D a n k b a r Musik: Romanze – Manuel Barrueco, Gitarre
Wofür wir dankbar sein sollten, es jedoch oft nicht einmal registrieren.
Für den Partner, der dir jede Nacht die Decke wegzieht, weil es bedeutet, dass du noch einen hast.
Für das Kind, das sein Zimmer nicht aufräumt und lieber vor dem Computer sitzt, weil dies bedeutet, dass es zu Hause ist und nicht auf der Straße.
Für die Steuern, die zu bezahlen sind, weil dies bedeutet, dass du Arbeit hast.
Für die Unordnung, die nach dem Fest weggeräumt werden muss, weil es bedeutet, dass du von Freunden umgeben warst.
Für die Kleidung, die mal wieder zu eng geworden ist, weil dies bedeutet, dass du genug zu essen hast.
Für den Schatten, der dich bei der Arbeit verfolgt, weil es bedeutet, dass du im Sonnenlicht bist.
Für den Teppich, der zu saugen ist und die Fenster, die geputzt werden müssen, weil es bedeutet, dass du ein Zuhause hast.
Für die vielen Beschwerden, die du über die Regierung hörst, weil es bedeutet, dass wir Redefreiheit besitzen.
Für die hohe Heizkostenrechnung, weil dies bedeutet, dass du es warm hast.
Für die Frau, die hinter dir so falsch singt, weil es bedeutet, dass du hören kannst.
Für den Wäscheberg, der gewaschen und gebügelt werden muss, weil dies bedeutet, dass du Kleider besitzt.
Für den Wecker, der dich morgens aus deinen Träumen holt, weil es bedeutet, dass du am Leben bist.
Und schließlich: für die vielen (teils) nervenden Mails, weil es bedeutet, dass es zum Glück Menschen gibt die an dich denken.
Und solltest du glauben, dein Leben wäre nichts Besonderes, dann lies diese Zeilen nochmals von vorne.