Brückenprojekt 2010: Neubau Luitpoldbrücke

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 Präsentation transkript:

Brückenprojekt 2010: Neubau Luitpoldbrücke _________________________________________________________ _________________________________________________________ © Stadt Bamberg - Strategiegruppe „Brückenprojekt 2010“ - Stand 09/2004

Luitpoldbrücke: wichtigste Verkehrsachse Bambergs Brückenprojekt 2010: Neubau Luitpoldbrücke _________________________________________________________ Luitpoldbrücke: wichtigste Verkehrsachse Bambergs 20.000 Kfz pro Tag Als Teil der ÖPNV-Achse Bahnhof - ZOB die Hauptquerung der Regnitz: 15 Buslinien rund 5.000 Fahrten pro Woche etwa 240.000 Fahrten pro Jahr _________________________________________________________ © Stadt Bamberg - Strategiegruppe „Brückenprojekt 2010“ - Stand 09/2004

„Warum muss die alte Brücke weg?“ Brückenprojekt 2010: Neubau Luitpoldbrücke _________________________________________________________ „Warum muss die alte Brücke weg?“ Die Fakten: Die Luitpoldbrücke weist erhebliche Schäden auf. Eine Instandsetzung ist wirtschaftlich nicht vertretbar. Am 31. Dezember 2004 läuft die Nutzungsdauer ab. Über die weitere Nutzung bis zu Beginn der Abbrucharbeiten (etwa Februar 2005) wird nach einer erneuten TÜV-Untersuchung im November 2004 entschieden. _________________________________________________________ © Stadt Bamberg - Strategiegruppe „Brückenprojekt 2010“ - Stand 09/2004

„Und wie soll die neue Brücke aussehen?“ Brückenprojekt 2010: Neubau Luitpoldbrücke _________________________________________________________ „Und wie soll die neue Brücke aussehen?“ Der Bamberger Stadtrat entschied am 21. April 2004: Die Fahrbahn der neuen Brücke wird vier Meter breiter. Die Rechtsabbiegespur zum Heinrichsdamm bleibt erhalten. Beide Brückenseiten bekommen eigene Radwege. Am nördlichen Brückenkopf entsteht eine Mittelinsel als Überquerungshilfe für Fußgänger. An beiden Seiten werden Abgänge zu den Uferwegen gebaut. _________________________________________________________ © Stadt Bamberg - Strategiegruppe „Brückenprojekt 2010“ - Stand 09/2004

„Welche Ämter und Einrichtungen planen da?“ Brückenprojekt 2010: Neubau Luitpoldbrücke _________________________________________________________ „Welche Ämter und Einrichtungen planen da?“ Die Strategiegruppe „Brückenprojekt 2010“ wurde im Juni 2004 eingesetzt und ist ämterübergreifend organisiert. Projektverantwortliche:  Baureferat/ Entsorgungs- und Baubetrieb - Ottmar Strauß  Stadtwerke Bamberg GmbH - Klaus Rubach  Wirtschafts- und Finanzreferat - Andreas Bubmann Beteiligte Ämter und Dienststellen:  Entsorgungs- und Baubetrieb/ Straßenunterhalt & Straßen- und Brückenbau  Ordnungsamt/ Verkehrsaufsichtsamt  Polizeiinspektion Bamberg-Stadt/ Sachbearbeiter Verkehr  Rechts- und Sozialreferat/ Fachbereich Baurecht  Stadtplanungsamt/ Verkehrsplanung  Verkehrs- und Park GmbH  Amt für Wirtschaft/ Wirtschaftsförderung Projektsteuerung & Öffentlichkeitsarbeit:  Hauptamt/ Pressestelle _________________________________________________________ © Stadt Bamberg - Strategiegruppe „Brückenprojekt 2010“ - Stand 09/2004

