Der Brief an die Philipper

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 Präsentation transkript:

Der Brief an die Philipper GBS – Minden 17.02.2015

Philippi – Die Stadt Lage an der Via Egnatia Römische Kolonie Römisches Bürgerrecht Steuervorteile Viele römische Veteranen Scheinbar keine Synagoge (Apg. 16,13) Heute nur noch Ruine

Philippi – Die Gemeinde Gründung ca. 49/50 n.Chr. auf der 2. Missionsreise (Apg. 16,12-40) Erste missionierte Stadt in Europa / Mazedonien (Apg. 16,9-12) Erste zwei Christen waren Lydia (reiche Pupurhändlerin) und der Kerkermeister Paulus verlässt die junge Gemeinde sehr früh, weil er gebeten wird die Stadt zu verlassen (Apg. 16,40) Paulus hält sich nur wenige (ca. 3 Wochen) in Thessalonich auf, bevor er auch dort vertrieben wird. (Apg. 17,2) Sie arbeiteten sehr früh (Phil. 4,15) und häufig (Phil 1,5; 4,3.10) in der Evangelisation zusammen. Scheinbar vereinzelt Streitigkeiten (4,3), aber sonst vorbildlich

Paulus Situation Paulus ist gefangen und hat etwas mit einem Prätorium zu tun (1,13) Ein Prätorium kann hier den Amtssitz des röm. Statthalters in einer Provinz meinen oder die Kaserne der kaiserlichen Leibwache in Rom. Er kann Besuch und Geschenke empfangen und behalten (2,19ff.; 4,10ff.) Manche sind durch seine Situation ermutigt von Jesus zu erzählen – andere versuchen ihm Schwierigkeiten zu machen (1,14f.) Er geht davon aus, dass er freikommen wird und will danach evtl. nach Philippi (1,25; 2,24) Er hat Kontakt zu Menschen „aus des Kaisers Haus“ (4,22) Er ist mindestens so lange im Gefängnis, wie man für 3-4 Reisewege von seinem Gefängnis nach Philippi braucht! Egal wo er war: als römischer Bürger hatte er Sonderrechte und lebte nicht im letzten Loch!

Rom? (Apg. 28,16ff.) Aufenthalt ca. 60 – 61 n.Chr. für 2 Jahre Lebte erst in einer Herberge, dann in einer Mietwohnung Konnte Gäste empfangen Bewacht von einem Soldaten – wahrscheinlich von der Prätorianergarde Erwartet einen Prozess vor dem Kaiser Ca. 1200 km nach Ph. (3-4 Wochen Reisezeit) Wollte von Rom eigtl. nach Spanien (vgl. Röm 15)

Cäsarea? Aufenthalt mind. 2 Jahre (57-59 n.Chr.) Aufenthalt im Prätorium des Herodes (Apg. 23,35) Freunde hatten ungehinderten Zutritt zu ihm Starke jüdische Gegner (vgl. Phil 3) Hat er hier erwartet frei zu kommen? Wegstrecke doppelt so lang nach Philippi …

Ephesus? Paulus war scheinbar öfter im Gefängnis als in Apg. berichtet (nach 1 Klem 5: 7x). In Ephesus gab es ein Prätorium. Die Strecke nach Philippi wäre kurz. Nach seinem Aufenthalt in Ephesus (52 – 55 n.Chr.) war er mindestens 2x in Philippi. Es gibt keinen wirklichen Beleg für eine Gefangenschaft in Ephesus

Anlass und Zweck des Briefes Die Unterstützung der Gemeinde von Philippi, die Epaphroditus überbracht hat! Zweck: Sehr persönlicher Dankesbrief (1,3-11; 1,12ff.; 2,19ff.; 4,3; 4,10ff.) an die Philipper Eine gesunde Gemeinde in ihrem evangelistischen Eifer für Jesus stärken!

Thema: Das Leben, das Christus verherrlicht Thema: Das Leben, das Christus verherrlicht! Hauptaussage: Es lohnt sich über alle Maßen sich mit allem, was man ist und hat, für die Verkündigung und Verherrlichung Christi einzusetzen!

Aufbau des Briefes

Warum freut Paulus sich so? Paulus freut sich über das evangelistische Herz der Gemeinde (1,4-5.7) Paulus freut sich, weil seine Situation Jesu Verkündigung fördert (1,18) Paulus freut sich, weil er sicher ist, dass sein Schicksal in jedem Fall Jesus verherrlichen wird! (1,20.26) Einheit und treuen Dienst Jesus verherrlicht (2,2.18) Paulus freut sich, wenn die Gemeinde Schätze im Himmel sammelt (4,17)

Paulus entscheidende Wende Philipper 3:8 ja wirklich, ich halte auch alles für Verlust um der unübertrefflichen Größe der Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn, willen, um dessentwillen ich alles eingebüßt habe und es für Dreck halte, damit ich Christus gewinne Seine Gerechtigkeit Seine Auferstehung Sein Leiden Philipper 1,21: Denn Christus ist mein Leben und das Sterben Gewinn!

Paulus ermutigt die Gemeinde … … durch indirektes Lob für ihr evangelistisches Herz (1,5) … durch sein eigenes Vorbild der Hingabe (1,12ff.) … indem er ihre Sicht auf ihre Situation korrigiert Ihr Kampf ist Privileg (1,27-30) Ihre Mühe ist von Gottes Kraft erfüllt (2,12-13) Ihr Dienst ist wichtiger als sein eigener (2,17-18) Ihr Stand wertvoller als der, der Judaisten (3,2) Ihre Freigiebigkeit für sie selbst ertragreich (4,17) … durch das Vorbild von Epaphroditus und Timotheus (2,19-30) … durch das Vorbild von Jesus (2,1-11)

Ein paar schöne Einblicke … Paulus Sicht auf seinen Dienst (1,25-26; 2,17-18) Die Bedeutung christlicher Einheit (1,27-30) Ein herrliches Gedicht (2,1-11) Das herrliche Paradoxon der Heiligung (2,12-13) Gesetzlichkeit ist keine Bagatelle (3,2ff.)