Prager Frühling BG/BRG Tulln Wahlpflichtfach Geschichte 2.

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 Präsentation transkript:

Prager Frühling BG/BRG Tulln Wahlpflichtfach Geschichte 2

Übersicht 1968 Flower Power – Hippiebewegung Ermordung von Martin Luther King Paul VI. – Humanae Vitae

Vietnamkrieg Präsidentschaftswahl 1968 Apollo VIII

Absturz v. Wasserstoffbomber American Indian Movement Studentenrevolten Prager Frühling (siehe Details WPF 1)

Hippiebewegung War eine gegenkulturelle Jugendbewegung, von San Francisco ausgehend FlowerPower – Name von Allen Ginsberg geprägt Setzte sich gegen Konsumzwang und für Naturverbundenheit ein Friedensbewegung: ausgelöst vom Vietnamkrieg  „Make love not war“

Auftreten: weite (Batik-) Kleidung in bunten Farben, lange Haare, Ketten, Sandalen etc. Galten als „Gammler“, „Chaoten“, Kommunisten, Sozialisten oder Anarchisten

Räucherstäbchen, Esoterik, psychedelische Musik, halluzinogene Drogen wie LSD Musik: Beatles, Janis Joplin, Jim Morrison, Scott McKenzie Modeland Indien

Martin Luther Kings Ermordung: 4. April 1968 Balkon, Motel Lorraine, Memphis/ Tennessee Mörder: James Earl Ray offen rassistische Ansichten nach Ermordung: Krawalle in 100 Städten 39 Tote 2 000 Verletzte 10 000 Verhaftungen

Begräbnis: 9. April 1968 Atlanta, South View Cemetery 50 000 Menschen Vizepräsident Hubert H. Humphrey Robert Kennedy, Richard Nixon, Nelson Rockefeller,… „Free at last! Free at last! Thank God Almighty,we are free at last !“

Paul VI. – Humanae Vitae am 25. Juli 1968 Hauptaussage: Inhalt: Ehefunktion Liebe = fortpflanzungsorientiert direkte Empfängnisverhütung, Abtreibung und Sterilisation > verboten Hauptaussage: „Jeder einzelne eheliche Akt ist nur dann sittlich, wenn er für die Weitergabe des Lebens offen bleibt!“

Ehe ist eine göttliche Institution und ein Sakrament: „Darum streben Mann und Frau durch ihre gegenseitige Hingabe,…, um mit Gott zusammenzuwirken bei der Weckung und Erziehung neuen menschlichen Lebens.“ rigide Haltung gegen Verhütungsmittel, v. a. gegen die Pille („Pillenenzyklika“) gespaltene Meinung und heftige Kritik (Mediziner, Biologen, Psychologen, Soziologen und Theologen)

Der Vietnam-Krieg 1946-1975 Indochinakrieg 3 Phasen amerikanischer Krieg Bürgerkrieg 1964 Tongking-Zwischenfall 1965 Rolling Thunder: Ziel sei es, die Kommunisten in die Steinzeit zurück zu bomben. (amerikanischer General) Einsatz von Agent Orange (Spätfolgen bis heute) und Napalmbomben

1968 Jänner 1968 Tet-Offensive von Nordvietnam auf südvietnamesische Städte, z.B.: Hue militärisch gescheitert, politisch/psychologisch erfolgreich Massaker von My Lai ( † 504 Zivilisten) Pazifistische Bewegungen Weltweit verschärfte Kritik an amerikanischer Vietnampolitik Proteste der Schwarzen und Studenten

Präsidentschaftswahl 1968 Republikaner: Richard Nixon (1969-1974/Watergate-Affäre!) Demokrat: Hubert Humphrey Vietnamkrieg: Nixon gegen Verstärkung der Luftangriffe

American Indian Movement Dennis Banks, Vernon & Clyde Bellecourt Zuerst: Concerned Indians of America (CIA) Ziel: Autonomie und Selbstbestimmung der Native Americans

Das Apollo Programm 1968 In diesem Jahr: zwei Flüge ins Weltall Beide waren wichtig für die im Jahr darauffolgende Mondlandung. Apollo 7: erster bemannter Raumflug des Programms nach der Brandkatastrophe von Apollo 1 Daraufhin wurde beschlossen, Apollo 8 zum Mond zu schicken.

Das Apollo Programm 1968 Apollo 8: erster bemannter Flug zum Mond Die Mondlaufbahn wurde am 24.12.1968 erreicht. Erstmals sahen Menschen mit freiem Auge die Rückseite des Mondes. Die Astronauten verlasen die ersten Zeilen der Schöpfungsgeschichte als Weihnachtsbotschaft.

Das Apollo Programm 1968 Die Lesung wurde von einer Milliarde Menschen verfolgt. Das Time-Magazine wählte die Astronauten zu den „Men of the Year 1968“. . Für das sowjetische Mondprogramm war Apollo 8 ein herber Rückschlag und es wurde daraufhin drastisch gekürzt.

Absturz des Wasserstoffbombers Am 22. Januar 1968 stürzte ein US-Bomber des Typs B-52 ab. 4 Wasserstoffbomben !!! 160 Kilometer von Thule entfernt Konflikt mit dem dänischen Gesetz der 30. Unfall mit Atomwaffen in der USA

Jugendrevolte in Europa Paris schwere Studienbedingungen linke Gruppen kritisieren kapitalistisches System  Unzufriedenheit inspiriert von Kulturrevolution in China 22. März 1968: Universität in Nanterre besetzt 11. Mai: Sorbonne besetzt Generalstreik  Bündnis zwischen Gewerkschaften und Studenten (13. Mai) bis zum 24. Mai: über 10 Millionen Franzosen im Streik  Lohnsteigerung für Gewerkschafter April 1969: Präsident Charles de Gaulle tritt zurück

Berlin 1966: Gründung der Außerparlamentarischen Opposition (APO) Demonstrationen gegen Schutzmacht der USA, Vietnamkrieg und den Schah von Persien 11. April 1968: Rudi Dutschke lebensgefährlich verletzt  Osterunruhen bis 15. April Gewerkschaften und Studenten verbündeten sich nicht

Wien Reform der Hochschulen (bzgl. Schülerstipendien, Budget und Lehrstellen) wird gefordert Mao Tse-tung und Flowerpower waren Vorbilder 1970: Bruno Kreisky (SPÖ) erhielt Mehrheit bei Nationalratswahl  setzte Demokratisierung in die Tat um

DANKE für eure Aufmerksamkeit! Alle Rechte vorbehalten: Wahlpflichtfach Geschichte Gruppe 2 des BG/BRG Tulln. Mitglieder: Prof. Renate Gonaus und die Schüler/innen: Patricia Allinger, Stephanie Deix, Andreas Doppler, Sandra Kerzner, Isabel Klein, Sarah Lauchenauer, Daniela Mathuber, Stefan Raschbacher, Dimitri Robl, Romana Schmiedt, Claudia Schnabl, Verena Schwarzinger, Theresa Wentseis und Onur Yagan