Ihr Referentin: Natalie Greck

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 Präsentation transkript:

Ihr Referentin: Natalie Greck Bewerbungs- seminar (Be) Werbung für Selbstbewusste Ihr Referentin: Natalie Greck

darf sich nicht wundern, wenn er ganz woanders ankommt! Warum Planung? Wer nicht weiß, wohin er will, darf sich nicht wundern, wenn er ganz woanders ankommt! In dem Wort Bewerbung steckt schon drin, worum es im Wesentlichen geht: um Werbung. Nur mit dem kleinen Unterschied, dass nicht für einen Fernseher, eine Jeans oder ein Handy geworben wird. Nein, in diesem Fall geht es um Sie, um Ihre Arbeitskraft! Machen Sie Werbung in eigener Sache. Überzeugen Sie den Empfänger Ihres „Werbeprospekts“ davon, dass es ihm Vorteile bringt, sich für Sie zu entscheiden. Das heißt, Sie müssen deutlich machen, wo Ihre Stärken liegen.

Zuerst überlegen ... Mach dir deshalb klar: Durch gute und sorgfältige Planung kannst du deine Chancen enorm erhöhen, den richtigen Ausbildungsplatz zu finden! Mach dir deshalb klar: was will ich? was kann ich? was wird verlangt? wie erreiche ich das, was ich will? Vielen ist unwohl, bei dem Gedanken, sich „anzupreisen“. Leicht ist es nicht, sich selbst ins rechte Licht zu rücken. Schließlich haben wir von klein auf gelernt. Eigenlob stinkt. Wir bewundern lieber andere für ihr Aussehen oder dafür, dass sie im Sport super oder im Job erfolgreicher sind. Trotzdem: In der Bewerbung geht es gerade darum, die eigenen Vorzüge auf den Punkt zu bringen. Denn: Ein Arbeitgeber wird sich nicht die Zeit nehmen und schon gar nicht das Geld investieren, Sie erst einmal einzustellen, um nach und nach herauszufinden, was in Ihnen steckt.

Woher bekomme ich Anschriften? Arbeitsamt Branchenbuch Handels- u. Handwerkskammern Bekannte / Verwandte Internet

Recherche-Paradies „Internet“ Berufswahl: (allgemein) http://www.planet-beruf.de/ http://www.berufswahl.de Ausbildungsbetriebe finden: Suche nach Branchen: http://www.karriereführer.de/profile Regionale Suche: http://www.dihk.de http://www.zdh.de Offene Lehrstellen: http://www.arbeitsagentur.de/ https://www.jobscout24.de

(Be)Werbung soll ... Bedürfnisse wecken den Verkauf fördern Denken Sie daran: Die Bewerbung ist Ihre Visitenkarte, eine Art Arbeitsprobe. Sie kann Ihre Chancen, den gewünschten Ausbildungs- platz bzw. das Praktikum zu bekommen, erheblich ver- bessern - wenn sie gut formuliert und sorgfältig gestaltet ist. Also zeigen Sie dem potentiellen Arbeitgeber möglichst deutlich, wo Ihre Stärken liegen. Präsentieren Sie Ihre Schokoladenseite!

Die schriftliche Bewerbung Inhalt einer schriftlichen Bewerbung: persönliche Anschreiben Lebenslauf Lichtbild Zeugniskopien Bescheinigungen (Praktika/Jobs/Weiterbildung) sonstige Qualifikationsnachweise Mit der schriftlichen Bewerbung machen Sie sich für den anderen interessant und wollen seine Neugier wecken. Das sollte Ihnen auch mit Ihrer Bewerbungsmappe gelingen. Sie wollen damit Eindruck machem. Schon beim ersten Blick soll der Umworbene, in diesem Fall der Arbeitgeber, spüren, dass es sich um eine besondere Bewerbung handelt. Kurz: Sie wollen seine Aufmerksamkeit! Denken Sie daran, wenn Sie Ihre Unterlagen erstellen. „You never get the second chance, to make a first impression“ (Der erste Eindruck ist schwer zu revidieren!)

