Effizienzmaßnahmen haben besondere Bedeutung, da Strom 40 % Anteil am Gesamtenergieverbrauch hat Ein Drittel des Wärmeverbrauchs ist für Prozesswärme 5 % Anteil der Wirtschaft an CO2-Emissionen des Verkehrs Einsparpotenziale von durchschnittlich 20–30 %, die realisiert werden können

Maßnahme- und Handlungsempfehlungen Handlungsfelder und Potenziale: Energieeffizienz in Unternehmen Maßnahme- und Handlungsempfehlungen Handlungsfeld Energieeffizienz in Unternehmen 13 Kampagne zur Energieeffizienz in Unternehmen 14 Kommunikation von Best Practice Beispielen 15 Mobilitätsmanagement für Unternehmen 16 Nutzung von (Ab)Wärme in Unternehmen 17 Energieoptimierte Gewerbegebiete - Erstanalysen 18 Runder Tisch Energieeffizienz in Unternehmen

3. Handlungsfelder und Potenziale Erneuerbare Energien

Untersuchte Bereiche Strom aus Erneuerbaren Windkraft Biogas Handlungsfelder und Potenziale: Erneuerbare Energien Untersuchte Bereiche Strom aus Erneuerbaren Windkraft Biogas Photovoltaik Wasserkraft Wärme aus Erneuerbaren Fest Biomasse Solarthermie Geothermie Kraft-Wärme-Kopplung/Abwärme

Stromzusammensetzung im Landkreis 2008 Handlungsfelder und Potenziale: Erneuerbare Energien Stromzusammensetzung im Landkreis 2008 Quelle: e4-Consult, 2010

Handlungsfelder und Potenziale: Erneuerbare Energien Windenergie Wind stärkste erneuerbare Energie im Landkreis: 38 % des Stromverbrauchs werden gedeckt Derzeit 181 Windenergieanlagen, durchschnittliche Leistung von 0,64 MW, Nabenhöhe zwischen 30 bis 109 m Neue / genehmigte Anlagen haben durchschnittlich 2 MW, Nabenhöhe zwischen 109 bis 138 m Laufend: Teiländerung des Regionalen Raumordungsprogramms (RROP): dort Ausweisung neuer Vorrangflächen Repowering: z. B. Erhöhung der Nabenhöhe von 68 m auf 120 m erhöht Energieertrag um 31 % Schätzung: Ertragszuwachs um das 2,5 bis 3-fache möglich wenn Nabenhöhe aufgestockt werden.

Übersicht über bestehende und geplante WEA Handlungsfelder und Potenziale: Erneuerbare Energien Übersicht über bestehende und geplante WEA

Handlungsfelder und Potenziale: Erneuerbare Energien Potenzial durch Repowering am Beispiel einer typischen Vorrangfläche im Landkreis

Abschätzung Gesamtpotenzial für Windenergie Handlungsfelder und Potenziale: Erneuerbare Energien Abschätzung Gesamtpotenzial für Windenergie Stromerzeugung / Vermeidung CO2

Handlungsfelder und Potenziale: Erneuerbare Energien Bioenergie Beteiligung am Netzwerk Bioenergie Region Weserbergland plus Erhebung der Potenziale für Biogas und feste Brennstoffe durch die Landwirtschaftskammer Niedersachsen Vermeidung von Doppelarbeiten Bisher nur erste Ergebnisse für Biogas Endgültige Ergebnisse im Januar 2011

Erste Ergebnisse zu Biogas Handlungsfelder und Potenziale: Erneuerbare Energien Erste Ergebnisse zu Biogas Im Landkreis 23 Biogasanlagen mit einer Leistung von 12,9 MWel (Stand Juni 2010) installiert Einspeisung 2009 betrugt 74.000 MWh, Anteil am Strom 11 % Weitere 5 Anlagen beantragt Im Vergleich zu anderen niedersächsischen Regionen: installierte Leistung bezogen auf landwirtschaftliche Nutzfläche leicht über dem Durchschnitt Derzeit 17,5 % der Ackerfläche, max. Verfügbarkeit liegt bei 58 %, allerdings nachhaltige und verträgliche Bioenergienutzung zum Ziel setzen Wärmenutzung sehr wichtig, etwa 10,3 MW thermische Leistung werden nicht genutzt

Stromerzeugung und vermiedene CO2-Emmissionen durch Biogas Handlungsfelder und Potenziale: Erneuerbare Energien Stromerzeugung und vermiedene CO2-Emmissionen durch Biogas

