Walter Käppeli Fahrt von Ierapetra am Libyschen Meer durchs Hinterland nach Kato Zakros im Südosten von Kreta Teil 1 Etia und Chandros
Venezianisches Kastell und Hafen IERAPETRA
ETIA Die Gegend um ETIA hat bedeutende venezianische Hinterlassenschaften und sehenswerte byzantinische Kirchen. Das heute verlassene Etia erlebte seinen Höhepunkt während der venezianischen Besatzung auf Kreta und zählte damals ca. 600 Einwohner, war aber bereits in byzantinischer Zeit besiedelt. Sehenswert sind die zwei alten Kirchen beim Dorf an der Hauptstraße. Die kleine Kirche des Agios Ioannis trägt ein faszinierendes Relief der Panagia (Jungfrau Maria) oberhalb des Portals und hat ein schönes Hinterfenster.
Das venezianische Dorf und die Agios Ioannis-Kapelle
Agios Ioannis-Kapelle
Relief der Panagia (Jungfrau Maria)
Die Mezzo-Familie war eine mächtige venezianische Familie von Sitia, die die Gegend um Etia als Feudalbesitz erhalten hatte und daraufhin hier die Villa errichtete. Unter der Türkenherrschaft wurde die Villa von den Türken bewohnt und deswegen während des Aufstandes von 1867 von den Kretern zerstört. Im Jahre 2008 wurde sie renoviert. In ETIA befindet sich auch eine venezianische Villa, sowie Überreste eines ganzen Dorfes. Die Mezzo-Villa, vielleicht die schönste private Villa auf Kreta, stammt aus dem fünfzehnten Jahrhundert und gehört zu den bedeutendsten venezianischen Villen Kretas.
Die venezianische Villa Mezzo aus dem 15. Jh.
Das Portal der venezianischen Villa Mezzo
Mittagsrast in Chandras auf dem Weg nach Kato Zakros im äussersten Süd-Osten von Kreta
Ende 1. Teil