Brüder Mann in der Weimarer Republik Mann, (Paul) Thomas, 1875 -1955 Mann, (Luis) Heinrich, 1871 -1950 Santa Monica/Kalifornien.

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Brüder Mann in der Weimarer Republik Mann, (Paul) Thomas, Mann, (Luis) Heinrich, Santa Monica/Kalifornien.
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 Präsentation transkript:

Brüder Mann in der Weimarer Republik Mann, (Paul) Thomas, Mann, (Luis) Heinrich, Santa Monica/Kalifornien.

Die Manns – Ein Jahrhundertroman Das Filmgeschehen erstreckt sich über den Zeitraum von 1923 bis zum Tod Thomas Mann im Jahr Heinrich Breloer und Horst Königstein,2001: ein dreiteiliger Spiel- und Dokumentarfilm mit Armin Mueller-Stahl (Thomas Mann) und Jürgen Hentsch (Heinrich Mann)..

Romanhafte Züge der Familiengeschichte Während Thomas Mann in Amerika ein sorgloses Leben führt, verarmt Heinrich Mann mit seiner Frau Nelly und gerät in wirtschaftliche Abhängigkeit von seinem Bruder. Nelly begeht schließlich am 17. Dezember 1944 Selbstmord,Nach einem eher harmlosen Verkehrsdelikt unter Alkoholeinfluss drohte ihr eine Gerichtsverhandlung, sie unternahm erneut einen Selbstmordversuch und wurde danach in einer psychiatrischen Klinik aufgenommen. Erika, Klaus, Golo, Monika, Elisabeth, Michael

Klaus Mann, „Ja, ich fühlte mich wie ein Fremder in meinem Vaterland. Ein Abgrund trennte mich von meinen früheren Landsleuten. Wo auch immer ich in Deutschland war, begleitete mich das […] nostalgische Leitmotiv: ‚Es gibt keine Rückkehr!‘“ Sein Tagebuch des Jahres 1949: „Ich werde diese Notizen nicht weiterführen. Ich wünsche nicht, dieses Jahr zu überleben.“ Im Mai starb er an einer Überdosis von Schlaftabletten. Der Wendepunkt wurde postum erst auf Drängen von Thomas Mann im Jahr 1952 veröffentlicht.

Biographien Stefan Ringel: Heinrich Mann. Ein Leben wird besichtigt. Primus Verlag, Darmstadt Nach Ringel wollte Heinrich Mann weniger schreiben als sich vielmehr eine "schriftstellerische Existenz" sichern.

Biographien Hermann Kurzke „Thomas Mann. Das Leben als Kunstwerk“ Eine Biographie. C.H.Beck Verlag, München 1999 Er strebte vor allem Mythos seiner Persönlichkeit an und stilisierte sein Leben danach.

Thomas Mann und das NS-Regime Martin Meyer hat in seinem Buch über Thomas Manns Tagebücher die Behauptung aufgestellt, Thomas Mann hätte leicht ein Mitspieler im faschistischen System werden können, wenn die Nazis ihn nur ausreichend hofiert hätten ("Tagebuch und spätes Leid", München 1999). Unordnung und frühes Leid, Novelle (1925, in der Neuen Rundschau)

Unordnung und frühes Leid Geschichtsprofessor Cornelius empfindet nach 1918 die Welt als „gesetzlos, frech und unhistorisch“. Politische Wirren der Weimarer Republik mit ihrer Inflation und ihrem politischen Extremismus, der heraufziehende Nationalsozialismus bringen ihjn zum Schluss. „Vaterliebe und ein Kindchen an der Mutterbrust“ seien daher „zeitlos und ewig und darum sehr heilig und schön“. Und doch erkennt Cornelius „die Feindseligkeit darin, die Opposition gegen die geschehende Geschichte zugunsten der geschehenen, das heißt des Todes“.

Tagebuch-Eintrag vom Thomas Mann fragt sich, ob er an den "demokratischen Idealismus", den er vertritt, tatsächlich glaube, oder ob er ihn nicht vielmehr wie eine Rolle spiele. Er deutet an, dass er sich nicht sicher war, ob der demokratische Optimismus, den er verbreitete, tatsächlich angemessen und ob sein humanistischer Idealismus von der Weltlage nicht längst überholt war.