Hessenmed Seminar 02. und 03. November 2012

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Leistungsportfolio.
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 Präsentation transkript:

Hessenmed Seminar 02. und 03. November 2012 fffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffff Mit freundlicher Unterstützung von

TAGESORDNUNGSPUNKTE 02. November 2012 18.00 Uhr TOP 1 Begrüßung. TOP 2 Anforderungen an regionale Versorgungskonzepte aus Sicht der Krankenkassen, Dr. Dr. Heinz Giesen 20.00 Uhr Abendessen mit gemeinsamen Austausch 03. November 2012 9.00 Uhr  Hessenmed-Sitzung 10.45 Uhr: Kaffepause 11.00 Uhr: „Arztnetz als Träger eines MVZ - Beweggründe, Konzept, Perspektiven“ Dr. Carsten Jäger, kfm. GF, ANSB Consult Vorstandsmitglied Agentur Deutscher Arztnetze 12.30 Uhr: Mittagsimbiss 13.00 Uhr: Krankenkassen kommen wieder, aktuelle Verhandlungen in den Hessenmed Netzen Hessenmed Seminar am 02.11./03.11.2012

TOP 1 Begrüßung Dr. med. Jörg Simon, Vorstandsvorsitzender

Anforderungen an regionale Versorgungskonzepte aus Sicht der Krankenkassen - aus dem „Nähkästchen einer Krankenkasse“ - Dr. med. Dr. sportwiss. H. Giesen, MBA (Univ. of Wales)

Weiße Karten: Welche Kunden hat ein Vertrag? Intern? Die Sie für die Umsetzung motivieren müssen? Extern? Die Sie für die Teilnahme motivieren müssen? Wer ist der primäre Kunde? Wessen Anforderungen erfüllen Sie vollständig? Grüne Karten: Welche Anforderung gibt es? Primär: Aus Sicht des primären Kunden? Sekundär: Welche Anforderungen haben Sie selbst? Tertiär: Welche Anforderungen wollen Sie darüber hinaus erfüllen? Ihre Aufgabe Vortrag - Anforderungen Vortrag - Konsequenzen Diskussion

Morbi-RSA verändert die Zielgruppen - klassisches Versorgungsmanagement - Aktives Versorgungsmanagement mit dem Ziel: IST-Kosten für die gemanagten Erkrankungen < Norm-Kosten GKV 100 % Versorger-kassen IST-Kosten 1 Kostenreduktion Norm- Kosten Pauschale je Morbi-RSA- Diagnose 50 % 2 Mehreinnahmen Zielwert = Positiver Deckungsbeitrag 0 % Ihre Aufgabe Vortrag - Anforderungen Vortrag - Konsequenzen Diskussion

Morbi-RSA verändert die Zielgruppen - Wer ist der „gesunde Kranke“? - 100 % a a) Ausgleich einer schlechteren Morbiditätsstruktur falls negative DBs überwiegen b) Weitere Verbesserung einer besseren Morbiditätsstruktur bei positivem DB b Überdurch-schnittlich Kranke Weg: Versorgungswahltarif in Verbindung mit flächendeckendem Versorgungsvertrag, attraktive Inhalte für die neue Zielgruppe = sicht- und erlebbar Bedürfnisse der Zielgruppe erfüllen IST-Kosten Norm- Kosten 50 % Zielwert Unterdurch-schnittlich Kranke 3 Produktangebote für eine (undefinierte) „Zielgruppe Versorgungsmanagement“ 0 % Ihre Aufgabe Vortrag - Anforderungen Vortrag - Konsequenzen Diskussion

