BERUFSORIENTIERUNG 4.Klassen 1.Teil

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Dauermagnete Bei magnetischen Materialien unterscheidet man Eisenkerne bzw. Weicheisenstücke und Dauermagnete bzw. Hart-magnetische Materialien. Dauermagnete.
Advertisements

TAGUNG DER DEUTSCH-LUSITANISCHEN JURISTENVEREINIGUNG O processo penal português Panorâmica introdutória Der portugiesische Strafprozess ein einführender.
Ach wie gut, daß niemand weiß Der Schutz von Wissen
Herzlich Willkommen bei SIMPLE STABLE BULDING
Adjektivendungen Tabellen und Übungen.
ZWILLING Neuheiten 2008.
Das Hexenkochbuch Nicht Rattenschwänze, Spinnenbein
 Präsentation transkript:

BERUFSORIENTIERUNG 4.Klassen 1.Teil BILDUNGSWEGE

Einflussfaktoren bei der Berufswahl Eltern Vorbilder Schule FreundInnen Medien Geschwister

Entscheidungsfaktoren Interessen Fähigkeiten Schulische Leistungsfähigkeit Örtliche Bedingungen Familiensituation

Berufliche Realität Berufsanforderungen Bildungshöhe Ausbildungswege Ausbildungsdauer Verdienst Berufsaussichten Ausbildungsort Ausbildungskosten Aufstiegs- und Weiter-bildungsmöglichkeiten Berufsimage Arbeitsklima

Österreichisches Bildungssystem Primarstufe (Volksschule) Sekundarstufe I Hauptschule Polytechnische Schule Berufslehre und Berufschule AHS-Unterstufe Sekundarstufe II

Sekundarstufe II Algemeinbildende höhere Schulen (AHS-Oberstufe) Gymnasium Realgymnasium Wirtschaftskundliches Realgymnasium Oberstufenreal-gymnasium Sonderformen Bildungsanstalten für Kindergartenpädagogik Sozialpädagogik Berufsbildende Höhere Schulen (BHS) Berufsbildende Mittlere Schulen (BMS)

Berufsbildende mittlere Schulen (BMS) Ausbildungsdauer 1–2 Jahre teilweise Berufsausbildung Haushaltungsschule (1-jährig) Hauswirtschaftsschule (2-jährig) Ausbildungsdauer 3-4 Jahre abgeschlossene Berufsausbildung Handelsschulen (3-jährig) Fachschulen (4-jährig)

Berufsbildende höhere Schulen (BHS) 5-jährig / Reife- und Diplomprüfung / abgeschlossene Berufsausbildung / Studienberechtigung Wichtigste Formen Handelsakademien (HAK) Höhere technische und gewerbliche Lehranstalten (HTL) Höhere Lehranstalten Mode / Tourismus / wirtschaftliche Berufe / Land- und Forstwirtschaft …

Tertiärer Bildungsbereich Voraussetzung: Reifeprüfung seit 2005 Aufnahmeverfahren! (Quotenregelung) Kollegs 2-jährig Erwerb eines berufsqualifizierenden Abschlusses Fachrichtungen entsprechend BHS Akademien 3-jährig gehobene Berufsausbildung Akademie für Sozialarbeit / Gesundheitsdienste / Pädagogische Ab Sept. 2007: Pädagogische Hochschulen

Tertiärer Bildungsbereich 2 Fachhochschulen 4-jährig wissenschaftlich fundierte, berufspraktisch orientierte Ausbildung: praxisnahe Form des Lernens Aufnahmeverfahren Abschluss: Mag. (FH) bzw. Dipl.-Ing. (FH) über 100 Studiengänge Technik / Wirtschaft / Tourismus / Medien / Design / Sozialarbeit / Gesundheitsmanagement /Umwelttechnik/ Informationstechnologien / Bau und Holz …….

Tertiärer Bildungsbereich 3 UNIVERSITÄTSSTUDIEN Vertiefende wissenschaftliche und künstlerische Berufsvorbildung Selbständigkeit / Interesse am Wissenserwerb / falsche Erwartungen Diplomstudien 8-12 Semester Abschluss: Erwerb eines Diplomgrades Studienrichtungen Geistes- und Kulturwissenschaftlich Künstlerisch Medizinisch Naturwissenschaftlich Lehramt Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlich

Tertiärer Bildungsbereich 4 Bologna-System Bakkalaureatsstudien 3-4-jährig Abschluss: Bakkalaurea /Bakkalaureus (Bachelor) Magisterstudien auf Bakkalaureatsstudien aufbauend, 1-2-jährig Abschluss: Magistra /Magister (Master) Doktoratsstudien auf Diplom-, Magisterstudien bzw. Fachhochschulstudiengängen aufbauend Befähigung zum eigenständigen wissenschaftlichen Arbeiten 1-2-jährig Abschluss: Erwerb des Doktorgrades

Arbeitswelt Mikroelektronik Veränderung / Beschleunigung Teilzeitarbeit / Arbeitslosigkeit / Job-Hopping Sonderfall „Ununterbrochene Erwerbsarbeit“ „Lebenslanges Lernen!“ Gefahr zu früher Spezialisierung Schlüsselqualifikationen Teamfähigkeit / Kritikfähigkeit / Kommunikative Kompetenzen/ Mobilität/ Kreativität / Flexibilität / logisch-analytisches Denken Selbstbestimmte, erfüllte Arbeit – Anforderungen der Wirtschaft Bedeutungswandel des Bildungsbegriffs Umfassende Bildung – Ausbildung / brauchbare Qualifikationen Bildung: vom menschlichen Grundrecht zur Ware Arbeit in Zeiten globaler ökonomischer, ökologischer und sozialer Krisen Kritisches Bewusstsein – Orientierung an der Marktlogik Praxisnähe: Vorsicht!!! Verhältnisse werden täglich wieder hergestellt! Ewig nur Rädchen bleiben? Oder: Arbeiten für eine bessere Welt ?

Entscheidungshilfen „Keine Ahnung!“ / ! falsches Berufsbild ! Entscheidungsprozess: 1) Klarheit gewinnen 2) Ideen entwickeln 3) Informationen sammeln 4) Konsequenzen abschätzen 5) Entscheidung treffen und umsetzen Bildungsmessen / Tage der offenen Tür Medien / Internet: z.B.: www.schulpsychologie.at/intguide.htm Schulen / Universitäten / Fortbildung / Berufe / Ausland / Erwachsenenbildung /Institutionen Gespräche mit Eltern, Bekannten, FreundInnen SchülerberaterIn / Beratungsinstitutionen Berufsorientierung