The Representation of Abstract Words: Why Emotion Matters Kousta, S. T., Vigliocco, G., Vinson, D. P., Andrews, M., & Del Campo, E. (2011)
Zusammenfassung Wissen über die Darstellung und Verarbeitung von abstrakten Begriffen ist stark eingeschränkt Es gibt 2 dominierende Konzepte: dual coding theory & context availability model aber: empirische Befunde können sie nicht erklären
Experiment 1 Probanden: englische Muttersprachler 40 konkrete und 40 abstrakte monomorphemische Wörter, die aufeinander abgestimmt wurden
Items-list aus Experiment 1 ConcreteAbstract officehorror cousinangel blockpanic beltjoke
Experiment 2 Probanden: 46 Psychologiestudenten (noch ohne Abschluss 774 aussprechbare Nichtwörter (nur eine Buchstabenfolge wurde geändert) wichtig: die Begriffe mussten ganz genauen Vorgaben in unterschiedlichen Variablen entsprechen (also bestimmte Wertigkeiten haben)
Experiment 3 Probanden: 47 Psychologiestudenten, die englische Muttersprachler waren (noch ohne Abschluss), Teilnahme war Kursanforderung 480 Wörter wichtig: einzige Bedingung war, dass die Wörter eine mittlere bis hohe Wertigkeit an Vertrautheit haben
Ergebnisse Abstrakte Wörter haben eine höhere emotionale Wertigkeit als konkrete Wörter, was zu einem Vorteil bei der Darstellbarkeit führt abstrakte Wörter werden schneller verarbeitet Keine der beiden Theorien bietet eine genau Übersicht über die Darstellung und Verarbeitung von abstrakten und konkreten Wörtern
Offene Fragen und Kritik 1. Experiment: 3 Teilnehmer wurden aufgrund von einer hohen Anzahl an Ausfällen (time- outs) ersetzt 3. Experiment: emotionale Variablen sind wichtige Prädiktoren für Reaktionszeit und Korrektheit, aber nicht für Konkretheit und Abbildbarkeit
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!