möglicher Diagnosezeitpunkt üblicher Diagnosezeitpunkt Wertschöpfungsanreiz für Krankenkassen Cave! (Zusatzbeitragsvermeidungswettbewerb, ZBVW) Fehlanreiz ZBVW: Sparen!!! möglicher Diagnosezeitpunkt üblicher Diagnosezeitpunkt -600 1. Schritt: positiven DB durch frühere Diagnose erzielen -400 -200 NORM- IST-Kosten t DB in den letzten 2 Jahren negativ 200 400 Schritt 2: pos. DB von 5 auf 25 Jahre ausdehnen 600 Förderung von Gesunderhaltung reduziert Fortschreiten der Erkrankung und verlängert Zeitraum eines positiven Deckungsbeitrags Steuerungskomponente stark reduziert. Strategischer Einkauf tritt in den Vordergrund; Eine Kostendeckung ist in der Regel nicht erzielbar Steuerungsphase Endphase Verkürzung des Zeitraums bis zur Diagnose einer MRSA-Erkrankung (Früherkennung) bewirkt Mehreinnahmen im Folgejahr Frühphase Die regional organisierte Förderung der Gesundheit in sektorenübergreifenden Diagnostik- und Behandlungspfaden – vom Screening bis zur Palliativversorgung – ist der „Königsweg“ der Zukunft. Ihre Aufgabe Vortrag - Anforderungen Vortrag - Konsequenzen Diskussion

Strategieoptionen im Kassenwettbewerb Die gesetzliche Krankenversicherung befindet sich seit 01.01.2009 im „Zusatzbeitragsvermeidungswettbewerb“! Strategische Optionen: a) Kostenführer b) Qualitätsführer c) Nischenanbieter Cave: Nur eine Kasse ist Kostenführer! 148 Kassen mit falscher Strategie? Strategische Fragen**: Was ist die bevorzugte Zielgruppe? Wie wird diese Zielgruppe konsequenter als durch andere Krankenkassen angesprochen und überzeugt? Wettbewerbsstrategien nach Michael E. Porter* * http://de.wikipedia.org/wiki/Wettbewerbsstrategie ** Saatkamp: Vom Payor zum Player. Die Krankenversicherung 10 (2010): S. 318-320 Ihre Aufgabe Vortrag - Anforderungen Vortrag - Konsequenzen Diskussion

Die Inhalte eines Produkts definieren die adressierbare Zielgruppe Konservative: klassisches Bildungsbürgertum, viele Rentner, Pensionäre, höhere Angestellte, leiden am „Werteverfall“ Etablierte: gebildete Leistungsträger, überdurchschnittliche Position, hohe und höchste Einkommen, stil- und statusorientiert. Experimentalisten: Freiberufler, Künstler, Studenten, individualistisch, kreativ und spontan, Status und Geld spielen kaum eine Rolle. Traditionsverwurzelte: Kriegs-generation, Kleinbürger und traditio-nelle Arbeiter, heute meist in Rente, sicherheits- und ordnungsliebend Hedonisten: spaßorientierte Mittel- und Unterschicht; einfache Angestellte, Arbeiter, Azubis, in der Regel unter 30 © Sinus Sociovision GmbH Quelle: Handelsblatt vom 21.08.2009 GTI-Sozialversicherungstag 2008 Ihre Aufgabe Vortrag - Anforderungen Vortrag - Konsequenzen Diskussion

Die Inhalte eines Produkts definieren die adressierbare Zielgruppe DDR-Nostalgiker: Wende-Verlierer, kleine Angestellte, Frührentner oder arbeitslos, meist jenseits der 50 Konsum-Materialisten: vor allem Arbeiter und Arbeitslose, geringe Bildung, oft sozial benachteiligt, sehr materiell orientiert Bürgerliche Mitte: mittlere Einkommen, mittlere Position, mittlere Bildung, viele Angestellte im öffentl. Dienst, zwischen 30 und 50 Jahre Moderne Performer: unkonventio-nelle Leistungselite, meist jünger als 30, viele Selbständige, Studenten, ehrgeizig und flexibel. Postmaterielle: leitende Angestellte, Beamte, Freiberufler, von 20 bis zu den „jungen Alten“, liberal, intellektuell und ideell orientiert. © Sinus Sociovision GmbH Quelle: Handelsblatt 21.08.09 GTI-Sozialversicherungstag 2008 Ihre Aufgabe Vortrag - Anforderungen Vortrag - Konsequenzen Diskussion

