Lass nicht ein Gedicht von „unbekannt“ Bilder von Gerhard Katterbauer Musik: Toni Braxton / Un break my heart
Wie schön es ist im Irrgarten deiner Illusionen,
wie gut es duftet nach Fantasie und Sehnsucht,
die sich nicht begnügt mit dem Möglichen.
Noch hat die Hitze der Entbehrung sein üppiges Gras nicht verbrannt,
noch hat der Hagel der Enttäuschung seine bunten Blumen nicht geknickt,
noch können die Bäume flüstern, und ihre Früchte schmecken nach ewiger Freude.
Lass nicht ein, die ernsten, forschen Gärtner
mit den Sicheln und Heckenscheren, den Sägen und Äxten,
die gerade Wege anlegen wollen, damit niemand sich mehr in dir verirrt.
Sie wissen nicht, was Schönheit ist.
Lass nur jene in dein Labyrinth,
die Hoffnung in den Händen tragen und Zärtlichkeit in ihren Augen,
die Tage nicht nach Stunden messen und ihr Herz öffnen
dem Zauber hinter den Erscheinungen -
und dabei ganz vergessen, den Ausgang zu suchen. Mail und dabei ganz vergessen, den Ausgang zu suchen.