Phasen und ihre Workflows

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 Präsentation transkript:

Phasen und ihre Workflows Process Workflows Supporting Workflows Management Environment Business Modeling Implementation Test Analysis & Design Preliminary Iteration(s) Iter. #1 Iter. #2 Iter. #n Iter. #n+1 Iter. #n+2 Iter. #m Iter. #m+1 Deployment Configuration Mgmt Requirements Entwurf Einführung Konzeption Realisierung Iterationen umfassen jeweils alle Workflows einer Phase

Iterative-Inkrementelle Vorgehensmodelle (1) Annahmen: Anforderungen sind unvollständig wichtige Erkenntnisse werden erst im Laufe des Projektes gewonnen Analyse Design Iteration 1 Kodierung Test Verifikation und Validierung müssen nach jedem Inkrement erfolgen. Das erfordert häufiges Abarbeiten von Testsequenzen, wobei Änderungen im Testergebnis erklärt werden müssen (Regressionstests) Iteration 2 Iteration N Eine Unterstützung durch datenbankgestützte Tools wird notwendig

Prüfung objektorientierter Programme im RUP Tests in jeder Iteration Einzeltests Integrationstests Funktionstests Systemtests Abnahmetests Bei iterativ inkrementellem Vorgehen gilt: Jede Iteration muss komplett und korrekt abgeschlossen werden Regressionstests zur Absicherung der Korrektheit aller Komponenten bei fortlaufender Änderung Bei einer Iteration sollten pro Mitarbeiter nur etwa 100 bis 300 Zeilen geänderten Code zugelassen werden .

Inkrementelles Testen Inkrementelles Testen: Grundgerüst vorhanden, weitere Komponenten werden stückweise hinzugefügt wie erstellt und testet man Grundgerüst (z.B. Top-Down-Testen mit Depth-First-Strategie) Hinzufügen von Komponenten kann bisherige Testergebnisse entwerten Regressionstest: Systemänderungen (bei Wartung oder inkrementellem Testen) können Fehler in bereits getesteten Funktionen verursachen. Möglichst viele Tests werden automatisiert bei jeder Änderung werden alle vorhandenen Tests durchgeführt neue Testergebnisse werden mit alten Testergebnissen verglichen Achtung: Nur inkrementelles Testen kombiniert mit Regressionstest passt zum inkrementellen und iterativen Softwareentwicklungsprozess des RUP

Inkrementelles Testen im Junit Framework Festlegen der neuen Anforderungen an das System Festlegen der Tests und Implementierung der Testklassen zum Nachweis der Systemverbesserung Erweiterung der Unit Test Suite um die neuen Testklassen Inkrementelle Erweiterung des Systems um neue Klassen, Module oder Komponenten, wobei nach jeder Erweiterung die Testsuite durchlaufen wird Verfahren sehr aufwendig, erleichtert aber Fehlerlokation Verfahren erfordert Unterstützung durch Tools wie das Junit Test Framework (siehe auch Einführungsvideo)

Regeln für Tester - best practice 1 Prüfe das eigene Programm nie als einziger Testen meint die Ausführung eines Programmes mit der Absicht Fehler zu finden Definiere das erwartete Ergebnis vor Planung und Durchführung eines Tests Dann ist Testen kreativ und intellektuell herausfordernd und entspricht einem Experiment, dessen Ausgang nicht vorhersagbar ist Der Abnahmetest sollte kein solches Experiment sein, sondern vorher geprobt werden Mit jedem erfolgreichen Test wird ein bisher unbekannter Fehler aufgedeckt Testfälle sollen sowohl gültige als auch ungültige und falsche Eingaben enthalten

Regeln für Tester - best practice 2 Testen kann nur die Anwesenheit von Fehlern, nie aber Fehlerfreiheit nachweisen Testen ist auch ein Versuch nicht verlangtes Verhalten zu finden Testen ist teuer. Testfälle sollten daher als wertvolle Investition, die wiederverwendet werden muss, betrachtet werden Testkultur ist wie die Kultur der Softwareentwicklung ein Prozess, der weiterentwickelt werden sollte