Helga Bories-Sawala: Entre hostilité, inquiétude, compréhension et sympathie latine: l’éventail des regards sur le référendum de 1995 dans la presse quotidienne.

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 Präsentation transkript:

Helga Bories-Sawala: Entre hostilité, inquiétude, compréhension et sympathie latine: l’éventail des regards sur le référendum de 1995 dans la presse quotidienne en Allemagne, en France et en Italie

Vecteurs des différents regards nationaux spécifiques : références historiques attitudes et constellations internationales contemporaines    considérations de politique intérieure

4.1.1997 ‚So judenfeindlich wie vor fünfzig Jahren’ Im Streit mit der englischsprachigen Minderheit Quebecs greifen frankophone Separatisten zu antisemitischen Parolen   ... die Vorfälle zeigen auch, dass in Quebec zunehmend Juden ins Visier der geraten. regierenden frankophonen Chauvinisten

Ein bisschen Unabhängigkeit 21.10.1995 Die Separatisten in der Provinz Quebec möchten eine Loslösung mit Rückversicherung   Ein bisschen Unabhängigkeit

2.11.1995 Quebecs Premier tritt nach Scheitern des Referendums zurück. Separatisten fehlen 27.000 Stimmen zum Sieg - Die Niederlage von Quebecs Separatisten ist kein Erfolg der kanadischen Bundesregierung. Krawalle in Montreal. Der Sieger kann noch zum Verlierer werden.

Im Profil: Lucien Bouchard 3.11.1995 Im Profil: Lucien Bouchard Der hatte dabei geschickt mit der beinah seiner Anhänger gespielt....Die Kundgebungen glichen immer mehr ....die Separatisten mit Hilfe des Zauberstabs zum Sieg führen... charismatische Redner religiösen Verehrung religiösen Erweckungsveranstaltungen

30.10.1995 Viele Kanadier scheinen ihr Nationalgefühl neu zu entdecken. Großdemonstration in Montreal gegen die Abspaltung Quebecs - Gebete und Umfragen - Heute wird abgestimmt (Cornel Faltin)  Bouchard... der Quebecer Separationsbewegung .... wettert der .... geistiger Führer redet sich langsam in Rage charismatische Politiker ...„Oui, oui, oui!“ schreit die Menge im scharfen Stakkato und stampft mit den Füssen“...

Die Missionare für Quebec 28.10.1995 Die Missionare für Quebec Am Montag stimmen die Bürger der frankophonen Provinz Québec über ihre Unabhängigkeit ab - Zum Entsetzen Kanadas könnten die Separatisten gewinnen Aus Montreal Andrea Böhm  ...Bouchards Fähigkeiten... ...Seine Anhänger behandeln ihn seitdem mit fast   rhetorische und demagogische ...raffiniert... ...Personifikation des gekränkten Frankophonen... religiöser Ehrfurcht...

Zwanzig entscheidende Minuten 24.10.1995 für Nordamerika. Wie Québec an die Briten fiel und trotzdem seine kulturelle Identität bewahrte. (Klaus Smolka) Danach (nach 1776) lebten Franko- und Anglokanadier . Bei aller Rivalität haben Englisch- und Französischsprechende einen Sinn für die gemeinsame Geschichte entwickelt.... Zwanzig entscheidende Minuten relativ problemlos miteinander

Finanzmärkte sind vor dem Referendum 24.10.1995  Kanadas Separatisten liegen in manchen Umfragen knapp vorn - Aktien, Anleihen und auch die Währung unter Druck   Québec vor der Wahl zwischen Unabhängigkeit und Einheit Kanadas Heute Referendum - Trotz der Hinweise auf Zulauf für die Separatisten Finanzmärkte sind vor dem Referendum nervös 30.10.1995 wirtschaftliche Gefahren

Europas Börsen belastet 30.10.1995 Europas Börsen belastet   Kanada bangt um Québec – Wall Street und Dollar stabilisiert

unabhängig* souverän* separatist* sezession* Süddeutsche Zeitung 28% 62% Frankfurter Allgemeine Zeitung 30% 53% Die Welt 45% 32% Frankfurter Rundschau 70% 12%

„fieberäugige Nationalisten“ „nationalistischer Furor“ „balkanischer Virus“ „selbstbewusste, erfolgreiche, mit dem Flair des amerikanischen Kapitalismus parfümierte frankophone Wirtschaftselite“

