Forschungszentrum für Limnologie 6047 Kastanienbaum

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ÜBUNGSZETTEL Aufgabe 1 (ABI BAYERN)
Symbiose Mutualismus: Fakultatives Zusammenleben zum beiderseitigen Vorteil Wirt-Gast-Beziehung Kooperation: etwa heterospezifische Tierherden Eusymbiose:
Bakterien und Viren Bau und Vermehrung.
Differenzierungskurs Naturwissenschaften
1. Die Zelle Zelle (v. lat.: cella, cellula = Keller, kleiner Raum)
Biologie Zelltheorie – Cytologie – Transport durch die Membran – verschiedene Arten von Zellen.
Die Vakuole der pflanzlichen Zelle
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DIE ZELLE Alle Organismen, egal wie groß vermehren sich über
Mitochondrien Allgemeines Aufbau & Struktur Bild zum Aufbau
Mykorrhizapilze Helfer im Garten
POCKET TEACHER Biologie
Die Wissenschaft von den Lebewesen
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Blut und Blutgruppen Blutgerinnung.
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EINFÜHRUNG Ziele: Wissen was die Biologie als Naturwissenschaft ist
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Chemische Verbindungen
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1.5 Der Ursprung von Zellen
Ordne die folgenden Begriffe nach der Größe! Beginne mit dem Kleinsten! Moleküle Zellmembrandicke Bakterien Viren Zellen Zellorganellen.
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Vogelflug und Flugphysik
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So funktioniert ein See Grundbegriffe der Seen-Oekologie Peter Bossard EAWAG Forschungszentrum für Limnologie 6047 Kastanienbaum.
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Welche Aussagen zur Biomembran treffen zu?
setzt sich zusammen aus abiotischen und biotischen Faktoren
1. 2 Inhalt Ziel Zelltypen Zellorganellen Problemen bei der Visualisierung Mögliche Lösungsansätze Kollisionserkennung Automatische Modellierung Vorgehen.
Nebensätze in den Texten Die sieben Säulen der Ernährung
Stoffkreisläufe in Seen
Gibt es in Zukunft noch mehr Informations-Medizin?
Die anderen KuK teilen sich bitte gleichmäßig auf.
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Pflanzen und Tiere nutzen unterschiedliche Energiequellen
C gebunden in organischer Substanz
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 Präsentation transkript:

Forschungszentrum für Limnologie 6047 Kastanienbaum Peter Bossard EAWAG Forschungszentrum für Limnologie 6047 Kastanienbaum Limnologie / Hydrobiologie Fotos H. Bachmann / H.R. Bürgi Text P. Bossard Präsentation /Gestaltung D. Steiner, P. Bossard

Plankton “Plankton” heisst auf griechisch “das Schwebende” Plankton besteht aus mikroskopisch kleinen Pflänzchen, Bakterien und Tierchen Plankton lebt im freien Wasser von Seen Die Grösse von Planktonorganismen wird in Mikrometern (µm) bis Millimeter (mm) gemessen

“Phytoplankton” heisst “pflanzliches Plankton” Phytoplankton besteht aus Algen Algen betreiben Photosynthese, wie alle Pflanzen: D. h., sie stellen mit Hilfe von Licht, CO2 und Nährsalzen (Phosphat, Nitrat, etc.) Zellsubstanz her (Fette, Eiweisse, Zucker). Algen sind für ihr Gedeihen nicht zwingend auf andere Lebewesen angewiesen Algen sind die Nahrungsgrundlage aller anderen Lebewesen im See.

Pflanzenreich Algen Flagellaten

Sauerstoff Sonnenlicht Kohlendioxyd Algen Phosphat Nitrat Spurenelemente

Plankton Plankton lebt im freien Wasser von Seen (und Flüssen) Plankton wird mit Netzen gesammelt. Die Netze sind aus feinem Nylongewebe mit Maschenweiten von ca. 5µm bis 300µm ( 0.005 mm - 0.300 mm )

Schliessnetz Konventionelles Netz Planktonnetze Schliessnetz Konventionelles Netz

Algen zeichnen sich durch eine grosse Formenvielfalt aus Das Reich der Algen umfasst zwei Hauptgruppen: Cyanophyta (Blaualgen): Sie gehören zu den zellkernlosen Organismen (Prokaryonten) und haben vieles mit Bakterien gemeinsam Phycophyta (echte Algen): Sie gehören zu den echten Pflanzen und besitzen einen Zellkern (Eukaryonten)

Einteilung der Algen in verschiedene Stämme 1. Cyanophyta Blaualgen 2. Chrysophyta Gelbalgen 3. Euglenophyta Augenflagellaten 4. Pyrrophyta Feueralgen 5. Chlorophyta Grünalgen 6. Cryptophyta Schlundalgen 7. Rhodophyta Rotalgen 8. Phaeophyta Braunalgen

Zellaufbau eines Prokaryonten - kein abgeschlossener Zellkern mit DNA - wenig Organellen, keine Mitochondrien

Zellaufbau eines Eukaryonten - Zellkern mit Chromosomen (DNA) - Viele Zellorganelle durch Membranen vom Cytoplasma getrennt (Kompartimente) Zellkern Zellkern