„Was macht die Strategiegruppe?“ Brückenprojekt 2010: Neubau Luitpoldbrücke _________________________________________________________ „Was macht die Strategiegruppe?“ Die Strategiegruppe wurde eingesetzt, um ein koordiniertes Vorgehen in einem vom Stadtrat beschlossenen, engen Zeitrahmen zu gewährleisten. Planungsrahmen: Brückensperrung ab 31. Dezember 2004, Ersatzbrücke für alle Verkehrsteilnehmer im unmittelbarer Nähe ist nicht möglich, das vorhandene Straßennetz muss die Verkehrsmengen aufnehmen, ... Strategische Ziele: Schaffung von Transparenz und Akzeptanz, Sammlung konkreter Anregungen von Anwohnern, Bürgern und Wirtschaft in einem mehrstufigen Beteiligungsverfahren, Erreichbarkeit der Innenstadt und des innerstädtischen Einzelhandels, Minimierung von Belastungen für die Anlieger, ÖPNV-Vorrang, Veränderung des “ModalSplit” (Verlagerung von PKW auf andere Verkehrsmittel), ... Planerische Ziele: Gestaltung und Brückenquerschnitt, möglichst lange Befahrbarkeit der Straßen im Bereich der Brückenköpfe, möglichst kurze Bauzeit, ... _________________________________________________________ © Stadt Bamberg - Strategiegruppe „Brückenprojekt 2010“ - Stand 09/2004

„Was muss im Einzelnen geplant werden?“ Brückenprojekt 2010: Neubau Luitpoldbrücke _________________________________________________________ „Was muss im Einzelnen geplant werden?“ Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile: Ein Brückenneubau ist eine hoch komplexe Sache!  Planung von Abruch und Neubau Kleinräumige Verkehrsführung und Stellplatzsituation ÖPNV-Planung (Behelfsbrücke, Vorrangstrecke, Fahrplan) Anpassung/ Steuerung von Ampelanlagen Planung/ Ausschilderung der Umleitungsstrecke Großräumige Umfahrung zur Vermeidung von Durchgangsverkehr Optimierungsmaßnahmen am Parkleitsystem und der „Zentrum”-Führung Öffentlichkeitsarbeit _________________________________________________________ © Stadt Bamberg - Strategiegruppe „Brückenprojekt 2010“ - Stand 09/2004

„Warum kommt das alles so spät?“ Brückenprojekt 2010: Neubau Luitpoldbrücke _________________________________________________________ „Warum kommt das alles so spät?“ Der scheinbar späte Baubeginn hat sehr gut überlegte Gründe: Aus haushaltstechnischen Gründen mussten die Planungen zum Neubau mehrmals verschoben werden. Erst Anfang 2004 verliefen die Verhandlungen mit der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung positiv: Der Bund beteiligt sich an den Kosten! _________________________________________________________ © Stadt Bamberg - Strategiegruppe „Brückenprojekt 2010“ - Stand 09/2004

„Was ist bis jetzt geschehen / Was ist geplant?“ Brückenprojekt 2010: Neubau Luitpoldbrücke _________________________________________________________ „Was ist bis jetzt geschehen / Was ist geplant?“ Das Brückenprojekt 2010 liegt absolut im Zeitplan. Die Chronologie der Ereignisse: 20. April 2004: Vereinbarung mit dem Bund - Hälfte der Kosten trägt der Staat 21. April 2004: Stadtrat beschließt Brückenquerschnitt und Planungskonzept 26. Mai 2004: EU-weite Ausschreibung - Vergabe der Ingenieurleistungen für Ab- und Neubau der Brücke 15. August 2004: Auftragsvergabe an Rieger + Brandt, Nürnberg 14. September 2004: Rieger + Brandt schlagen sechs Brückenvarianten vor 29. September 2004: Der Stadtrat entscheidet über die Brückenvariante Ende Oktober 2004: Abgestimmte Entwurfsplanung der Behörden liegt vor Dann: Beantragung weiterer Fördermittel vom Freistaat Mitte Dezember: Detail-Plan liegt vor Dann: EU-weite Ausschreibung von Ab- und Neubau der Brücke Mitte Februar: Beginn der Abbrucharbeiten _________________________________________________________ © Stadt Bamberg - Strategiegruppe „Brückenprojekt 2010“ - Stand 09/2004

Brückenprojekt 2010: Neubau Luitpoldbrücke _________________________________________________________ „Was passiert wann?“ Der Baubeginn der neuen Luitpoldbrücke ist für Mitte Juli 2005, die Fertigstellung für Anfang Dezember 2006 geplant. Bis 31. Dezember 2004: Errichtung der ÖPNV-Behelfsbrücke Februar/ März 2005: Vorbereitung des Brückenabbruchs März bis Juni 2005: Abbruch des Über- und Mittelbaus Juli 2005 bis August 2006: Neubau des Überbaus September bis November 2006: Straßenanpassung Anfang Dezember 2006: Fertigstellung Derzeit sind das noch Schätzwerte. Die Bauzeit ist auch davon abhängig, welcher Brückentyp vom Stadtrat gewählt wird. _________________________________________________________ © Stadt Bamberg - Strategiegruppe „Brückenprojekt 2010“ - Stand 09/2004