11.11.1995 Der Ruf nach Anerkennung Ein Versuch, den Konflikt hinter dem gescheiterten Québec-Referendum zu verstehen ...Die auswärtige Berichterstattung über das Quebecer Referendum hat...die Grenzen verschwimmen lassen, die sich der ... entgegenstellen. Gleichzeitig wurde der größte nordamerikanische Flächenstaat als eine Art portraitiert... Die Situation ähnelt dem Krach in einem weitverzweigten Familienclan, dessen Mitglieder sich längst auseinandergelebt haben... Das Referendum vom 30. Oktober erscheint mir...als ein , bloß multikulturelle Duldung reicht nicht mehr aus. Vielleicht wird er diesmal gehört... Die Quebecer, die die Anerkennung ihrer Besonderheit einfordern, könnten an Glaubwürdigkeit nur gewinnen, wenn sie auf ihrem eigenen Territorium Lothar Baier Übertragung europäischer Erfahrungen göttlicher Ausnahme, als ein irdisches Paradies letzter verzweifelter Ruf nach Anerkennung gegenüber den Autochtonen vormachten, was Anerkennung fremder Besonderheit heißt.

Lehrstück Quebec (Ignacio Ramonet) 14.7.1995  Kanada auf neuen Wegen. Hoffnungen in Quebec auf die Unabhängigkeit (Alain Bihr) Minderheiten von Quebec klagen ihre Rechte ein. Was geschieht mit den „First Nations“? (Philippe Bovet) 12.4.1996 Lehrstück Quebec (Ignacio Ramonet) 17.1.1997 Ein unabhängiges Quebec liegt unbegreiflich nah (Bernard Cassen) Le monde diplomatique

28.10.1995 Die Am Montag stimmen die Bürger der frankophonen Provinz Québec über ihre Unabhängigkeit ab - Zum Entsetzen Kanadas könnten die Separatisten gewinnen Aus Montreal Andrea Böhm ... ... ... Missionare für Québec erbittert verteidigte Identität als Frankophone die nationalistisch-xenophobe Fraktion die leidgeplagten Föderalisten mit ihrer Kampagne „Pour le no“ (sic)

Vecteurs de la position allemande: incompréhension et hostilité de l’incompétence linguistique

Quebec gibt Referendumsfrage über „Souveränität“ bekannt 13.9.1995 Quebec gibt Referendumsfrage über „Souveränität“ bekannt „ einverstanden damit, dass Québec souverän wird, nachdem es Kanada das Angebot einer wirtschaftlichen und politischen Partnerschaft im Rahmen eines seine Zukunft betreffenden Gesetzes und gemäß der Übereinkunft vom 12. Juni 1993 unterbreitet hat?“   Seid ihr

Vecteurs de la position allemande: de l’incompétence linguistique une conception simplificatrice de l’Amérique du Nord l’influence de la perception de la France

Ein Hauch Frankreich in 26.2.1993 Ein Stück Kanada à la francaise. Wenn das Eis schmilzt, erwacht in der Provinz Québec die Lebenslust  4.9.2001 Quebec to the roots In der kanadischen Provinz sprechen nur Ignoranten Englisch: frankophone Absonderlichkeiten am St.-Lorenz-Strom (Helge Sobik) (...) Klebrige Muffins und Donuts haben es immer noch schwer, Fuß zu fassen. Stattdessen sind Croissants und Baguettes allgegenwärtig. Ein Hauch Frankreich in der Neuen Welt.(...) Kanada à la française Lebenslust Ein Hauch Frankreich in der Neuen Welt

Die Mode ist europäischer als anderswo in Dabei ist das französische Erbe nirgendwo in der Provinz zu übersehen: da sind robuste Feldsteinhäuser wie in der Bretagne, gepflegte kleine Vorgärten wie in der Normandie, Strassenmusiker wie in Nizza, Karikaturisten auf dem Place des Armes von Québec-Stadt wie auf dem Montmartre in Paris. Die Mode ist europäischer als anderswo in Nordamerika, alles einen Hauch eleganter. Savoir vivre am St.-Lorenz-Strom. (…) Hätten die französischen Kolonisten die Schlacht von Quebec 1759 gewonnen, wäre alles ganz anders gekommen. (...) In ganz Nordamerika würde das Essen besser schmecken, die Vorgärten wären gepflegter, Holzfällerhemden wären nie in Mode gekommen und alles wäre tres chic. Nordamerika mit mediterranem Charme, mit französischer Eleganz, keine schlechte Vorstellung. Die Mode ist europäischer als anderswo in Nordamerika, alles einen Hauch eleganter. Savoir vivre am St.-Lorenz- Strom Hätten die französischen Kolonisten die Schlacht von Quebec 1759 gewonnen In ganz Nordamerika würde das Essen besser schmecken alles wäre tres chic. Nordamerika mit mediterranem Charme, mit französischer Eleganz

