Die Rücksichtslosigkeit Demokratieverständnis Mössinger Kommunisten und das Demokratieverständnis der Mössinger Kommunisten Einige Beispiele Dokumentiert im Buch von Paul Gucker
Beispiel: E-Werk 1920 Rücksichtslosigkeit: Ein USPD (Später KPD) Gemeinde- ratsmitglied ist mit einem Gemeinde- ratsbeschluss nicht einverstanden. Er dringt mit einem Gesinnungs- genossen in das E-Werk ein und schaltet für die gesamte Gemeinde den Strom ab. Paul Gucker das Buch Seite 97
Beispiel: Gemeinderatswahl 1948 Demokratieverständnis: Zwei gewählte KPD Gemeinderäte geben ihr Mandat zurück, weil sie mit dem Wahlergebnis nicht zufrieden waren. (Seite 97)
Beispiel: Gemeinderatswahl 1948 Demokratieverständnis: Ein KPD-Gemeinderat gibt kurz nach einem Gemeinderats- Beschluß, der nicht seiner Vorstellung entsprach, zum zweitenmal sein Mandat zurück. Paul Gucker das Buch Seite 97
Beispiel: Arbeiter- Turn- und Sportverein und die Turnhalle Historisches: 1904 Vereinsgründung 1924 1. Vorsitzender Georg Neth 1924 Baugenehmigung gemäß Bauantrag von Georg Neht 1924 Kassenstand 9,20 Reichsmark 1924 Die Gemeinde stellt den Baugrund und unterstützt mit 1.500 RM.Die gesamte Bevölkerung und die Firmen des Ortes helfen mit. 1925 am 2.8.1925 ist Einweihung. Georg Neth haftet persönlich mit seinem gesamten Vermögen für die gesamte Schuldenlast. Paul Gucker das Buch Seite 10-13
Der Arbeiter-Turnverein im Jahre 1928
Beispiel: Arbeiter- Turn- und Sportverein und die Turnhalle Historisches: 1929 Bei der Mitgliederehrung waren von der 23 Mitgliedern 3 KPD Mitglieder. Die Mitglieder kamen aus allen Bevölkerungs- Kreisen. Im Rotbuch wird jedoch suggeriert als ob der Arbeiter- Turn- und Sportverein nur aus ”Fabriklern” bestehen würde und diese auch noch alle Kommunisten wären! Paul Gucker das Buch Seite 18
Beispiel: Arbeiter- Turn- und Sportverein und die Turnhalle Historisches: Ab 1927/1928 unterwandern die Kommunisten hauptsächlich den Arbeiter- Turn- und Sportverein Die Vereinsstatuten verboten politische Betätigungen im Verein. Viele verließen frustriert den Verein. Ab 17.1.1930 war der Verein in der Hand der KPD. In der 6köpfigen Vereinsführung waren 5 aktive KPDler. Paul Gucker Das Buch Seite 20-21
Beispiel: Arbeiter- Turn- und Sportverein und die Turnhalle Rücksichtslosigkeiten der KPDler Der 1. Vorsitzender blieb Georg Neth er hatte aber nichts mehr zu sagen. In einer außerordentlichen Versammlung am 25.5.1932 führte der Spitzenfunktionär der KPD den Vorsitz und der Übertritt zur Rot-Sporteinheit wurde beschlossen. Wer dem nicht zustimmte wurde als Arbeiterverräter beschimft und musste die Turnhalle verlassen. Georg Neth trat zürück! Paul Gucker Das Buch Seite 21-22
Beispiel: Arbeiter- Turn- und Sportverein und die Turnhalle Rücksichtslosigkeiten der KPDler Die neue Vereinsführung übernahm aber nicht die Schuldenlast. Die Restschulden von 1.200 RM, die Abzahlungsraten und die Zinsen blieben bei Georg Neth hängen. Sie brachten ihn und seine Familie in Existenznot! Im Rotbuch 242, der hochgelobten ”wissen- schaftlichen Untersuchung”, ist davon nichts zu lesen. Im Gegenteil. Es wird der Eindruck erweckt, als ob die Schulden von den damaligen ”Vereinsmitgliedern” übernommen worden seien. Paul Gucker Das Buch Seite 23
Beispiel: Arbeiter- Turn- und Sportverein und die Turnhalle Rücksichtslosigkeiten der KPDler Georg Neth: Ich wollte es zuerst nicht wahrhaben, dass mich die Männer, mit denen ich zum Teil so viele Jahre im Verein zusammen gearbeitet habe, mich nun mit der Schuldenlast im Stich ließen. Paul Gucker Das Buch Seite 23
einen der Autoren: ”Wenn Sie (…) Ihr Buch ohne politische Das Rotbuch 242 ist eine unvollständige und einseitige Darstellung der neuesten Geschichte von Mössingen. Paul Gucker hat in seinem Buch von 1986 auf viele Unwahrheiten hingewiesen. Paul Gucker am 10.3.1987 an einen der Autoren: ”Wenn Sie (…) Ihr Buch ohne politische Absicht geschrieben hätten, sich um alle Aspekte und Tatsachen des 31.1.1933 in gleicher Weise gekümmert hätten, dann wäre mein Buch gar nicht nötig gewesen.”