Photovoltaik 1 % Anteil an der Energiebilanz Handlungsfelder und Potenziale: Erneuerbare Energien Photovoltaik 1 % Anteil an der Energiebilanz Geeignete Dachflächen: 1,6 Mio. m² (80 % PV, 20 % Thermie) Größte Potenziale: Stadt Nienburg (ca. ¼ des Gesamtpotenzials), gefolgt von den Samtgemeinden Uchte und Grafschaft Hoya sowie der Stadt Rehburg Loccum (jeweils rund 10 %) Damit könnten kreisweit – bezogen auf den heutigen Verbrauch – rund 20 % des Stromverbrauchs mit PV gedeckt werden. Foto: Druckerei Schulze

Photovoltaik: Status Quo und Potenzial Handlungsfelder und Potenziale: Erneuerbare Energien Photovoltaik: Status Quo und Potenzial Foto: Druckerei Schulze

Wasserkraft 4 Wasserkraftwerke (2 wurden nicht mit bilanziert) Handlungsfelder und Potenziale: Erneuerbare Energien Wasserkraft 4 Wasserkraftwerke (2 wurden nicht mit bilanziert) Gilt als ausgeschöpft Foto: LWK Drakenburg, Statkraft

Wärmezusammensetzung im Landkreis 2008 Handlungsfelder und Potenziale: Erneuerbare Energien Wärmezusammensetzung im Landkreis 2008 Quelle: e4-Consult, 2010

Handlungsfelder und Potenziale: Erneuerbare Energien Feste Biomasse

Verbrennung fester Biomasse: Status quo und Ausblick Handlungsfelder und Potenziale: Erneuerbare Energien Verbrennung fester Biomasse: Status quo und Ausblick

Solarthermie 0,2 % Anteil an der Energiebilanz Handlungsfelder und Potenziale: Erneuerbare Energien Solarthermie 0,2 % Anteil an der Energiebilanz Geeignete Dachflächen: 1,6 Mio. m² (80 % PV, 20 % Thermie) Größte Potenziale: Stadt Nienburg (ca. ¼ des Gesamtpotenzials), gefolgt von den Samtgemeinden Uchte und Grafschaft Hoya sowie der Stadt Rehburg Loccum (jeweils rund 10 %) Damit könnten kreisweit – bezogen auf den heutigen Verbrauch – rund 8 % der Wärme gedeckt werden. Foto: Druckerei Schulze

Solarthermie: Status Quo und Potenziale Handlungsfelder und Potenziale: Erneuerbare Energien Solarthermie: Status Quo und Potenziale Foto: Druckerei Schulze

Geothermie Bisher laut Bilanz nicht relevant Handlungsfelder und Potenziale: Erneuerbare Energien Geothermie Bisher laut Bilanz nicht relevant Potenzial: nur oberflächennahe Geothermie betrachtet Rund 25 % der Wohnungen sowie 3 % des Gewerbe-Handel-Dienstleistung-Sektors für Erdreichwärmepumpen geeignet Leicht überdurchschnittliche Voraussetzungen SG Uchte und Stadt Rehburg-Loccum, weniger gut geeignet Stadt Nienburg und SG Steimbke.

Kraft-Wärme-Kopplung und Abwärme Handlungsfelder und Potenziale: Erneuerbare Energien Kraft-Wärme-Kopplung und Abwärme KWK / BHKW haben einen Nutzungsgrad von 90 %, daher Ausbau unbedingt zu unterstützen Bisher fehlt eine umfassende Ermittlung, Potenzialanalyse war im Rahmen des Berichts nicht möglich Stadt Nienburg nutzt BHKWs, auch andere gute Beispiele im Landkreis bekannt Gute Abwärmekonzepte existieren, z. B. Firma OxxyNova in Steyerberg Wichtig bei Abwärmenutzung: Win-win-Situation, Wirtschaftlichkeit Strategisches Voranbringen und zentrale Koordinierung sind Voraussetzung

