Glaub an das Evangelium! Pfingsten im Pfarrverband Fischatal-Süd mit Ebergassing, Gramatneusiedl, Mitterndorf, Moosbrunn & Wienerherberg www.erzdioezese-wien.at/fischatal-sued Pfingsten wird allgemein als „Geburtsstunde der Kirche“ gesehen. Der Geist Gottes ist den Glaubenden für alle Zeit zugesagt. Er bewirkt Gemeinschaft, stärkt im Glauben, fördert die Erkenntnis und ist eine Beschreibung der Liebe und des Daseins Gottes. Wo Menschen sich von diesem Geist getragen wissen, werden sie am Gotteswort festhalten – nicht aus Angst vor Konsequenzen, sondern aus der Erkenntnis, dass diese Worte in Liebe und zu unserem Wohl geschenkt wurden. Hochfest Pfingsten Der Geist Gottes … … wird in der Bibel mit sehr dynamischen Bildern umschrieben: Feuer, Sturm und Brausen. Dort, wo vom Geist Gottes die Rede ist, wird Dynamik spürbar, nicht Ruhe und Gemütlichkeit. Gottes Geist setzt in Bewegung, bewirkt bei Menschen Veränderung, schenkt Mut und motiviert zu neuen Aufbrüchen – dort, wo wir uns öffnen. Glaub an das Evangelium! Zum Nachdenken ... ► Gottes Geist ist für mich …? ► Gottes Geist bewirkt bei mir …? ► Gottes Geist fühle ich …?

Die Gaben der Weisheit, der Einsicht, Papst Franziskus … … mag keine griesgrämig-humorlosen Christen. Manche Gläubige kämen daher „wie eine in Essig eingelegte Pfefferoni“, sagte Franziskus bei einer Messe mit Vatikan-Angestellten. Christen müssten jedoch „Männer und Frauen der Freude sein“. Das habe nichts mit kurzlebiger und oberflächlicher Heiterkeit zu tun, es gehe um eine innere Haltung, so der Papst Gaben des Heiligen Geistes Zu Pfingsten empfangen die Apostel und Maria dann den Heiligen Geist, göttliche Kraft, die ihnen ein neues kraftvolles Leben mit Gott ermöglicht und sie zu mutigen Zeugen des Glaubens macht. Uns Christen wird die Kraft des Heiligen Geistes durch das Sakrament der Taufe und der Firmung zugesagt. Sie ist, so wie Glaube und Liebe, ein Geschenk. Wir können weder beeinflussen, was und wie viel wir noch bewirken, wann wir etwas geschenkt bekommen – es kommt nicht von uns, sondern von außen. Die sieben Gaben des Heiligen Geistes sind besondere Gnadengaben, die der Heilige Geist bei der Rechtfertigung in der Seele wirkt. Sie sind begründet in Jes 11,2: Der Geist des Herrn lässt sich nieder auf ihm: der Geist der Weisheit und der Einsicht, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Gottesfurcht. Der Prophet Jesaja erwähnt sechs Geistesgaben. Dass aus der Sechszahl beim Propheten Jesaja die Siebenzahl geworden ist, hängt mit der Septuaginta-Übersetzung zusammen: die Übersetzer wollten die religiöse Haltung, welche im hebräischen Wort yir'áh (Angst, Schauern) liegt durch zwei verschiedene Wörter veranschaulichen: Furcht und Frömmigkeit. Die 7 Gaben sind: Die Gaben der Weisheit, der Einsicht, des Rates, der Erkenntnis, der Stärke, der Frömmigkeit und der Gottesfurcht.