Das Anschreiben Das allererste, was „Ihre Firma“ zu Gesicht bekommt, ist Ihr Anschreiben an das Unternehmen. Das Anschreiben ist „Ihre Visitenkarte“ - mit der Sie sich Vorstellen! Wenn Sie mit Ihrem Anschreiben Pluspunkte sammeln, haben Sie die erste Hürde genommen. Ein Arbeitgeber hat in der Regel wenig Zeit, um sich Ihrem Anschreiben zu widmen. Also heißt die Devise: Aufmerksamkeit wecken, so dass das Auge des Betrachters vielleicht doch etwas länger haften bleibt, als bei den Bewerbungsschreiben Ihrer Konkurrenz.

Acht goldene Regeln 1. Das Anschreiben sollte nie länger als eine DIN-A4 Seite sein! 2. Schreiben Sie auf weißes Papier! 3. PC-Ausfertigung! 4. Sauberes Schriftbild! 5. Rechtschreibfehler sind absolut verboten! 6. Wenn Sie sich vertippen - neu schreiben! 7. Keine kopierten Anschreiben! 8. Saubere Gliederung

Grund der Bewerbung Nach dem Einstieg stehen die Fragen an, die nun von Ihnen zu beantworten sind: Warum wollen Sie sich gerade für diesen Beruf bewerben? Weshalb haben Sie sich gerade für die Firma entschieden? „Über die Ausbildung zur Industriekauffrau in Ihrem Unter- nehmen habe ich mich bereits ausführlich informiert. Gerade die vielschichtigen Tätigkeiten, der Umgang mit Menschen, ...... sind für mich (ausschlaggebende) Gründe, warum ich mich in Ihrem Unternehmen meine Ausbildung absolvieren möchte. „Durch ein Praktikum in Ihrer Firma habe ich erste Einblicke in den Beruf bekommen. Ich bin überzeugt, dass diese Ausbildung meinen Talenten entspricht und mir viel Spaß bereiten wird“.

AIDA-Formel A ttention  I nterest  D esire  A ction  Aufmerksamkeit erregen Interesse wecken Wunschbildung Zum Handeln auffordern Grundlage für eine erfolgreiche Bewerbung ist eine Formel, die mit dem Wort A I D A gekennzeichnet ist. Es ist wichtig, dass Sie ... Einen interessanten Einstieg finden sich kurz fassen schnell auf den Punkt kommen und eine ansprechende Gestaltung finden.

Die Abschlußformulierung So wichtig wie der Einstieg, ist auch ein gelungener Abgang. Finden Sie einen freundlich-verbindlichen Schlusston, um Ihr Ziel - die Einladung zum Vorstellungsgespräch - zu erreichen. Auch hier gilt: keine Floskeln!

... mögliche Schlussformulierungen ... Bitte geben Sie mir die Gelegenheit zu einem Vorstellungsgespräch. Weitere Einzelheiten würde ich gerne in einem Gespräch erläutern. Wann darf das sein? Für weitere Auskünfte stehe ich Ihnen in einem persönlichen Gespräch jederzeit zur Verfügung. Wenn Sie mich kennenlernen wollen, würde ich mich gerne persönlich vorstellen. Ich freue mich auf ein Vorstellungsgespräch Wann könnte ich mich bei Ihnen vorstellen? Zu einem vorherigen Praktikum bin ich gerne bereit.