Maßnahme- und Handlungsempfehlungen Handlungsfelder und Potenziale: Erneuerbare Energien Maßnahme- und Handlungsempfehlungen Handlungsfeld Erneuerbare Energien 19 Kommunaler Planungsleitfaden Biogasanlagen 20 Netzeinspeisung Biogas 21 Konzept für Öffentlichkeitsarbeit im Bereich Bioenergie 22 Runder Tisch Bioenergie / Akteursforum Bioenergie 23 Rohstoffbörse für den Landkreis 24 Potenzialermittlung zur KWK-Nutzung in Kommunen 25 Prozessoptimierung bei bestehenden Biogasanlagen 26 Optimierung Biogasanlagen verstärkte Wärmenutzung / Nahwärmenetze 27 Kampagne Heizen mit Holz 28 Potenzialermittlung für Holzhackschnitzelanlagen 29 Solarkataster 30 Flächennutzung- und Bauleitplanung für Solarenergie (PV/Thermie) 31 Initiierung von PV Bürgerbeteiligungsanlagen 32 Informationsforum Windenergie 33 Forum Repowering von Windkraftanlagen 34 Investitionsfonds für das Repowering von Windkraftanlagen Handlungsfeld Erneuerbare Energien

3. Handlungsfelder und Potenziale Mobilität

Anteil der Verkehrsmittel an den CO2-Emissionen 2009 Handlungsfelder und Potenziale: Mobilität Anteil der Verkehrsmittel an den CO2-Emissionen 2009 Quelle: NLS, Unternehmensregister, IHK Hannover, 31.12.2008

Maßnahme- und Handlungsempfehlungen Handlungsfelder und Potenziale: Mobilität Maßnahme- und Handlungsempfehlungen Handlungsfeld Mobilität 35 Klimafreundliche kommunale Mobilität 36 Modernisierung der Busflotte / Fahrschulungen im ÖPNV 37 Maßnahmen zur Steigerung der Fahrradnutzung 38 Maßnahmen zur Steigerung der ÖPNV-Nutzung

3. Handlungsfelder und Potenziale Transparenz und Kommunikation

Übergreifendes Handlungsfeld Handlungsfelder und Potenziale: Transparenz und Kommunikation Übergreifendes Handlungsfeld Transparenz und Kommunikation z. B. durch Netzwerke, Kampagnen, Veranstaltungen, Schulungen Öffentliche Unternehmen Erneuerbare Energien Mobilität Gebäude Energie-Service-Agentur Nachfrageseite Angebotsseite Kommunen aktivieren, informieren, beraten beraten, qualifizieren, vernetzen entlasten, beraten, schulen

Nutzen von Kommunikation Handlungsfelder und Potenziale: Transparenz und Kommunikation Nutzen von Kommunikation Information und Beratung für Bürgerinnen und Bürger In einer Studie der Europäischen Kommission bei 135 aktiven Energieagenturen gaben 44 % an, dass Öffentlichkeitsarbeit und unabhängig Verbraucherinformation zu ihren wichtigsten Aufgaben zählen Abbau von Markthemmnissen Der Abbau von Markthemmnissen wird als einer der drei wichtigsten Nutzen von regionalen Energieagenturen gesehen Hilfestellung und Beratung von öffentlichen Einrichtungen Die Untersuchungen gezeigte, dass regionale Energieagenturen als idealer Katalysator für institutionellen Wandel auch innerhalb der regionalen Verwaltungen und öffentlichen Einrichtungen dienen [1] Executive Agency for Competitiveness and Innovation, Energy agencies: evaluation of the relevance of Community funding of local and regional energy agencies, Abschlussbericht, Mai 2010.

Nutzen von Kommunikation: Beispiele Handlungsfelder und Potenziale: Transparenz und Kommunikation Nutzen von Kommunikation: Beispiele Klimaschutzagentur Region Hannover, Hannover, Deutschland, Gründung 2001 2009 wurden durch die Kampagne "Gut beraten - starten!" 700 Haushalte erreicht, 66 % davon haben in energieeffiziente Bauweisen investiert. Durch Aufbau von Kompetenzen konnten 19 Kommunen bei der Entwicklung von Klimaschutzkonzepten unterstützt werden. Kein Projekt der Agentur wurde als "unerfolgreich" eingeschätzt. Agenzia per l'Energia e lo Sviluppo Sostenible (AESS), Modena, Italien, Gründung 1999 85 % aller Firmen im Bereich Energieeffizienz und EE in der Region sind weniger als 2 Jahre alt, ein Gründungszeitraum der mit der der Agentur korreliert. 20 Kommunen in der Region haben die Heizungen in den Schulgebäuden umgestellt. Gävle Dala Energikontor (GDE-Kontor), Gävleborg-Dalarna, Schweden, Gründung 1998 Verringerung des Anteils von fossilen Energieträgern im Bereich Heizung um 18,5 % seit 1998, Gründungsjahr der Agentur. Agencia Municipal de la Energía de Málaga (AGMEM), Malaga, Spanien, Gründung 2005 Vor der Gründung quasi kein Markt für EE in Malaga. In Jahre 2010 werden in der Stadt 1 MWh an EE genutzt. Die Lizenzierung für Anlagen wurde mit Hilfe der Agentur verbessert und ist eine der schnellsten Verfahren in Spanien. Der Stromverbrauch in der Stadt sank von 1.60 t pro Kopf im Jahr 2007 auf 1.55 t pro Kopf im Jahr 2008. Pomurje Energy Agency, Promurje, Slowenien, Gründung 2005 Hat 11 Energiekonzepte für regionale Kommunen und eine sehr erfolgreiche Kampagne in 46 Schulen durchgeführt.

