Bruno Weber-Gobet, Leiter Bildungspolitik Travail.Suisse Eine Vision der Berufsbildung von morgen aus der Sicht der Arbeitnehmer.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
PEER Umfrage Herbst 2008 Jugendliche befragen Jugendliche: Kunst und Kultur in Berlin – was geht mich das an?
Advertisements

Stärken stärken! Individuelle Förderung in der Schule von morgen Workshop der Heinrich-Böll- Stiftung Samstag, Renate Rastätter MdL 1 Stärken.
Berufsorientierung an Schulen
Das deutsche Schulsystem
Berufliche Bildung Manfred Eckert.
Ab heute ist morgen!.
Bildung und Erziehung in Bayern – kein Abschluss ohne Anschluss
Initiative 50plus Verbesserung der Beschäftigungschancen und der Beschäftigungsfähigkeit älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
Präsentation der Ergebnisse Gesprächskreis 2: MigrantInnen als UnternehmerInnen Migrationskonferenz Hier sind wir zuhause 14. Juni 2008, 13 bis 19 Uhr.
Wie wir in Zukunft leben und arbeiten wollen. Meine Forderungen an: Arbeit, Bildung und Mitwirkung in meiner Werkstatt Zukunftskonferenz für Werkstatträte.
Die Situation junger Migranten/Migrantinnen am Arbeitsmarkt
Bundesfachgruppe Statistische Ämter des Bundes und der Länder.
Distrikt 1860 Distriktversammlung Ludwigshafen, 5. März 2011
Im Rahmen des EU Programms Regionale Wettbewerbsfähigkeit Vorarlberg 2007 – 2013.
Bildungsmöglichkeiten nach dem Hauptschulabschluss in Magstadt
Der weltweite Lehrermangel
Inhalt und Gestaltung:
Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt des Kantons Basel-Stadt Amt für Wirtschaft und Arbeit Gesamtstrategie der Stadt Basel zur Prävention von.
Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen Wirtschaftspolitische Aspekte im Handlungsfeld der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen.
Thessalien Welche Investitionsmaßnahmen könnten Thessalien helfen?
Latein als 2. Fremdsprache
Herzlich Willkommen.
Elternvereinshauptversammlung der BAKIP21
Warum ist Vereinbarkeit ein Thema?
Präsentation von Heinz Ernst Hauptsächliche Quelle:
Meine Berufswahl.
Entwicklung zur Reife 1. Johannes 2,12-17.
Finnland Info 261 Pädagogischer Beitrag aus der Schweiz?
Erfolgreiche Bildungssysteme im Vergleich
Der Turm als Bild für unser Leitbild
Weiteres Verfahren. Die Einrichtung einer Gemeinschaftsschule.
Stadt Weilburg Vielfalt tut gut – Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie und kompetent. für Demokratie – Beratungsnetzwerke gegen Rechtsextremismus.
Neujahrsempfang Fürther ElternVerband e.V.
Unsere Akademie Wir unterstützen Schüler bei der Wahl des richtigen Berufs. Wir unterstützen Unternehmen bei der Suche nach dem passenden Auszubildenden.
Jugendprojekt LIFT 1. Sek G.
Die Waldorfschule Von LEA.
1 Abschlussqualifikationen und Arbeitsmarkt Differenzierte Abschlussprofile als Herausforderung für die Berufsbildung im Gesundheitswesen Josef Widmer.
Vielfalt tut gut – Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie und kompetent. für Demokratie – Beratungsnetzwerke gegen Rechtsextremismus Von 2007 bis.
Chancen nutzen – Risiken bekämpfen Für eine umfassende und kohärente Migrationspolitik.
Evangelia-Margareta Samara Schulrätin für Deutsch als Fremdsprache
Herzlich Willkommen!. und Unsere Kooperation (Franziska Schwabe)(Philipp Reichenbach)
Mein College..
Weißenfels und Ich Umfrage. Wieviel:89 Personen Wer:Schüler des Goethe-Gymnasiums aus der 13. Klassenstufe Wann:5. bis 11. Februar 2004 Thema:- Freizeitgestaltung.
Projekt: “Probleme der Berufswahl”
Berufswahlkonzept an der Schule Stapfenacker
DER ALLGEMEINBILDENDE UNTERRICHT (ABU) Eltern- und Lehrmeisterabend Informatiker 2. Oktober 2014 AN DER GEWERBLICH INDUSTRIELLEN BERUFSFACHSCHULE MUTTENZ.
Rita Weber – Science 2010 Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie 1 Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie Die Perspektiven dualer und.
Pfand sammeln kann jeder?
LEITBILD DER SEKTION BERUFSBILDUNG. Vision und Mission Umsetzung und Weiterentwicklung des gesetzlichen Bildungs- und Ausbildungsauftrags: QualitätBeschäftigungsfähigkeit.
Bruno Weber-Gobet, Leiter Bildungspolitik Travail.Suisse Nationale Konferenz zum Thema ältere Arbeitnehmende.
Bevölkerung in der 3. Welt
Bruno Weber-Gobet, Leiter Bildungspolitik Travail.Suisse /Leiter Bildungsinstitut für Arbeitnehmende ARC Blitzlichter zur demografischen Entwicklung in.
Workshop 1: Entwicklungstendenzen von Beruflichkeit in Ausbildungsberufen und im Studium Prof. Dr. Georg Spöttl, ITB, Universität.
Der Berufswahlpass – Eine Klammer um alle für Berufs- und Studienorientierung relevanten Inhalte und Aktivitäten ihrer Schule und Partner Schule, Ort,
Auf den Blickwinkel kommt es an © Edith Brugger: Berufsbild Inklusive Lehrperson.
Bruno Weber-Gobet, Leiter Bildungspolitik Travail.Suisse /Leiter Bildungsinstitut für Arbeitnehmende ARC Fachkräftemangel – eine Annäherung aus Arbeitnehmersicht.
Fachkräftemangel: Realität oder Mythos? Myra Fischer-Rosinger Direktorin swissstaffing, Verband der Personaldienstleister Gewerbliche Winterkonferenz,
Das Bildungssystem Deutschlands. Das österreichische Bildungssystem.
Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Sozialversicherungen BSV Familien unterstützen – Wirtschaft stärken – Gleichstellung fördern Abstimmung.
Mein Traumberuf: Lehrerin. Inhalt Warum ist das mein Traumberuf? Alltag als Lehrerin Lehrstelle, Passerelle und Studium Voraussetzungen um in diesem Beruf.
Österreichs schwieriger Weg zur Inklusion Impulsreferat im Rahmen des Trialoges der Lebenshilfe Österreich St. Pölten, 17. November Dr. Erwin Buchinger.
Lehrstellen statt Leere Schaffung von Ausbildungsplätzen in Kirchgemeinden.
9 Кlasse Thema: Die Zukunft beginnt schon jetzt. Саночкина Елена Николаевна МКОУ Пещёрская сош Залесовский район Алтайский край.
Berufsbildung in der Schweiz. 2 Die Schweiz in Kürze  > 8’000’000 Einwohner  Politisch:  1 Bund - 26 Kantone Gemeinden  Wirtschaftlich:  Primärsektor.
Offener Unterricht – DIE Lösung für hochbegabte Sch? Chancen und Risiken.
Jugendprojekt LIFT 1. Klassen Start. 1. Was ist LIFT? 2. Warum LIFT? 3. Wochenarbeitsplatz (WAP) 4. Ziele 5. Ablaufplan 6. Wie weiter Weitere Infos.
Das deutsche Schulsystem
Transaktionsanalyse.
Personaler Workshop Jugend – ihre Bedürfnisse, Anregungen und Erwartungen – mögliche Lösungsansätze für ein erfolgreiches Miteinander.
 Präsentation transkript:

Bruno Weber-Gobet, Leiter Bildungspolitik Travail.Suisse Eine Vision der Berufsbildung von morgen aus der Sicht der Arbeitnehmer

These 1: Kompetenzgesellschaft In der Gesellschaft, Wirtschaft und Politik muss das Bewusstsein vorhanden sein, dass nicht eine Wissens-, sondern eine Kompetenzgesellschaft erfolgreich ist. Swissmem Berufsbildungstage

These 2: Lehrstellenangebot Die Wirtschaft muss bereit sein, auch in schwierigen Zeiten genügend Lehrstellen anzubieten. Swissmem Berufsbildungstage

These 3: Motivation der Betriebe Die Politik muss darauf achten, dass bei den Betrieben die intrinsische Motivation zur Bereitstellung von Lehrstellen gestärkt und erhalten bleibt, nicht die extrinsische Motivation die Oberhand gewinnt. Swissmem Berufsbildungstage

These 4: Arbeitsmarktnähe Die grosse Stärke der Lehre, ihre arbeitsmarktnahe Ausbildung, muss erhalten bleiben. Dazu braucht es engagierte Branchenverbände. Swissmem Berufsbildungstage

These 5: Durchlässiges Bildungssystem Das Bildungssystem muss durchlässig sein und als solches bei den jungen Menschen wie auch bei ihren Eltern präsent sein. Swissmem Berufsbildungstage

These 6: Berufswahl Statusdenken und soziale Herkunft dürfen nicht entscheidend sein für die Berufswahl. In der Volksschule ist die Berufswahl zu intensivieren, damit die Frage der Motivation und der Begabung zu ihrem Recht kommt. Swissmem Berufsbildungstage

These 7: Allgemeinbildung Damit die Lehre attraktiv bleibt, hat die Berufsbildung die Allgemeinbildung und den Zugang zu den Fremdsprachen zu verbessern. Swissmem Berufsbildungstage

These 8: Berufsbildung für Erwachsene Die Berufsbildung muss sich einer neuen Heraus- forderung stellen: der Berufsbildung für Erwachsene. Die technologischen und wirtschaftlichen Ver- änderungen wie auch der Fachkräftemangel verlangen eine Bildungsoffensive im Hinblick auf erwachsene Berufsleute. Swissmem Berufsbildungstage

These 9: Laufbahnplanung nach 40 Um das Potential der älteren Arbeitnehmenden in Zukunft optimal auszunützen zu können, sind für die Arbeitnehmenden ab 40 besondere Programme vor zusehen. Es muss zum neuen Standard werden, dass in der Lebensmitte eine berufliche Standortbe- stimmung vorgenommen wird. Swissmem Berufsbildungstage

These 10: Angestellte als Werber Wichtige Werbeträger für die Berufsbildung sind die Angestellten, die Kinder haben und den Berufsbildungsweg gewählt haben. Welches Bild der Berufsbildung tragen sie nach Hause? Swissmem Berufsbildungstage

Swissmem Berufsbildungstage Kurze Zusammenfassung