Vertragsangebote müssen Kunden überzeugen Leistungs- erbringer Selektivverträge HzV, IV, DMP, u.a. Kranken- kasse Versorgungs- wahltarif Versicherter Teilnahme-Erklärung zum Selektivvertrag (ansonsten gilt Regelversorgung) Selektivvertragswelt = Alternative zur Regelversorgung, die effizientere und effektivere Strukturen ermöglichen soll, und Voraussetzung für Versorgungswahltarif nach §53 Abs. 3 SGB V Ziel: Überzeugendes Angebot trotz „bürokratischem Aufwand“. Ihre Aufgabe Vortrag - Anforderungen Vortrag - Konsequenzen Diskussion

Refinanzierung muss Entscheider bei Krankenkasse überzeugen Ihre Aufgabe Vortrag - Anforderungen Vortrag - Konsequenzen Diskussion

Indikationen mit hoher „Dunkelziffer“ wählen 4 Indikationen mit hoher „Dunkelziffer“ wählen Ihre Aufgabe Vortrag - Anforderungen Vortrag - Konsequenzen Diskussion

Den Menschen mitnehmen Gesagt ist nicht gehört, gehört ist nicht verstanden, verstanden ist nicht einverstanden, einverstanden ist nicht behalten, behalten ist nicht angewandt, angewandt ist noch lange nicht beibehalten. Konrad Lorenz Bei aller Evidenzbasierung: Versorgungsrealität ist n=1 Heinz Giesen Neue Programme einführen, ist das Management von Veränderung beim Patienten beim behandelnden und mitbehandelnden Arzt beim Praxispersonal Ihre Aufgabe Vortrag - Anforderungen Vortrag - Konsequenzen Diskussion

Versorgungsprodukte aus Sicht des Versicherten entwickeln und regional erproben Ihre Aufgabe Vortrag - Anforderungen Vortrag - Konsequenzen Diskussion

Vertragsgrundlage ist nicht erfolgskritisch! §63 SGB V: Modellvorhaben (zur Weiterentwicklung der Qualität und Wirtschaftlichkeit der Versorgung – Pflicht wissenschaftliche Begleitung) §73a SGB V: Strukturverträge (mit KV, ggf. Budgetverantwortung) §73b SGB V: Hausarztzentrierte Versorgung §73c SGB V: Besondere ambulante ärztliche Versorgung §137f SGB V: Strukturierte Behandlungsprogramme (DMP) §140a SGB V: Integrierte Versorgung (auch mit Pharmaz. Industrie) Produktentwicklung durch Tarifgestaltung - §65a SGB V (Bonusprogramme mit Präventionsleistungen) - §53 Abs. 3 SGB V (Versorgungswahltarif; weitere Wahltarife nach §53 SGB V) Einbindung von Apotheken: (§129 Abs. 5 SGB V) Aber! Vergaberecht verlangt Ausschreibung (Rabattverträge, Hilfsmittel, Management-Leistungen für neue Versorgungsformen, Verwaltungskosten u.a. …) Ihre Aufgabe Vortrag - Anforderungen Vortrag - Konsequenzen Diskussion