Brückenprojekt 2010: Neubau Luitpoldbrücke _________________________________________________________ „Was kostet das alles?“ Die Gesamtkosten (Abbruch, Neubau, Straßenbau) belaufen sich voraussichtlich auf 8,5 Millionen Euro. Davon sind reine Baukosten für die Brücke 5,6 Millionen Euro. _________________________________________________________ © Stadt Bamberg - Strategiegruppe „Brückenprojekt 2010“ - Stand 09/2004

„Ist die Innenstadt während der Bauzeit erreichbar?“ Brückenprojekt 2010: Neubau Luitpoldbrücke _________________________________________________________ „Ist die Innenstadt während der Bauzeit erreichbar?“ Selbstverständlich bleiben die Innenstadt und der dortige Einzelhandel erreichbar: mit dem Stadtbus und den Regionalbussen, mit der P&R-Linie Breitenau, über die Parkhäuser und Tiefgaragen am Rande der City sowie die bereits vorhandenen Kurzzeitparkplätze. Der Kfz-Verkehr gelangt an drei Stellen in die Kernstadt innerhalb des innerstädtischen Ringes: über Kettenbrücke, Heinrichsdamm und Stangsstraße. _________________________________________________________ © Stadt Bamberg - Strategiegruppe „Brückenprojekt 2010“ - Stand 09/2004

„Wie kommt man am schnellsten ins Zentrum?“ Brückenprojekt 2010: Neubau Luitpoldbrücke _________________________________________________________ „Wie kommt man am schnellsten ins Zentrum?“ Kleinräumige Hauptumleitung über Königstraße - Steinweg - Nürnberger Straße - Peuntstraße - Marienbrücke - Friedrichstraße - Schönleinsplatz und Ludwigstraße - Schwarzenbergstraße - Pfisterstraße - Peuntstraße - Marienbrücke - Friedrichstraße - Schönleinsplatz. Großräumige Umfahrung entsprechend der „Zentrum“-Führung. Über das Parkleitsystem schnell zum nächstgelegenen Parkhaus. _________________________________________________________ © Stadt Bamberg - Strategiegruppe „Brückenprojekt 2010“ - Stand 09/2004

„Warum nicht mit dem Bus in die Stadt?“ Brückenprojekt 2010: Neubau Luitpoldbrücke _________________________________________________________ „Warum nicht mit dem Bus in die Stadt?“ Mit dem Bus in die Stadt - der ÖPNV hat absoluten Vorrang: Die Stadtbusse fahren an den Stauzonen vorbei zum ZOB. Dafür wird abseits der Hauptverkehrswege eine Vorrangstrecke eingerichtet und über die Behelfsbrücke zwischen Heumann- und Luisenstraße der Kanal überquert. Zudem soll die P&R-Linie Breitenau attraktiver werden. _________________________________________________________ © Stadt Bamberg - Strategiegruppe „Brückenprojekt 2010“ - Stand 09/2004

„Wie soll die Behelfsbrücke aussehen?“ Brückenprojekt 2010: Neubau Luitpoldbrücke _________________________________________________________ „Wie soll die Behelfsbrücke aussehen?“ Die dringend notwendige Behelfsbrücke überspannt eine Länge von 125 Metern, ist 3,5 m breit und einspurig für den ÖPNV befahrbar, von der Fahrbahn getrennt ist ein 1,5 m breiter Gehweg. Ein anderer Standort als zwischen Heumann- und Luisenstraße ist technisch nicht realisierbar! Die Kosten belaufen sich auf rund 1,4 Millionen Euro. _________________________________________________________ © Stadt Bamberg - Strategiegruppe „Brückenprojekt 2010“ - Stand 09/2004

