Das Norddeutsche Tiefland war schon vor der Eiszeit ein Becken, in welches die Flüsse aus den Deutschen Mittelgebirge ihren Schutt ablagerten.
Während der Eiszeit lag der Bereich der Nordseeküste unter dem Skandinavischen Eisschild. Dieser formte die wellige, meist wasserundurchlässige Grundmoränenlandschaft, die sich lange Zeit als Kulturland nicht eignete: Geest
GEEST
Meeresspiegelanstieg nacheiszeitlicher Meeresspiegelanstieg
Mit steigendem Meeresspiegel am Ende der Eiszeit wurden Teile dieser Grundmoränenlandschaft überschwemmt. Vor der eigentlichen Küstenlinie bildeten sich aber Nehrungen mit Dünen Nehrung
Haff die dahinter im Osten liegende Gebiete zu Haffen abschlossen
In diesen setzten sich Partikel und schuffen einen Boden aus fruchtbaren Meeresablagerungen: Marsch.
Meereseinbruch >> Die seit Jahrhunderten anhaltende Landsenkung liess den Dünenwall gegen die Nordsee einbrechen. es kam zu einem neuerlichen Vorstoss des Meeres in Teile der Marsch. Da dieser Bereich aber den Einflüssen der Gezeiten ausgesetzt ist, bleibt es nur ein seichtes Meer, das bei Niedrigwasser grossenteils trocken liegt: Watt(enmeer). Watten- meer