Möglichkeiten der Finanzierung außerhalb von Selektiv-verträgen für Pilotierung von Konzepten nutzen Belegen Sie den Nutzen Ihrer Intervention auf Zahlenbasis einer Krankenkasse Suchen Sie nicht nach dem Selektivvertrag, der Ihnen den „Anschub“ für Ihr Projekt refinanziert. Finanzieren Sie Ihr Projekt aus den Einnahmen der Regelversorgung, das weckt Sparsamkeit und macht „demütig“. Berücksichtigen Sie die verschärften Vorgaben der Berufsordnung sowie des §73 SGB V i.V.m. §128 SGB V. Nutzen Sie die Möglichkeiten der Einnahmesicherung für Krankenkassen in Ihren Versorgungskonzepten. Diese Logik versteht auch der letzte Kassen-Hardliner. Implementieren Sie professionelle Management-Strukturen in Ihrer Region, denn nur der bekommt einen Vertrag, der definierte Ziele regional umsetzen kann. Entwickeln und erproben Sie wirksame Steuerungsinstrumente, denn die Ausrichtung auf gemeinsame Ziele erfordert Zeit. Ihre Aufgabe Vortrag - Anforderungen Vortrag - Konsequenzen Diskussion

Beispiel „Betriebliche Gesundheitsförderung“ Krankenkassen unterstützen Maßnahmen der betriebliche Gesundheitsför-derung (§20/§20 a SGB V; 2,74 Euro/ Versicherten; aber Vertriebsfokus). Gem. §63a Abs. 2 SGB V können Kassen einen Beitragsbonus gewähren. Seit dem Jahressteuergesetz 2009 gilt für Ausgaben der betrieblichen Gesundheitsförderung ein Steuerfreibetrag i.H.v. 500 Euro/ MA, der sich jedoch als nicht ausschlaggebend für die Inanspruchnahme gezeigt hat. Sie kennen alle viele Unternehmer in Ihrer Region: Welchen Rat würden Sie erteilen, wenn 500 Euro pro Mitarbeiter zur Verfügung stehen? Welche Leistungskomponenten sollte ein Versorgungsprogramm haben, das für Krankenkassen attraktiv ist und im betrieblichen Umfeld realisiert wird? Wie können Leistungen der Regelversorgung und der betrieblichen Gesund-heitsförderung sinnvoll verknüpft werden? Ihre Aufgabe Vortrag - Anforderungen Vortrag - Konsequenzen Diskussion

Betriebliche Gesundheitsförderung neu denken! ERSK-Quadrat : Chan Kim/ Mauborgne: Der blaue Ozean. Hanser 2005 Ihre Aufgabe Vortrag - Anforderungen Vortrag - Konsequenzen Diskussion

Ich freue mich auf eine spannende Diskussion med.iq Dr. Giesen Dr. med. Dr. sportwiss. H. Giesen, MBA (Univ. of Wales) Kettelerstr. 24, 48147 Münster Tel: 0251-1339890; Fax: 0251-1339891 Mobil: 0163-3603086; email: heinz.giesen@med-iq.de Seit dem 01.06.2012 in Kooperation mit Healthcare Domplatz 40, 48143 Münster Tel 0251 3977 657 0, Fax 0251 3977 657 7 Mail mail@MedicBrain.de Netz www.MedicBrain.de

Guten Appetit und gute Gespräche beim Abendessen

TAGESORDNUNGSPUNKTE 03. November 2012 9.00 Uhr Hessenmed-Sitzung 10.45 Uhr: Kaffepause 11.00 Uhr: „Arztnetz als Träger eines MVZ - Beweggründe, Konzept, Perspektiven“ Dr. Carsten Jäger, kfm. GF, ANSB Consult Vorstandsmitglied Agentur Deutscher Arztnetze 12.30 Uhr: Mittagsimbiss 13.00 Uhr: Krankenkassen kommen wieder, aktuelle Verhandlungen in den Hessenmed Netzen Hessenmed Seminar am 02.11./03.11.2012 23

TAGESORDNUNGSPUNKTE Hessenmed-Sitzung Themen: § 87 b SGBV – Wann und für wen gibt es Geld ? Stand der Dinge KV Hessen – Ärzte-Vergütung, Streik, Vorstand, Vertretung? Wie bekommen wir die Probleme in den Griff ? Neue Aufgaben für die Netze (eigene Verwaltungsgesellschaft, Erfahrungsbericht aus Stralsund) Diskussion Hessenmed Seminar am 02.11./03.11.2012 24