Französischer als die französische Mutter 2.7.1998 Französischer als die französische Mutter Französischer als die französische Mutter (Andrea Freund) Er (der Kampf) rührt von der alten Feindschaft zwischen Franzosen und Engländern, vielleicht sogar Römern und Germanen her. (...) Dazu stehen Frankophone generell landesweit in dem Ruf, Genießer zu sein, mehr zu rauchen, mehr zu trinken, mehr auszugehen – auch, dass ihre Frauen (und Männer) mehr Sex-Appeal besitzen.   Frankophone Genießer mehr zu rauchen, mehr zu trinken, mehr auszugehen mehr Sex-Appeal

Französischer als die französische Mutter 2.7.1998 Französischer als die französische Mutter (Andrea Freund) (...) Dazu stehen Frankophone generell landesweit in dem Ruf, Genießer zu sein, mehr zu rauchen, mehr zu trinken, mehr auszugehen – auch, dass ihre Frauen (und Männer) mehr Sex-Appeal besitzen. Er (der Kampf) rührt von der alten Feindschaft zwischen Franzosen und Engländern, vielleicht sogar Römern und Germanen her.

Homepage? Mais non: C’est „page d’accueil“! 12.10.1999 Homepage? Mais non: C’est „page d’accueil“! Das Gesetz zum Erhalt der französischen Sprache soll jetzt auch auf das Internet angewandt werden (Florian Rötzer) Entschlossen versucht die Grande Nation ihre Identität und vor allem ihre Sprache vor Veränderung durch die angloamerikanische Kultur und die mit ihr verknüpfte Weltsprache zu erhalten (...) Wobei nicht allein Frankreich zur Verteidigung der französischen Sprache im Netz ruft. In der von Frankokanadiern bevölkerten Provinz Québec geht es beim Office de la langue française sogar noch strenger zu, weswegen es auch zum Vorbild Frankreichs wurde. (...) Entschlossenheit, am Glanz der alten Kolonialsprache Französisch festzuhalten... Homepage? Mais non: C’est „page d’accueil“! Grande Nation Provinz Québec Office de la langue française sogar noch strenger

Kulturkampf im Internet 3.4.1996 Frankophoner Kulturkampf im Internet Ministerium fertigt Liste mit eigenen Fachbegriffen an / Quebec „an der Frontlinie der Technologie“   24.2.1997 Über dem kosmopolitischen Montreal liegt ein Hauch von Sarajevo (Leo Wieland) ...in einem verdrießlichen Ambiente, in dem „Sprach-Ayatollahs“ die politische Debatte dominieren und mehr Energie für linguistische „Säuberungen“ als ökonomischen Antrieb verbrauchen...   Kulturkampf im Internet Hauch von Sarajevo „Sprach- Ayatollahs“ linguistische „Säuberungen“

Die Wochen der Appetitlosigkeit sind vorüber 1.11.1995 Die Wochen der Appetitlosigkeit sind vorüber Margaret Atwood und andere Kanadier / Erleichterung nach dem Referendum  (Leo Wieland) Am Morgen des Referendums herrschte ein ominöses Schneegestöber. In der alten Hauptstadt Québec, dem Herzen und Regierungssitz der separatistischen Provinzregierung, fielen die Flocken auf die Hotel-Trutzburg des Chateau Frontenac. Der Frühstückskellner, der kurz nach Tagesanbruch mit den Croissants aufwartete, hatte schon abgestimmt, und zwar, wie er halb entschuldigend sagte, für ein „souveränes Québec“. Als er sah, dass trotzdem ein Trinkgeld auf ihn zukam, schob er noch schnell ein stolzes „naturellement“ nach.