Beispiel: Sehr geehrte Frau Frey, in unserem gestrigen Telefongespräch sagten Sie mir, dass Sie technische Zeichnerinnen ausbilden. Da ich mich sehr für diesen Beruf interessiere, bewerbe ich mich bei Ihnen um einen Ausbildungsplatz. Die vorausgesetzte mittlere Reife werde ich im Juni an der Gscheidtle-Realschule in Glückshaven erwerben. Gleich danach könnte ich mit der Ausbildung beginnen. Sie erwarten eine Auszubildende, die gerne mit moderner Technik umgeht. Gute Grundlagen für diesen Beruf sind meine Vorliebe für Geometrie und EDV. Schon in der Schule wurde mein Interesse für Computer geweckt. Seit drei Jahren arbeite ich aktiv im Computer-Club TOTAL mit. Zwei EDV-Kurse an der VHS und privater Mal- und Zeichenunterricht runden dieses Basis ab. Über das Berufsbild habe ich mich ausführlich informiert. Ebenso habe ich bei der Fa. X ein 2-wöchiges Praktikum absolvieren können. Auch das hat mich in meinem Berufswunsch bestärkt. Weitere Einzelheiten würde ich gerne in einem Gespräch erläutern. Bitte geben Sie mir die Gelegenheit zu einem Vorstellungsgespräch. Mit freundlichen Grüßen

weiteres Beispiel: Sehr geehrte Damen und Herren, Ihre Anzeige in der Schwäbischen Zeitung hat mich sehr angesprochen. Ich möchte mich gerne bei Ihnen vorstellen. Schon lange ist es mein Wunsch, Bäcker zu werden. Ich weiß sehr viel über diesen Beruf, da auch mein Onkel ihn ausübt und mir oft davon erzählt. Außerdem habe ich mich beim Arbeitsamt ausführlich beraten lassen. Das hat mich in meinem Berufswunsch noch bestärkt. Zur Zeit besuche ich die neunte Klasse der Max-Müller-Mittelschule. Im Sommer dieses Jahres werde ich dort den qualifizierenden Hauptschulabschluss absolvieren. Zu meinen Hobbys zählen neben Sport und Kochen natuerlich auch das Backen. Mir macht es großen Spaß, immer wieder neue Rezepte auszuprobieren. Sie sehen, es erwartet Sie ein Auszubildender, der jetzt schon viel Freude am Beruf des Bäckers hat. Ich freue mich auf ein Vorstellungsgespräch. Mit freundlichem Gruß

Der Lebenslauf ... soll Ihren bisherigen Werdegang darstellen in der Familie in der Schule in der Ausbildung im Beruf sonstige Fähigkeiten aber auch Hobbys, Interessen, ehrenamtliches oder soziales Engagement

Das Lichtbild keine Automatenfotos - sondern zum Fotografen! unverkrampft und offen sein, nur so wirken Sie sympathisch!

Ihre Qualifikationen... Nennen Sie alles, was Sie für die angestrebte Ausbildung mitbringen, wie: Schule Fähigkeiten Erfahrungen Talente Praktika Hobby - Freizeitgestaltung Kurse ... Ich lege im Herbst die Mittlere Reife ab ... Seit meinem Praktikum bei der Fa. X steht für mich fest, dass ich gern ... werden möchte ... Ich arbeite leidenschaftlich gern am Computer und bin seit Jahren in der Computer-AG meiner Schule ... all das bereitet mir so viel Spaß, dass ich mein Hobby unbedingt zum Beruf machen möchte. ... In meiner Freizeit leite ich, Der Umgang mit Menschen bereitet mir sehr viel Freude... ... Ich habe bereits mehrere Kurse ... belegt ....

... und ab geht die Post Achten Sie auf die Verpackung, denn das ist das erste, was man von Ihnen sieht! richtige Anschrift sauber und übersichtlich richtige Reihenfolge richtig frankiert (1,45 €) Wiederumg ist der erste Eindruck schwer zu revidieren. Und er ist auch entscheidend für die Frage: lese ich weiter, oder hat der Bewerber jetzt schon Minuspunkte gesammelt, so dass seine Mappe gleich auf den großen Haufen „retourn to sender“ wandert. Schätzen Sie doch mal, wieviel Prozent von Bewerbungen aufgrund solcher Mängel gleich aussortiert werden? Es sind 80 Prozent!

Vorstellungsgespräch Einladung zum Vorstellungsgespräch Sie haben eine Einladung zum Vorstellungsgespräch bekommen. Herzlichen Glückwunsch! Damit haben sie schon einen großen Erfolg im Bewerbungsmarathon erzielt. Was tun Sie als nächstes?