TAGESORDNUNGSPUNKTE Hessenmed Seminar am 02.11./03.11.2012 25

§ 87 b SGBV – Problem Geschäftsführung oder Geschäftsstellenleitung vorhanden, aber keine Eigeninitiative (besseres Sekretariat) Alleinige Leitung durch „Alpha-Tier“

Honorarverhandlungsergebnis Wie soll es weiter gehen ? „Honorarstreit beendet – Kompromiss steht“ 10.10.2012  KBV und Kassen haben vereinbart, dass das Honorar für die niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten um einen Korridorbetrag zwischen 1,15 und 1,27 Milliarden Euro steigen kann. Krankenkassen zahlen Psychotherapie künftig extrabudgetär. Protestbrief von hessenmed am Folgetag an Dr. Köhler !!! 32

Honorarverhandlungsergebnis Wie soll es weiter gehen ? „KBV plant Umfrage zum Sicherstellungsauftrag“ 17.10.2012  Mitte November schreibt die KBV alle rund 150.000 Vertragsärzte und Vertragspsychotherapeuten bundesweit an. Sie fragt nach ob und wie der Sicherstellungsauftrag durch die Kassenärztlichen Vereinigungen und die KBV noch sinnvoll erscheint. 33

KV-Hessen: Vorstands- und sonstige Probleme Schwerer Verdacht gegen KV-Vorstand Paukenschlag in der KV Hessen: Gegen beide Vorstände läuft ein Abwahlverfahren. Gleichzeitig ermittelt die Staatsanwaltschaft. Es geht um Untreue. Quelle: Ärzte Zeitung, 09.10.2012 34

Zukunftsmöglichkeit für Netze Rundum-Sorglos-Paket oder Schlaraffenland für Ärzte? 35

Leistungen der Verwaltungsges. (1) Buchhaltung laufende Verbuchung der Zahlungsein- und ausgänge vierteljährliche Erstellung einer betriebswirtschaftlichen Auswertung (mittels DATEV) Durchführung des Zahlungsverkehrs Archivierung von Unterlagen Begleitung/Betreuung von Prüfungen des Finanzamtes  Lohnabrechnung monatliche Lohnabrechnung, Überweisung der Gehälter und der Sozialversicherungsbeiträge an die Sozialkassen Erstellung von Arbeitsverträgen und Beratung zu den Verträgen Archivierung der Unterlagen Begleitung/ Betreuung von Prüfungen der Sozialkassen Erledigung sämtlichen Schriftverkehrs mit den Sozialkassen

Leistungen der Verwaltungsges. (2) Privat-Rechnungen Erstellung von Privatrechnungen (GOÄ), BG-Rechnungen Überwachung von Zahlungseingängen und Durchführung des Mahnverfahrens Übergabe von Forderungen an Anwälte bzw. die Creditreform und Führung sämtlichen Schriftverkehrs in diesen Sachen  Finanzierung und Liquidität • Möglichkeit der Geldanlage bei der Verwaltungsgesellschaft zu überdurchschnittlich hohen Zinskonditionen • jederzeitige, unkomplizierte Möglichkeit der Kreditaufnahme bei der Verwaltungsgesellschaft zum Beispiel für den Ankauf von medizinischen Geräten • Bereitstellung einer zinslosen Finanzierung in den ersten 6 Monaten ab Praxisübernahme/ Niederlassung • bei Finanzierungen über Banken Einholung mehrerer Angebote und Zusammenstellung der erforderlichen Unterlagen

Leistungen der Verwaltungsges. (3) Betriebswirtschaftliche Beratung in allen dienstlichen und privaten Angelegenheiten Versicherungsvergleich  Beratung zur KV-Abrechnung Auswertung und Erläuterung der vierteljährlichen KV-Abrechnungen fachliche Unterstützung bei der Abwendung von Regressansprüchen (Arznei- und Verbandmittel, Heilmittel etc.)  rechtliche Beratung bei Arbeitsverträgen, Praxisverträgen und allen anderen dienstlichen und privaten Ereignissen (außergerichtlich) Beratung erfolgt durch einen Juristen, zugleich Vertreter des Geschäftsführers •Beratung zum KV-Recht (z.B. Umsetzung von Job-Sharing-Modellen