Caractéristiques de la position française : « non-ingérence + non-indifférence »   attention et intérêt sur fond historique  

Défi québécois, tropisme américain et enjeu européen 28.10.1995 Défi québécois, tropisme américain et enjeu européen Denis Duclos L’enjeu de la souveraineté du Québec va donc bien au-delà de la revendication ethnique d’une catégorie de cousins d’outre-mer désirant constituer leur village d’Astérix. Nous aurions tort de nous en désintéresser, ou de nous en lasser, car nous sommes concernés en Europe…

1.11.1995

Caractéristiques de la position française : « non-ingérence + non-indifférence »   attention et intérêt sur fond historique  information différenciée et authentique   présence du pour, du contre et du peut-être  

Louise Harel votera oui. 28.10.1995 «Un lent processus de minorisation» Louise Harel votera oui. Elle s’oppose au multiculturalisme d’Ottawa. «Le Québec n’est pas opprimé» Liza Frulla votera non. Elle craint la fragilité d’un Québec souverain  Louise Harel votera oui. Liza Frulla votera non. 27.10.1995 Québec: le monde des affaires divisé à la veille du référendum sur l’indépendance Les fédéralistes: «Un saut dans l’inconnu» La majorité des chefs d’entreprise québécois sont contre un divorce qui mettrait, selon eux, le pays en banqueroute Les souverainistes: «Un modèle de développement». Pour les indépendantistes, le Québec a tout à gagner à être une «équipe» autonome, plutôt que de continuer à subir le carcan fédéral Les fédéralistes Les souverainistes

«Les Américains pourraient avoir intérêt à ce 31.10.1995 José Woehrling : «Les Américains pourraient avoir intérêt à ce que le Québec se sépare du Canada»   «Les Américains pourraient avoir intérêt à ce que le Québec se sépare du Canada»

1.11.1995

L’indépendance a divisé jusqu’au bout Le Québec a choisi son destin 31.10.1995 L’indépendance a divisé jusqu’au bout Le Québec a choisi son destin Denise Bombardier (Raison-Passion): «Si les Québécois avaient vraiment le choix, ils voteraient ni oui ni non, mais peut-être.»   Lysiane Gagnon (La Presse) :«Quelque soit le résultat, la moitié du Québec sera en deuil. Et je ne sais pas laquelle des deux douleurs sera la plus pénible à voir : celle des Québécois qui auront perdu leur dernière chance de toucher au pays rêvé, ou celle des Québécois qui auront vu leur part de l’héritage canadien leur glisser entre les mains.» a divisé jusqu’au bout ni oui ni non, mais peut-être Quelque soit le résultat, la moitié du Québec sera en deuil

Québec-Canada je t’aime, moi non plus 24.1.1995 Québec-Canada je t’aime, moi non plus Devinette géopolitique un brin narquoise: si c’était un objet, ce serait une girouette. Un animal? Le caméléon. Une chanson? «Je t’aime, moi non plus.» De quel pays s’agit-il? Le Québec…Avec son indécision légendaire, ses désirs d’audace et sa prudence paysanne. Avec son envie de divorcer du «reste du Canada» mais sans rompre. Avec ses élans contraires, sagesse et passion. Le Québec ou la contradiction faite peuple.   une girouette Je t’aime, moi non plus indécision légendaire Le Québec ou la contradiction faite peuple

6.11.1995 Deux Nations Que révélaient ces lapsus des chers cousins? Sous l’espoir chantant de la «Belle Province», sous les joyeux maquillages bleu et blanc des jeunes manifestants, devait-on discerner en superposition la s discrimination, la violence, la haine ? Sous le vote «oui» ne se dissimulait-il pas, archaïque, tenace comme un chiendent, ce qu’il fallait bien appeler un nationalisme, avec son cortège de rejets et d’exclusions? Et comment distinguer un «bon» d’un «mauvais» nationalisme? En d’autres termes, y avait-il, sous Parizeau et Bouchard, du Karadzic et du Milosevic? En d’autres termes, y avait-il, sous Parizeau et Bouchard, du Karadzic et du Milosevic?

Québec: petit «non» à la souveraineté, gros «oui» au changement 1.11.1995 Québec: petit «non» à la souveraineté, gros «oui» au changement Pour une francophonie progressiste (Francis Wurtz) Les progressistes Français ont tout lieu, dans ce contexte, d’être d’autant plus solidaires de ce peuple ami. Notamment en agissant pour le renforcement d’une réelle francophonie. C’est-à-dire qui repose sur des traditions de lutte pour le progrès social ainsi que sur la promotion de notre identité culturelle commune face à ce qu’il faut bien appeler l’hégémonie des grandes sociétés américaines. solidaires de ce peuple ami notre identité culturelle commune face à ce qu’il faut bien appeler l’hégémonie des grandes sociétés américaines.

