Manfred DorningerMöglichkeiten und Grenzen1 - Möglichkeiten des Systems - - Grenzen der Interpretation - University of Vienna Department of Meteorology.

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 Präsentation transkript:

Manfred DorningerMöglichkeiten und Grenzen1 - Möglichkeiten des Systems - - Grenzen der Interpretation - University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics Univ.Ass. Mag. Dr. Manfred Dorninger

Manfred DorningerMöglichkeiten und Grenzen2 University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics Inhalt: 1.Aktuelle VERA-Produkte 2.Wetterextrema 3.Kältehoch und Hitzetief 4.Vergleich mit einem numerischen Modell 5.Feinskalige Analyse

Manfred DorningerLothar, 26.Dezember University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics Wetterextrem I: Lothar, 26.Dezember stündige operationelle Prognose des LM für den 26.Dezember 1999, 12 UTC. MSL pressure (hPa) und maximale Böen (m/s), Quarterly report, DWD, No.22.

Manfred DorningerLothar, 26.Dezember University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics 24-stündige Prognose des LM mit modifizierter Analyse für den 26.Dezember 1999, 12 UTC. MSL pressure (hPa) und maximale Böen (m/s) Quarterly report, DWD, No.22.

Manfred DorningerLothar, 26.Dezember University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics

Manfred DorningerLothar, 26.Dezember University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics Legende zu Folie 5 (vorhergehend): VERA-Analyse des reduzierten Druckes (Isolinienabstand: 1 hPa) und des 10 m-Windes für den 26.Dezember, 1999, 12UTC. Druckminimum von rund 974 hPa stimmt gut mit der LM Prognose mit modifizierter Analyse überein; höchste analysierte Windwerte ca. 27 m/s im 10 min Mittel. Legende zu Folie 7 (nachfolgend): VERA-Analysen der dreistündigen Drucktendenz und von Thetae (Isolinienabstand: 2 K) für den 26.Dezember 1999, 12 UTC. Der extreme isallobarische Gradient lässt auf hohe Böigkeit des Windes schließen. Weiters erwähnenswert ist das Einschließen eines Warmluftkerns über SW-Deutschland, sowie das beginnende Voreilen des Systems entlang der Alpennordseite; max. Druckfall: – 11 hPa/3h, max. Druckanstieg: 17 hPa/3h jeweils analysiert.

Manfred DorningerLothar, 26.Dezember University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics

Manfred DorningerLothar, 26.Dezember University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics

Manfred DorningerLothar, 26.Dezember University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics Legende zu Folien 8 (vorhergehend) und 10 (nachfolgend): VERA-Analysen von reduz. Druck (Isolinien: 1 hPa), Wind (Vektoren) und Thetae (Farbflächen: 2 K) in dreistündigen Abständen (Folie 8; 6, 9, 12 und 15 UTC) und als Animation aus stündlichen Analysen (Folie 10: 9-15 UTC) vom 26. Dezember Ein kurzes Aufleben des Föhns ist im Rheintal mit Annäherung des Systems aus NW gegen 9 UTC zu beobachten. Es ist zu bemerken, dass alle Analysen unabhängig voneinander gewonnen werden. Der glatte Verlauf der Animation spricht für die Stabilität des Analyseschemas. Dargestellt ist der West- ausschnitt.

Manfred DorningerLothar, 26.Dezember University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics

Manfred DorningerLuftmassengrenze, 2.Jänner University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics Wetterextrem II: Luftmassengrenze, 2.Jänner 2003

Manfred DorningerLuftmassengrenze, 2.Jänner University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics Legende zu Folien 11 (vorhergehend), 13 und 14 (jeweils nachfolgend): VERA-Analysen von reduz. Druck (Isolinien: 1 hPa), Wind (Vektoren) und Thetae (Farbflächen: 2 K) für den 2. Jänner Dargestellt ist der gesamte Alpenraum für 12 UTC (Folie 11), sowie in dreistündigen Abständen (Folie 13; 6, 9, 12, 15, 18 und 21 UTC) und als Animation aus stündlichen Analysen (Folie 14: 6-21 UTC). Der permanente O-Wind führt zum Fortbestand der Inversion östlich von Wien, die Warmluft konnte sich über den ganzen Tag nicht durchsetzen. Ständiger Eisregen oder gefrierender Regen führte zu schwierigen Verkehrszuständen. In der Animation ist deutlich ein mehrfaches Vor- und Zurückschwappen der Luftmassengrenze zu erkennen.

Manfred DorningerLuftmassengrenze, 2.Jänner University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics

Manfred DorningerLuftmassengrenze, 2.Jänner University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics

Manfred DorningerKältehoch und Hitzetief15 University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics Kältehoch

Manfred DorningerKältehoch und Hitzetief16 University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics Legende zu Folie 15 (vorhergehend): Das Kältehoch als Beispiel zum Wirken des fingerprints vom 9. Jänner 2002, 06 UTC. Mesoskalige Strukturen werden aus dem Vorwissen thermisch generierter Druckgebilde über gebirgigen Gelände aufgeprägt. Diese müssen allerdings durch Stationsmeldungen unterstützt werden. Legende zu Folie 17 (nachfolgend): Analog zu Folie 15 aber für ein Hitzetief vom 12. Juni 2002, 15 UTC. Deutlich erkennbar ist das generelle Einströmen in den Alpenraum. Legende zu Folie 18 (nachfolgend): Hitzetief vom 20. Juni 2002, 15 UTC. Über der O-Schweiz und W-Österreich haben sich Gewitter gebildet. Der fingerprint für das Hitzetief wird in diesem Gebiet von den Stationen nicht unterstützt und daher auch nicht aufgeprägt.

