Tauben im Gras – Wolfgang Koeppen

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 Präsentation transkript:

Tauben im Gras – Wolfgang Koeppen Charakterisierung Carla

Inhaltsverzeichnis Lebenssituation Psychologisches Profil Beziehungen und Verhalten zu anderen Personen Auswirkungen von Krieg und NS-Zeit Entwicklung Äußeres Erscheinungsbild

Lebenssituation Familie Sohn: Heinz (11 Jahre alt) Eltern: Frau Behrend und Herr Behrend Mann: an der Wolga verschollen Beruf Während NS- Regime: Sekretärin des Platzkommandanten der Wehrmacht (S.48, Z.2-3) nach Krieg: Sekretärin bei der US-Transportgruppe der schwarzen Soldaten Privat/Momentane Situation Lebt mit Washington Price in einem Haus mit prostituierten Mädchen schwanger von ihm -> Abtreibung  

Psychologisches Profil rassistisches Denken der NS-Zeit : „Waren es nicht auch Menschen“ emotionalem Konflikt: „fremde Wesen“ und „Gattung im Zoo“ (S.48, Z.1, Z.6), - „Geschmeidigkeit in Ebenholz“ (S.48, Z.7) Bedeutung von gesellschaftlichem Ansehen Hohes Selbstwertgefühl Sucht Fehler nie bei sich selbst: entschuldigt sich selber mit „unordentlich gewordenen Zeit“ (S.118)

Psychologisches Profil Materialistisch: „Dem Reichtum würde Carla vertrauen. Sie würde dem Geld eher vertrauen als seinen Worten.“ (S.47, Z. 12-14) Naiv: Traumwelt Amerika: „für die Kinder gab es Puppen, die echte Tränen weinten; es waren die einzigen Tränen, die in diesem Paradies geweint wurden“ (S.50, Z.10-12) Egozentrisch, geht es nie um Liebe: „Wie dumm war Carla gewesen. Sie hätte auf einen weißen Amerikaner warten sollen“ (S.127, Z.11-12)

Beziehungen und Verhalten zu anderen Personen: Carla und Washington Bindung aus Verzweiflung, nutzt ihn aus: „sie musste was auftreiben, man war am Verhungern“ Materialistische Beziehung: „Dem Reichtum würde Carla vertrauen. Sie würde dem Geld eher vertrauen als seinen Worten.“ (S.47, Z. 12-14) Geschenke : „Er reichte ihr Schokolade, Konserven, Zigaretten, sehr viel in jenen Tagen.“ (S.48, Z. 25-27)  Zweifel an Liebe Aggressives Verhalten-> bewirft ihn mit Geschirr

Carla und Washington „Auch Carla litt unter der Wohnung, aber sie litt weniger unter ihr als Washington, dem sie unermüdlich versicherte, wie sehr sie leide, wie unwürdig das alles für sie sei, und das hieß unausgesprochen, wie sehr sie sich verschenke, wie tief sie sich herablasse, tief zu ihm, und dass er durch immer neue Liebe, neue Geschenke, neue Aufopferung es ein wenig gut machen müsse“ (S.85, Z.27-33)

Carla und Washington „Washington’s Inn“-> Bindung, Entspannung der Beziehung

Carla und Dr.Frahm Dr. Frahm ist ihr verpflichtet: „war er ihr nicht verpflichtet? Was hatte er bekommen? Kaffee, Zigaretten..“ (S.64, Z.18-19) Unterschiedlich Einstellung zu Rassenkonflikt: Carla: „es ist der Tod“; Dr.Frahm: „wohin kamen sie mit ihrer Rassenreinhaltung?“ (S.66,Z.11); „Schwarz und Weiß gibt auch hübsche Kinder“ (S.66, Z.13-14)

Carla und Frau Behrend Wortlose Begegnung Fremde: „Frau Behrend“ (S.48, Z.10) Ähnlichkeit: rassistisches Denken: „ihr eigenes Denken bewegte sich nicht fern von den Mutter-Gedanken“ (S.118, Z.2-3) Unterschied: Carla mehr in Gegenwart als Frau Behrend: „Carla lebte mit einem Neger, Frau Behrend in einer Mansarde mit den vergilbenden Noten“ (S.113, Z.14-15) Scham F.B. für Carlas Leben F.B. lenkt Steine auf Carla

Carla und ungeborene Kind „dass es Wildfrucht sein sollte, verworfen vom Gärtner, mit Schuld und Vorwurf beladen, bevor es Schuld und Vorwurf sich zuziehen konnte“ (S.64)

Auswirkungen von Krieg und NS-Zeit Verluste: Familie und materielle Basis -> Neuorientierung: „War es so ein weiter Weg vom deutschen Wehrmachtsbüro, Sekretärin des Platzkommandanten, zu den schwarzen Soldaten der US-Transporttruppe“? (S.48, Z.2-4)

Entwicklung – insbesondere in Bezug auf Washington Hält soziale Ächtung aus Flucht in Zukunftsträume: Illustrierte: Traumleben in Amerika (S.49) Schwangerschaft -> Realitätsschock-> Abtreibung Befreiung von Last der Sehnsucht, glaubt an Zukunft -> von Steinen getroffen