Eine Geschichte zum nachdenken ! Er war einmal, wenige Tage vor Weihnachten, spät am Abend. Auf den Marktplatz einer kleinen Stadt kamen Männer und sprühten.

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 Präsentation transkript:

Eine Geschichte zum nachdenken !

Er war einmal, wenige Tage vor Weihnachten, spät am Abend. Auf den Marktplatz einer kleinen Stadt kamen Männer und sprühten auf die Kirchenmauer die Worte: „Ausländer raus Deutschland den Deutschen“ Die Männer warfen Steine in die Fenster des kleinen türkischen Ladens gegenüber. Dann zog die Horde wieder ab…

Die Gardinen an den Fenstern der Häuser wurden alle schnell zugezogen. Es war plötzlich gespenstisch ruhig überall. Niemand schenkte dem Geschehen Beachtung. Plötzlich hörte man leise Stimmen…..

Los komm wir gehen lieber…… Wo sollen wir denn hin? In den Süden ?? Ist da unsere Heimat? Was sollen wir denn da? Hier wird es doch immer schlimmer, wir tun am Besten was an der Wand steht….. Ausländer raus!!!!

Tatsächlich…. Mitten in der Nacht kam Bewegung in die kleine Stadt…. Die Türen der Geschäfte sprangen auf…..

Zuerst kamen die Kakaopäckchen und die Schokolade in ihrer Weihnachtsverkleidung…. Sie wollten nach Ghana und Westafrika, denn da kamen sie her.

Dann der Kaffee… Palettenweise der Deutschen Lieblingsgetränk … Zurück nach Kenia, Uganda und Lateinamerika.

Ananas und Bananen räumten ihre Kisten, auch die Trauben und Erdbeeren aus Südafrika machten sich auf den Weg.

Fast alle Weihnachtsleckereien brachen auf, Pfeffernüsse, Spekulatius und Zimtsterne. Die Gewürze aus ihrem Inneren wollten heim nach Indien.

Der Dresdener Christstollen zögerte. Man sah Tränen in seinen Rosinenaugen als er sagte: Mischlingen wir mir geht es besonders an den Kragen… Genauso ging es dem Lübecker Marzipan und den Nürnberger Lebkuchen

Nicht Qualität, sondern Herkunft zählte jetzt. Es war schon in der Morgendämmerung als die Schnittblumen nach Kolumbien aufbrachen.

Die Pelzmäntel, Gold und Edelsteine starteten in teuren Chartermaschinen in alle Welt.

Überall brach der Verkehr zusammen. Lange Schlangen japanischer Autos vollgestopft mit Optik und Unterhaltungselektronik zogen in Richtung Osten. Am Himmel sah man die Weihnachtsgänse nach Polen zurückfliegen. Hinterher die Seidenhemden und die Teppiche des fernen Asien.

Mit Krachen lösten sich die tropischen Hölzer aus den Fensterrahmen und schwirrten heim ins Amazonasbecken. Man musste sich vorsehen um nicht auszurutschen, denn von überall her quoll Öl und Benzin hervor und floss in Rinnsalen und Bächen zusammen in Richtung Naher Osten. Aber man hatte ja Vorsorge getroffen……..

Stolz holten die deutschen Autofirmen ihre Krisenpläne aus den Schubladen. Der Holzvergaser war ganz neu aufgelegt worden. Wozu ausländisches Öl…… Aber die VW`s und BMW`s begannen sich aufzulösen in ihre Einzelteile.

Das Aluminium wanderte nach Jamaica….. Das Kupfer nach Somalia…… Ein Drittel der Eisenteile nach Brasilien… Der Naturkautschuk in den Kongo….. Die Strassendecke hatte mit dem ausländischen Asphalt auch immer ein besseres Bild abgegeben als heute…...

Nach 3 Tagen war der Spuk vorbei, der Auszug geschafft……. Gerade noch rechtzeitig vor Weihnachten! Nichts Ausländisches war mehr im Land…….. Aber Tannenbäume gab es noch, auch Äpfel und Nüsse… und es durfte „Stille Nacht“ gesungen werden……..

Allerdings……. auch das nur mit Extragenehmigung…… Das Lied stammt nämlich aus Österreich….hahaha