Leistungen der Verwaltungsges. (4) Vertragspartner für Krankenkassen Vertrag zur integrierten Versorgung „ambulantes Operieren“ mit der Techniker Krankenkasse weitere Verträge befinden sich in der Verhandlung  Partner bei der Regelung der Praxisnachfolge Durchführung einer Praxisbewertung und Erstellung eines Verkehrs- wertgutachtens zur Praxis Begleitung und Moderation der Gespräche Vorbereitung der entsprechenden Verträge  Partner für Sonderprojekte zum Beispiel Betrieb einer Wohneinrichtung für Patienten mit Beatmungspflicht in enger Zusammenarbeit mit einem ambulanten Intensivpflegedienst

Leistungen der Verwaltungsges. (5) weitere Leistungen Organisation, Angebotseinholung und -vergleich sowie Durchführung von Praxisrenovierungen und Praxisumbauten gemeinsamer Einkauf (Praxisbedarf, Büroartikel) Information im Ärztehaus mit Telefonzentrale und Postverteilung Projektentwicklung (z.B. betreutes Wohnen, Sanierung denkmalgeschützter Immobilien für Mitglieder der Gemeinschaft) Immobilienbetreuung und Immobilienverwaltung diverse Rabattverträge –Großabnehmervertrag für Fahrzeuge –Großkundenvertrag mit Lieferanten für Praxisbedarf –Großkundenvertrag mit Anbietern für Praxissoftware und Hardware Betreiber des IT-Netzes, zentrales Angebot KV-SafeNet, zentrale Bereitstellung einer Internetstandleitung Interne Weiterbildungsveranstaltungen für Praxismitarbeiter einheitliche Arbeitsschutzerklärungen der Mitarbeiter in den Praxen

Leistungen der Verwaltungsges. (6) weitere Leistungen Hausmeisterdienst Reinigungsdienst Wäschedienst Bewirtschaftung des Patientenparkplatzes Bewirtschaftung der Cafeteria Arzt sein ohne Verwaltungsbelastung ist hier möglich !!

Hessenpakt Bewerbung bis 30.11.2012 Teilnahme an den künftigen Sitzungen der Arbeitsgruppe zum Thema Delegation von ärztlichen Leistungen ? Möglichkeiten einer aktiven Unterstützung eines solchen Modellprojektes ? Einbringung eines eigenen Konzeptentwurfs in die Diskussion ?

LÄK-Wahl Vier Kandidaten haben unterschrieben - Dr. Lothar Born, PRIMA eG - Dr. Ingo Niemitz, DOXS eG - Thomas Sitte, GNO eG - Dr. Marion Braun, GNO eG und Hess. Diab. 26 Unterstützer, min. 30 werden gebraucht bitte ausfüllen!!!!!!!!!!!!! Listenname Hessenmed-Ärztenetz-Liste, Hessenmed-Liste, ….???????

„Arztnetz als Träger eines MVZ - Beweggründe, Konzept, TAGESORDNUNGSPUNKTE „Arztnetz als Träger eines MVZ - Beweggründe, Konzept, Perspektiven“ Dr. Carsten Jäger, kfm. GF, ANSB Consult Vorstandsmitglied Agentur Deutscher Arztnetze Hessenmed Seminar am 02.11./03.11.2012 44

Krankenkassen kommen wieder, aktuelle Verhandlungen in den Hessenmed-Netzen Dr. Simon Kurzer Berichtsstand über GNO eG Verhandlungsthemen: - Chron. Wunde - Heimversorgung - ABC Programm - Osteoporose Dr. Drehmer Hessenmed Seminar am 02.11./03.11.2012 45

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