Ablauf und Wirkung von Stressreaktionen
Die Stressreaktion Stress: Reaktion des Organismus auf äußere Belastungsfaktoren (Stressoren) Nerven-und Hormonsystem arbeiten in Stresssituation zusammen Reize werden vom Großhirn bewertet, Signale werden an den Hypothalamus geleitet Der Hypothalamus als „Bindeglied“ zwischen Nerven-und Hormonsystem
Zusammenarbeit von Nerven- und Hormonsystem Nervenimpulse werden vom Hypothalamus an den Sympathikus geleitet Impulse an Herz, Blutgefäße und Nebennierenmark Herzschlagfrequenz steigt, Blutdruck nimmt zu, Adrenalin wird ausgeschüttet Adrenalin: - Blutgefäße verengen sich - Glykogenabbau in der Leber wird angeregt Im Hypothalamus werden „Releasing-Hormone“ freigesetzt Hypophyse setzt vermehrt ACTH frei Hormonabgabe der Nebennierenrinde wird verstärkt (Cortisol) Cortisol: - hemmt Proteinbiosynthese - fördert Proteinabbau Neubildung von Glukose in der Leber durch freie Aminosäuren
Zusammenarbeit von Nerven- und Hormonsystem Abwehrreaktionen werden verlangsamt Allgemeines Anpassungssyndrom (AAS) - Blutzuckerspiegel wird erhöht Flight-or-Fight-Syndrom
Schematische Zusammenfassung der Stresswirkung Körper passt sich an Stresssituation an 1. Einfluss des Nervensystems: Flight-or-Fight-Syndrom Schnelle Aktivierung von Energiereserven Höchstleistung sofort ermöglicht 2. Einfluss des Hormonsystems: allgemeines Anpassungssyndrom langsamer einstellende Veränderungen durch Stress
Eustress- Distress Eustress: Gelegentliche Stresssituationen mit Erholungspausen Widerstandskraft des Körpers wird gestärkt Distress: Dauerstress Herz-Kreislauferkrankungen