Manfred DorningerKältehoch und Hitzetief17 University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics Hitzetief

Manfred DorningerKältehoch und Hitzetief18 University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics Hitzetief

Manfred DorningerModellvergleich19 University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics Vergleich mit einem numerischen Modell

Manfred DorningerModellvergleich20 University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics Legende zu Folie 19 (vorhergehend): Druckanalyse von VERA für den 24. Juni 2002, 12 UTC. Eine Kaltfront hat sich an den Alpenbogen angelehnt. Legende zu Folie 21(nachfolgend): Differenzfeld des Druckes der 48h-Aladin Prognose und VERA für den 24. Juni 2002, 12 UTC. Dicke Linie entspricht 0 hPa, Farbflächen in 0.5 hPa Schritten. Dipolstruktur weist auf unterschiedliche Gradientstärke und –lage über dem Alpenraum hin. Legende zu Folie 22 (nachfolgend): Wie Folie 21 aber für eine 24h-Aladin Prognose. Die Differenzen sind geringer, an der grundsätzlichen Struktur hat sich aber nichts geändert.

Manfred DorningerModellvergleich21 University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics

Manfred DorningerModellvergleich22 University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics

Manfred DorningerModellvergleich23 University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics

Manfred DorningerModellvergleich24 University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics Legende zu Folie 23 (vorhergehend): VERA-Analyse von Theta für den 24. Juni 2002, 12 UTC. Die Luft- massengrenze über den Alpen ist deutlich erkennbar, ferner zeichnet sich ein Voreilen potentiell kälterer Luftmassen nach Westungarn ab. Legende zu Folie 24 (nachfolgend): Differenzfeld von Theta der 24h-Prognose von Aladin und VERA für den 24. Juni 2002, 12 UTC. Dicke Linie entspricht 0 K. Farbflächen in 2 K Schritten. Wiederum zeichnet sich die Dipolstruktur über den Alpen ab, welche auf eine unterschiedliche Frontenlage hinweist. Markant die Unterschiede über O-Österreich und Westungarn

Manfred DorningerModellvergleich25 University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics

Manfred DorningerModellvergleich26 University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics

Manfred DorningerModellvergleich27 University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics Legende zu Folie 26 (vorhergehend): VERA-Analyse des Windfeldes (Vektoren) und Betrag der Vektor- differenz 24h-Aladin Prognose – VERA für den 24. Juni 2002, 12 UTC in Farbflächen (Abstand: 1m/s). Bei Unterschieden in der Topographie zwischen Aladin und VERA von mehr als 300 m erfolgt keine Darstellung der Vektordifferenz mehr. Maximale Unterschiede finden sich über Westungarn. Legende zu Folie 28 (nachfolgend): VERA-Analyse des Windfeldes (schwarz) und 24h-Aladin Prognose (rot) für den 24. Juni 2002, 12 UTC. Markant die Unterschiede durch das Vordringen der Kaltluft nach Westungarn in der Analyse, welches in der Prognose noch nicht zu finden ist.

Manfred DorningerModellvergleich28 University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics

Manfred DorningerFeinskalige Analyse29 University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics Feinskalige Analyse

Manfred DorningerFeinskalige Analyse30 University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics Legende zu Folie 29 (vorhergehend): Operationelle VERA-Analyse von Druck (Isolinien, Abstand: 1 hPa), Thetae (Farbflächen, Abstand: 2 K) und 10 m-Wind (Vektoren) für den 24. Oktober 1999, 09 UTC (MAP-IOP Fall). Beachtenswert, die Föhn Situation im Rheintal. Legende zu Folien 31 und 32 (jeweils nachfolgend): Verteilung von Theta (Folie 31, links), reduzierten Druck (Folie 32, links) und Stationswind im Rheintal für den 24. Oktober 1999, 08(09) UTC. Durch die hohe Stationsdichte während der IOP, konnte die Feinstruktur der Felder auf einem 2 km Gitter mit VERA analysiert werden. Vergleiche mit dem MM5 zeigen die rechten Abbildungen. Generell wird Das Modelldefizit bei der richtigen Erfassung der Gradienten von Theta und red. Druck offensichtlich.

Manfred DorningerFeinskalige Analyse31 University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics potential temperature :00UTC Difference: model - analysis

Manfred DorningerFeinskalige Analyse32 University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics reduced pressure :00UTC Difference: model - analysis

Manfred Dorninger33 University of Vienna Department of Meteorology and Geophysics Danke für Ihre Aufmerksamkeit