Maßnahme- und Handlungsempfehlungen Handlungsfelder und Potenziale: Transparenz und Kommunikation Maßnahme- und Handlungsempfehlungen Handlungsfeld Transparenz und Kommunikation 39 Gründung einer regionalen Energie-Service-Agentur 40 Informierung und Aktivierung zu Klimaschutzthemen 41 Regionale Vernetzung und Foren zu Klimaschutzthemen 42 Service und Dienstleistungen in Klimaschutzbereichen 43 Projektarbeit im Bereich Klimaschutz 44 Überregionale Vernetzung im Bereich Klimaschutz 45 Zentrale, jährliche Großveranstaltung zum Thema Klimaschutz

3. Handlungsfelder und Potenziale Kommunale Einrichtungen, Liegenschaften und öffentliche Beschaffung

Kommunale Einrichtungen, Liegenschaften und Beschaffung Handlungsfelder und Potenziale: Kommunale Einrichtungen, Liegenschaften u. öffentl. Beschaffung Kommunale Einrichtungen, Liegenschaften und Beschaffung Sehr ausführliche Analyse und Beschreibung Für jede Kommune detailliert in Materialband II 1,5 % Anteil am Gesamtenergieverbrauch, aber wichtig ist Vorbildfunktion und mittelbarer Einfluss auf Einsparungen Alle kommunalen Liegenschaften plus Hallen- und Freibäder, Straßenbeleuchtung und Kläranlagen Insgesamt wurden Angaben über 441 Gebäude und Gebäudeteile ermittelt, 80 % davon ausgewertet Datenerhebung schwierig und nicht lückenlos 47 % der Gebäude haben eine vor 1995 eingebaute Heizung 60 % der Gebäude vor 1978 gebaut Insgesamt: bei Gros der Gebäude Sanierungsbedarf !

Bewertung der Liegenschaften des LK Handlungsfelder und Potenziale: Kommunale Einrichtungen, Liegenschaften u. öffentl. Beschaffung Bewertung der Liegenschaften des LK Quelle: Delta Energie, 2010 Quelle: Delta Energie GmbH & Co. KG, 2010

Auswertungsbeispiel Hallenbäder Handlungsfelder und Potenziale: Kommunale Einrichtungen, Liegenschaften u. öffentl. Beschaffung Auswertungsbeispiel Hallenbäder Quelle: ingenieurbüro tepe, 2010 Quelle: Deta Energie GmbH & Co. KG, 2010

Auswertungsbeispiel Straßenbeleuchtung Handlungsfelder und Potenziale: Kommunale Einrichtungen, Liegenschaften u. öffentl. Beschaffung Auswertungsbeispiel Straßenbeleuchtung Quelle: ingenieurbüro tepe, 2010

Maßnahme- und Handlungsempfehlungen Handlungsfelder und Potenziale: Kommunale Einrichtungen, Liegenschaften u. öffentl. Beschaffung Maßnahme- und Handlungsempfehlungen Handlungsfeld kommunale Einrichtungen, Liegenschaften, öffentliche Beschaffung 46 Kommunales Energiemanagement 47 Prioritätenplanung öffentliche Liegenschaften 48 Energieberatung kommunale Liegenschaften 49 Fördermittelberatung für Kommunen 50 Hausmeisterschulung Energiemanagement in Liegenschaften 51 Optimierung der Hallen- und Freibäder 52 Optimierung der Kläranlagen 53 Optimierung der Straßenbeleuchtung 54 Optimierung der kommunalen Beschaffung