„Was ändert sich für Anlieger?“ Brückenprojekt 2010: Neubau Luitpoldbrücke _________________________________________________________ „Was ändert sich für Anlieger?“ Für Anlieger ändert sich so wenig wie möglich: Kurzzeit-, Lizenz- und Dauerstellplätze bleiben zahlenmäßig annähernd gleich. Der Zugang in die Wohngebiete ist möglich, entlang der ÖPNV-Vorrangstrecke wird die Verkehrsführung angepasst. Nördlich der Behelfsbrücke (Bereich Dr.-von-Schmitt-Straße): Umdrehen bestehender Einbahnstraßen, durch Ampelschaltungen wird der Bereich für Durchgangsverkehr unattraktiv. Südlich der Behelfsbrücke (Bereich Franz-Ludwig-Straße): Vorfahrt für den ÖPNV, ansonsten bleibt fast alles wie gehabt. Die beiden „Brückenköpfe“ sollen während der Hälfte der Bauzeit - zumindest eingeschränkt - befahrbar sein: Bestand der Verkehrsbeziehung Luitpoldstraße - Kunigundendamm sowie Heinrichsdamm zwischen Marienbrücke und Kettenbrücke. Die Geschäfte in der Luitpoldstraße (von der Kreuzung bis zur Brücke) sind erreichbar, es gibt Kurzzeitstellplätze, Lieferverkehr ist möglich. _________________________________________________________ © Stadt Bamberg - Strategiegruppe „Brückenprojekt 2010“ - Stand 09/2004

„Wie werde ich informiert?“ Brückenprojekt 2010: Neubau Luitpoldbrücke _________________________________________________________ „Wie werde ich informiert?“ Veröffentlichung von Pressemitteilungen, Internet-Präsentation mit Infos, Terminen, Pressespiegel und Download-Bereich, Verteilung von Info-Blättern (z.B. für Anlieger und Gewerbetreibende), Beteiligungs-/ Dialogverfahren mit Interessensverbänden, Anliegern und Bürgern, Info-Stände (z.B. Frankenland-Ausstellung, Aktion „In die Stadt ohne mein Auto”), Ausstellung „Planungskonzept und Gestaltungsvarianten”, Marketing-Kampagne für ÖPNV, P&R und Parkhäuser/ Tiefgaragen, Neuauflage der Info-Broschüre „Bamberg hat Platz! – Wege in die Innenstadt”, Aktion „Häufig gestellte Fragen” (Fragen und Antworten zum Bauvorhaben). _________________________________________________________ © Stadt Bamberg - Strategiegruppe „Brückenprojekt 2010“ - Stand 09/2004

„Wie soll die neue Brücke aussehen?“ Brückenprojekt 2010: Neubau Luitpoldbrücke _________________________________________________________ „Wie soll die neue Brücke aussehen?“ Sechs Brückenvarianten standen für den Neubau zur Auswahl ... Grundlage für die Entscheidung waren die Kriterien Einbindung ins Stadtbild, Gestaltung, Konstruktion, Wirtschaftlichkeit, Dauerhaftigkeit, Bauzeit und Kosten. _________________________________________________________ © Stadt Bamberg - Strategiegruppe „Brückenprojekt 2010“ - Stand 09/2004

„Für welchen Brückentyp hat sich der Stadtrat entschieden?“ Brückenprojekt 2010: Neubau Luitpoldbrücke _________________________________________________________ „Für welchen Brückentyp hat sich der Stadtrat entschieden?“ Der Stadtrat entschied sich am 29. September für Variante 5: Stabbogen, Dreigurtträger _________________________________________________________ © Stadt Bamberg - Strategiegruppe „Brückenprojekt 2010“ - Stand 09/2004

_________________________________________________________ Brückenprojekt 2010: Neubau Luitpoldbrücke _________________________________________________________ „Noch Fragen?“ Alles Wesentliche zum Thema „Neubau Luitpoldbrücke“ – Hintergrund-Infos, Pressespiegel, Download-Bereich, Terminkalender – unter www.bamberg.de Auskünfte zum Thema: STADT BAMBERG, Pressestelle - Claus Reinhardt Rathaus Maxplatz, Maximiliansplatz 3, 96047 Bamberg Tel.: 0951/87-1125, Fax: 87-1950, eMail: creinhardt@stadt.bamberg.de Präsentation - Idee & Umsetzung: Claus Reinhardt/ Stefan Kirsch - Hauptamt/ Pressestelle _________________________________________________________ © Stadt Bamberg - Strategiegruppe „Brückenprojekt 2010“ - Stand 09/2004