Orientierungsphase, Teil – 22. Oktober 2013

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 Präsentation transkript:

Orientierungsphase, Teil 2 21. – 22. Oktober 2013 Begleiten und Beraten von Fachschaftsarbeit Wie kann Fachschaftsarbeit wirksam sein? Ralf Langer, Dr. Sabine Prüfer

Was können Fachschaften leisten? Verantwortung für fachliche Qualitätsarbeit übernehmen Mitverantwortung für Personalförderung übernehmen Als Interessenvertretung nach Innen und Außen auftreten

Was können Fachschaften leisten? Qualitätsstandards Austausch von Informationen zu pädagogisch-didaktischen Fragen Austausch von Unterrichtserfahrungen und Unterrichts-materialien Gemeinsame Entwicklung eines schulinternen Curriculums Gemeinsame Erarbeitung von Unterrichtsreihen Gemeinsames Erarbeiten von Tests und Lernstandserhebungen Austausch über Rückmeldungen zu Lernstandserhebungen Organisation von kollegialen Unterrichtsbeobachtungen und -reflexionen Evaluation neuer Unterrichtsmittel Sicherstellen einer funktionierenden Infrastruktur

Was können Fachschaften leisten? Personalförderung Gegenseitige kollegiale Unterrichtsbeobach-tungen und -reflexionen Begleitung von Berufseinsteigern Gemeinsame Entwicklung und Umsetzung von internen Fortbildungsplanungen (unterrichtsfach-bezogen, fächerübergreifend und überfachlich) Evtl. Beteiligung an der Klassenzuweisung

Was können Fachschaften leisten? Interessenvertretung Information des Kollegiums über die Arbeit Koordination fächerübergreifender Projekte Auftreten als Experten (nach außen gegenüber Eltern usw.) Information der Öffentlichkeit (Webauftritt, Tag der offenen Tür usw.)

Was können Fachschaften leisten?  Lernerfolg der Schülerinnen und Schüler als gemeinsamer Focus

Qualitätszirkel der Fachschaftsarbeit Neue Fragestellung Anlass/Frage-stellung Reflexion, Evaluation Umsetzung, Erprobung Bestimmung/Re-flexion des Ist-Zustandes Überarbeitung Konkrete Arbeitsphase (Themen, Termine, Ergebnisse) Zielklärung und -vereinbarung Inhaltlich-organisato-rische Vorbereitung

Bedingungen für gelingende Fachschaftsarbeit Die Arbeit in der Fachschaft ist produktiv und die LK spüren die Erfolge. Interventionen werden als bedeutsam für den Erfolg der eigenen Arbeit gesehen. Der Perspektivwechsel vom Individuum zum Team geht mit der Akzeptanz von Regeln für Diskurs und Koopera-tion einher. Arbeitsergebnisse werden verfügbar gemacht und ent-lasten dadurch auch den Einzelnen. Implementierung und Dissemination werden organisiert und evaluiert. (format S. 102)

Empirische Befunde zur Fachschaftsarbeit Durch FS-Arbeit kann die Qualität des Unterrichts an der Schule wirksam verbessert werden. (100%) Wegen der pädagogischen Freiheit muss sich eine LK nicht an Festlegungen der FS gebunden fühlen. (5%) Die FS haben vergleichbare Leistungsanforderungen zu gewährleisten. (94%) Die SchiLf in Form der FS-Arbeit ist effektiver als die regionale Fortbildung. (50%) Der Einfluss des SL auf die Qualität der FS-Arbeit ist eher gering. (27%) Es wurden 89 SL der Sekundarschulen im Jahr 2004 in Vorbereitung des neuen Lehrplans für Sekundarschulen befragt (Rücklauf: 88). Die Prozentangaben beziehen sich bei einer 4stufigen Skala von „trifft vollkommen zu“, „trifft eher zu“, „trifft eher nicht zu“ und „trifft gar nicht zu“ auf die Ausprägungsgrade „trifft vollkommen zu“ und „trifft eher zu“ (%-Angaben addiert). Häufigkeit der Beratungen der Fachschaft: 1-2x pro Schuljahr: 20% 3-4x 58% 5-6x 20% >6x 1% (LISA 2005)

Intensivierung der Planung und Zusammenarbeit von LK in der FS Fachschaftsinterne Zusammenarbeit (71%) Abstimmung zur Förderung leistungsschwacher SuS (75%) Absprachen zur Entwicklung überfachlicher Kompetenzen (68%) Fachbezogene Verständigung zu did.-meth. Konzepten (63%) Gemeinsame Analyse der Ergebnisse von ZLE (63%) Abstimmung zu fächerübergreifendem Unterricht (60%) Abstimmung zur Förderung leistungsstarker SuS (47%) Kollegiale Unterrichtsbesuche (43%) Im Zusammenhang mit der LP-Erprobung für die Sekundarschule (LISA 2011) Stichprobe: 5043 LK (davon 800 Rücklauf; 15.9%) (LISA 2011)