4. Einrichtung einer Energie-Service-Agentur im Landkreis

Zielgruppe 1 Wirtschaft Zielgruppe 2 Bürgerschaft Einrichtung einer Energie-Service-Agentur Zielgruppen Zielgruppe 1 Wirtschaft Regionale KMU, Handwerk, Land- und Forstwirtschaft Zielgruppe 2 Bürgerschaft Verbraucher, Konsumenten, Bildungseinrichtungen, Verbände, Vereine Zielgruppe 3 Kommunen Städte, Samtgemeinden, Landkreis, alle öffentliche Körperschaften Direkter Dienstleister der kommunalen Querschnittsaufgabe Klimaschutz Information, Beratung, Aktivierung im öffentlichen Interesse Klimaschutzrelevante Wirtschaftförderung enge Anbindung an die WIN GmbH Synergien mit bestehenden Angeboten nach Wunsch und Bedarf

Aufgaben Aufgabe 2 Vernetzung & Foren Einrichtung einer Energie-Service-Agentur Aufgaben Aufgabe 2 Vernetzung & Foren Aufgabe 3 Service & Dienstleistungen Aufgabe 1 Information & Aktivierung Aufgabe 4 Projektarbeit Aufgabe 5 Überregionale Vernetzung

Energie-Service-Agentur Einrichtung einer Energie-Service-Agentur Synergien WiN GmbH Energie-Service-Agentur Landkreis Nienburg Klimarelevante Wirtschaftsstrukturen Bioenergieregion Weserbergland plus Bioenergie- Projekte Nachhaltiger Tourismus / Mobilität Mitteltweser Tourismus GmbH Benachbarte Agenturen (i.e. KSA Region Hannover, Hameln, Bremen) Kampagnen, Beratungen

Mögliche Gesellschafteranteile Einrichtung einer Energie-Service-Agentur Mögliche Gesellschafteranteile + Beirat

Einrichtung einer Energie-Service-Agentur Kostenszenario

Nutzen der Agentur für Kommunen Einrichtung einer Energie-Service-Agentur Nutzen der Agentur für Kommunen Gemeinschaftliche Wahrnehmung öffentlicher Aufgaben Unterstützung des Querschnittthemas Klimaschutz bei den Abteilungen Regionalplanung, WiFö, Verkehr, Umweltschutz Fortschreibung der Energie- und CO2-Bilanzen Umsetzungen von Maßnahmen aus dem Klimaschutzkonzept (z. B. Bestandserfassungen, Energieausweise) Schulung von kommunalen Mitarbeitern Dienstleister für spezielle Anliegen (z. B. Aktionstage, Schulwettbewerbe, Veranstaltungen) Akquise von Fördergeldern auf EU- und Bundesebene für die Region

5. Monitoring

Monitoring Ziel: Erfolge und Effekte der Maßnahmen zu überprüfen Dokumentation / Kommunikation von Erfolgen Definieren von Indikatoren für jede der 54 Empfehlungen Einfache / konsistente Fortschreibung der Energie- und CO2-Bilanz möglich Internetbasiertes Tool der Firma ECOSPEED, Aktualisierung der Kerndaten jedes Jahr, Lizenzen Benchmarking mit anderen Regionen

5. Perspektiven

Prioritäten Gebäudemod. / energieeffiz. Bauen Perspektiven Prioritäten Gebäudemod. / energieeffiz. Bauen Energieeffizienz in Unternehmen Erneuerbare Energien Mobilität Transparenz und Kommunikation Öffentliche Liegenschaften Steigerung der Sanierungsquote, neuesten energetischen Standards, Neubauten im Passivhaus-Standard, Stromsparmaßnahmen, Sanierung Nichtwohngebäude Maßnahmen zur Steigerung der Stromeffizienz, Vernetzung, Kommunikation und Aktivierung regionaler Unternehmen Umweltverträglicher Ausbau EE für Strom mit Wind, Bioenergie (Biogas) und PV, Ausbau EE für Wärme mit festen Biobrennstoffen, Solarthermie, Wärmepumpen, detaillierte Analyse KWK-Potenziale Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs durch Förderung Radverkehr / ÖPNV Leitprojekt Gründung regionale Energie-Service-Agentur, Aufbau verschiedener Kampagnen zu energetische Gebäudemodernisierung, Bioenergie oder Energieeffizienz Aufbau kommunaler Energiemanagementsysteme, Prioritätenplanung für die öffentlichen Liegenschaften

Perspektiven Perspektiven

Kontakt Den Bericht als PDF finden Sie unter: http://www.klimaschutz-kreis-ni.de/ target GmbH Walderseestraße 7 30163 Hannover Tel. 0511 – 90 96 88-30 Fax 0511 – 90 96 88-40 klimaschutz-ni@targetgmbh.de www.targetgmbh.de