Du Québec à la Corse 6.7.1996 Courrier des lecteurs Montréalaise à Paris, je me demande si M. Juppé aurait apprécié que…Jean Chrétien…était aller proclamer à Ajaccio, sans ingérence mais sans indifférence (bien sûr) son admiration pour l’esprit de «résistance» du «peuple» corse… à Ajaccio, sans ingérence mais sans indifférence (bien sûr) son admiration pour l’esprit de «résistance» du «peuple» corse…

La position italienne :   un petit brin de sympathie latine

1.11.1995 “La prossima volta la libertà” La secessione dei francofoni dal Canada non passa per soli 50 mila voti Il 50,6 % al Federalismo umilia ma non infrange la speranza che il Risorgimento Nazionale possa ancora, un giorno, farcela.  29.10.1995 Gigli d’autunno nel Quebec Il “male del dopo muro” sbarca in America, il Canada rischia la scissione Il sì in vantaggio al voto sulla sovranità Il Quebec… proverà a spiccare il volo, lasciandosi alle spalle – simile al brutto anatroccolo di Andersen – 235 anni di frustrazioni nazionali per ritrovarsi cigno. Libero e sovrano.   la libertà Risorgimento Nazionale simile al brutto anatroccolo di Andersen 235 anni di frustrazioni cigno. Libero e sovrano

La position italienne :   un petit brin de sympathie latine un grand souci d’unité nationale par opposition à la Lega Nord

Repubblica di Bossi Montreal” 30.10.1995 Repubblica di Bossi paragone impossibile, contro la storia Gian Enrico Rusconi La Lega è interessata a sfruttare questa occasione per rilanciare, con un esempio internazionalmente legittimato, i suoi progetti autonomisti.  31.10.1995 “La repubblica del Nord deve studiare a Montreal” Intervista con Francesco Speroni  …una “Belle Province” che prende in mano il suo destino per spiccare…il volo abbandonando la “prigione canadese” aprirà la strada, idealmente, alla finora nebulosa Repubblica del Nord?   Repubblica di Bossi La Lega è interessata a sfruttare questa occasione esempio internazionalmente legittimato “La repubblica del Nord deve studiare a Montreal” nebulosa Repubblica del Nord

La position italienne : un petit brin de sympathie latine   un petit brin de sympathie latine un grand souci d’unité nationale par opposition à la Lega Nord le poids de la communauté italo-canadienne

“Non si può emigrare due volte” 1.11.1995 “Non si può emigrare due volte” Sospiro degli italiani per la sconfitta del separatismo   “Quando ho avuto il passaporto canadese ho giurato fedeltà al Canada, e al Canada resterò fedele.” “Non si può emigrare due volte” al Canada resterò fedele

gli italiani scelgono il “no” 30.10.1995 Quebec, gli italiani scelgono il “no” Enrico Benedetto   “Abbiamo due patrie, l’Italia e il Canada.Una terza non serve.” … Sara forse la “petite Italy” di Montreal – una “Little Italy” alla Brooklyn sulle placide rive del San Lorenzo – a decidere oggi il futuro del Québec. gli italiani scelgono il “no” “Abbiamo due patrie, l’Italia e il Canada. Una terza non serve.” la “petite Italy” di Montreal decidere oggi il futuro del Québec

gli immigrati italiani 1.11.1995 Il Quebec resta Canada per 50 mila di voti Renato Ferraro  …quelli che il premier della provincia, Jacques Parizeau, ha chiamato ieri notte con disprezzo i “gruppi etnici” responsabili della sconfitta e cioè gli immigrati italiani, greci, ebrei, asiatici, latinoamericani.   “gruppi etnici” gli immigrati italiani

Il Quebec in un pugno di voti 31.10.1995 Il Quebec in un pugno di voti  Vittoria. Da nazione a Stato. La Cenerentola Quebec angariata dal 1760 dalle sorellastre – le 9 province anglo-canadesi – è Regina… Una nazione sovrana. Il “si” ce l’ha fatta… ….esangue isola francofona tra i marosi di un Nordamerica anglo-yankee, eterno ribelle ma perennemente ostaggio del british Canada. …Contro di loro non si ergevano forse la Casa Bianca, Buckingham Palace, Wall Street, l’Alena, il “New York Times”…? Il portafoglio consigliava il “no”, la prudenza anche. …un’eversiva follia latina…  Vittoria Una nazione sovrana. Il “si” ce l’ha fatta… eterno ribelle Casa Bianca, Buckingham Palace, Wall Street, l’Alena, il “New York Times” un’eversiva follia latina