Verlassen
Es war vor seinem Hause in der Nacht, als er die Türe vor mir zu gemacht.
Er nahm sein kleines Kätzchen in den Arm Und sprach: „Komm mit in mein Bettchen warm. So hatte Platz das kleine Kätzchen, für mich war fort das warme Plätzchen.
Es traf ein Stich mich tief in´s Herz, Nie glaubte ich an solch einen Schmerz. Ewig Treue hatten wir geschworen. Doch was ist aus uns geworden?
Sieht er nicht wie ich muss leiden, Erinnerung bringt mich zum weinen Sieht er nicht wie ich muss leiden, Erinnerung bringt mich zum weinen. Ist die erhoffte Liebe schon vorbei? War alles ihm ganz einerlei?
Verlassen fühl ich mich von seinem Wort, blieb einfach fern, für immer fort. Fühl ich mich benutzt, bin stark verletzt, im Inneren jedoch total zerfetzt.
Verweint schau ich hinaus in dunkle Gassen, begreife nicht, warum er mich hat verlassen. In der Hand mein kleines Telefon, mit dem Wunsch, nun klingel’ schon.
Der Liebesschmerz hat mich umschlungen, auf der CD hör ich unser Libretto singen. Für mich war er, wie andre kaum, braucht ich Halt, bekam ich ihn am starken Baum.
Nicht glaubend schau ich auf das Amulett leg mich enttäuscht auf mein zerwühltes Bett. nehme, drücke all die bunten Kissen, will von einer Trennung gar nichts wissen.
Das nicht mehr Sein, das macht mich krank, aber insgeheim da sag ich Dank für all die schöne Zeit mit ihm. Ich weiss, er kommt nicht mehr zu mir hin.
Hab nie geglaubt das man mich verletzen könne wollte niemals hören, auf Rat, kannte doch nur Wonne. Von der Person die dieses tat, hätt ich es nicht vermutet, auch wenn ich bald am innerlichen Schmerz verblute.
Bin ich die, die sich an Männern rächt Bin ich die, die sich an Männern rächt? Gemein, verlogen und auch schlecht? Nein, ihn wird das Leben vielleicht strafen, dann wirst er an mich denken, als wir uns nicht mehr trafen.
Wenn mich wieder jemand alleine lässt, oder gar noch einmal wer vergisst, dann lasst mich allein im Regen steh´n, denn im Regen kann man keine Tränen seh´n.
Musik Giuseppe Verdi - La Traviata Text und Gesamtgestaltung Wolfgang