Die Rolle des Bischofs.

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 Präsentation transkript:

Die Rolle des Bischofs

Kirchengeschichte I Der Bischof im NT Epistkopos = Aufseher, Fürsorger 1 Pet 2,25; 5,4 (Jesus als Episkopos) Phil 1,1; 1 Pet 5,2. 1 Tim 3,1ff; Tit 1,7ff Oft auch als Synonym für “Ältester” gebraucht

Kirchengeschichte I Der Amt des Bischofs in der KG Wird nach und nach zum Aufseher mehrerer Gemeinden. Die jeweiligen Gem.Ältesten sind ihm unterordnet. Mit der “Christianisierung” des Röm. Reiches gewinnt er eine kirchenpolitische Rolle, die ihm Macht & oft auch Reichtum beschert.

Kirchengeschichte I Der Amt des Bischofs in der KG Die Kirchenpolitische Macht & Autorität liegt nahezu ganz bei dem Bischof. Sie “sorgen” für die Herde (Gemeinde[n]). Die Bischöfe entscheiden (ggf. beraten unter sich) über theol. & theol.-praktische Fragen (siehe die Konzile).

Kirchengeschichte I Der Amt des Bischofs in der KG Nicht ausgeschlossen sind Machtkämpfe unter den Bischöfen bei div. Differenzen. Auch Machtkämpfe zw. Bischof und Gemeinden sind ggf. zu finden.

Der Bischof von Rom (Papst)

Kirchengeschichte I Der Bischof von Rom Angebliche Linie bis hin zurück zu Petrus Matthäus 16 Das Bekenntis von Petrus Petrus als der Fels der Gemeinde (?)

Kirchengeschichte I Der Bischof von Rom Der Titel „Papa“ (Papst) Ehrenvoller/liebevoller Titel eines Bischofes der als guter Vorsteher/Hirte galt. Taucht schon in den ersten Jahrhunderten auf. Wurde zunächst nicht ausschliesslich für den Bischof von Rom gebraucht.

Kirchengeschichte I Der Bischof von Rom Silverster I. (314 – 335) Erster Bischof von Rom der kein Märtyrer war

Kirchengeschichte I Der Bischof von Rom Silverster I. (314 – 335) Erster Bischof von Rom der kein Märtyrer war Damasus I. (366 – 384) Staatsmännische Privilegien für den Bischof von Rom. Hieronymus (Vikar) wird mit der übersetzung der Bibel ins Lateinische beauftragt. Forderte das Zölibat Beilegung des Arianischen Streites (er selbst ist überzeugter Nicäaner)

Kirchengeschichte I Der Bischof von Rom Damasus I. (366 – 384) Festigt die Vorrangstellung des Bischofs von Rom Erhebt den Anspruch, dass dieses Amt bis auf Petrus zurückverfolgt werden kann. Siricius (384-399) Bezeichnet sich selbst als „Papa“ Bischöfe werden nicht mehr vom Volk, sondern von mehreren Bischöfen und mit Zustimmt des Bischofs von Rom gewählt.

Kirchengeschichte I Der Bischof von Rom Leo I. (der Grosse) Verteidigt theologisch die Vorrangstellung des Bischofs von Rom. Der Bischof von Rom trägt das Amt des Petrus in sich. Baut die politische Macht des Bischofs von Rom aus. 445 anerkannte der Kaiser die juristische Oberherrschaft des Bischofs von Rom über alle Bischöfe im Westen des römischen Reiches. 

Leo I. (der Grosse)

Kirchengeschichte I Der Bischof von Rom Leo I. (der Grosse) Festigt innerkirchliche Hierarchien Endscheidender Einfluss in Konzil von Chalzedon 451 „Vikarius Christi“ 452 trat er dem König der Hunnen entgegen 455 trat er den Vandalen entgegen

Kirchengeschichte I

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