GESELLSCHAFT FÜR PSYCHISCHE UND SOZIALE GESUNDHEIT VON KINDERN UND JUGENDLICHEN IN DEREN SOZIALEN KONTEXT Zusammenfassung der Seminare: Störung des Sozialverhaltens.

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 Präsentation transkript:

GESELLSCHAFT FÜR PSYCHISCHE UND SOZIALE GESUNDHEIT VON KINDERN UND JUGENDLICHEN IN DEREN SOZIALEN KONTEXT Zusammenfassung der Seminare: Störung des Sozialverhaltens am 19. und

2 Erwartungen vom

3 Erwartungen vom Praktische Tipps im Umgang mit Kindern mit SSV Richtlinien im Umgang mit Klienten in der Einzel- und Gruppenbetreuung Fallbeispiele Konkrete Interventionsmöglichkeiten Stärken im Handeln Ideen, was man in der Beratung Eltern und Lehrern mitgeben kann

4 Erwartungen, Therapieansätze Neue Vorgehensweisen für altbekannte Probleme Tipps für Gesprächsführung mit schwierigen Eltern: wie können heikle Themen seitens der Eltern gut angesprochen werden Fallarbeit in Kleingruppe

5 Fallarbeit, Kleingruppen erarbeiten zu einem Fallbeispiel Interventionsmöglichkeiten aus. Danach Präsentation in der Großgruppe Aus Zeitmangel konnte leider nur eine Gruppe präsentieren

6 Fallarbeit, KL in einer WG, schon mehrere Delikte war vor kurzem in Haft gegenüber den Betreuern keine Probleme, erledigt alles was man ihm beauftragt Macht eine Lehre als Dachdecker, möchte aber Fernfahrer werden. Hat eine Sperre den Führerschein zu machen, da er ein Auto gestohlen hat und damit bis nach Deutschland gefahren ist Immer wieder Probleme mit Alkohol und er motiviert andere KL zu verbotenen Handlungen

7 Fallarbeit, Folgende Interventionen wurden von der WG bereits gesetzt: Beziehungsaufbau Vertrauensvorschuss Gesprächstherapieangebote Biografiearbeit Soziale Dienste erledigen (Gartenpflege)

8 Fallarbeit,

9 Fallarbeit, Die MA der WG haben das Gefühl, dass dies alles nichts gebracht hat – KL verändert sein Verhalten nicht. Das Team ist dem KL gegenüber gespalten: es gibt MA, die dafür wären KL eine Auszeit zu geben, andere versuchen ihn mit allen Mitteln zu halten Folgende Vorschläge kommen aus der Gruppe: Einigkeit im Team herstellen im Zuge einer Supervision Klare Vorgehensweise fixieren und gemeinsam daran festhalten

10 Seminar,

11 Erwartungen vom

12 Fallarbeit am Fallbeispiel Die stationäre Aufnahme im Kriseninterventionszentrum Spittal (im Folgenden kurz KIZ) des mj. M (14) erfolgte erstmalig im August 2006 für die Dauer von drei Wochen. Aufnahmegrund war die Entlassung aus der Wohngemeinschaft, wo M bereits seit August 2005 außerfamiliär untergebracht war. Während des ersten Aufenthaltes wurde in Zusammenarbeit mit der Kindesmutter, (Obsorge) und mit der zuständigen Diplom Sozialarbeiterin eine neue Wohngemeinschaft gesucht. M wurde somit im September in eine Wohngemeinschaft in der Steiermark aufgenommen. Dort verblieb er 5 Wochen und wurde mit Ende seiner Probezeit entlassen, da er aufgrund seines Verhaltens für die Wohngruppe nicht tragbar war und sich Betreuern gegenüber sehr verschlossen verhielt. Nach dieser Entlassung wurde M erneut im KIZ Spittal aufgenommen.

13 Fallarbeit am Im Umgang mit anderen Jugendlichen war zu beobachten, dass M durch seine offene, witzige Art sehr schnell zu anderen Jugendlichen Kontakt findet. Oftmals, obwohl auch ältere Jugendliche im KIZ vorübergehend wohnen, übernahm M die Alpha- Rolle in der Gruppe und verleitet u.a. andere auch zu regelwidrigem Verhalten. Durch seine offene, direkte und ehrliche Art konnte M gut in Kontakt v.a. mit seinen Bezugsbetreuern treten. Er erweist sich verlässlich und ehrlich in Bezug auf persönliche Absprachen und hält sich gut an vereinbarte Ausgangszeiten. Andererseits hat M auch eine ungestüme, aufbrausende Art, in der es sehr schwierig ist, ihn zu erreichen. Verbale, wie auch herumwütende Ausbrüche, Nicht-Einhaltung von der Hausordnung und auch häufiges Zündeln, wie auch unerlaubter Alkoholkonsum sind vor allem während seines zweiten Aufenthaltes festzustellen.

14 Fallarbeit am M kam mit ca. 12 Jahren in eine Kinder WG. Seine Mutter versprach ihm damals, dass wenn alles passt, dass er wieder zu ihr nach Hause darf. Doch die Mutter hielt ihr versprechen nicht und danach kam M in eine Jugend WG. Ab diesem Zeitpunkt konnten die oben genannten Verhaltensweisen beobachtet werden und deshalb flog er auch aus den WGs. M wollte nach wie vor zurück zur Mutter. Diese weigerte sich aber M zu sich zu nehmen. Außerdem verweigerte M den Schulbesuch. Folgendes Fehlverhalten zeigte M während seines KIZ-Aufenthalts: Schulverweigerung Alkoholkonsum Anzünden diverser Gegenstände im KIZ Verbale Attacken gegen BetreuerInnen Welche Interventionen würden sie versuchen bei M zu setzen?

15 Fallarbeit am

16 Seminar,

17 Dankeschön