Weiße Weihnacht von Franka Seeliger
Weiße Weihnacht wünsch ich mir!
So wie ichs schon als Kind gelernt.
Bin wohl nicht alleine hier.
Doch die Null Grad sind weit entfernt.
Weiße Weihnacht wird besungen, die Familie sitzt beim Essen. Kuchen, Keks sind schon verschlugen, Doch den Schnee, den kannst vergessen.
Weiße Weihnacht, das wär schön, eine kleine Schneeballschlacht.
Und im Schnee spazieren gehen, Ach das wär schon eine Pracht.
Und Kinderlein singen vom fallenden Schnee, sie warten auf das Christelkind, Doch das denkt sich einfach NÖ. Wie blöde doch die Menschen sind.
Und ich Träume von Flocken. So weiß und so sanft - hängen sie in den Locken. Manch Barde, der klampft.
Die Stuben sind schon fein geschmückt, festlich wieder rausgeputzt, Sich nur der Winter wieder drückt, ich schmier ihn an – der ist verdutzt.
Bewaffnet mit Schaufel und Gefäß, erteile ich den Schneebefehl.
Das ist vielleicht nicht sachgemäß: Schnee wird ersetzt durch ordentlich Mehl.
Weiße Weihnacht drauf geschi…, ich pfeife auf die Schneeballschlacht.
Mit Hackbällchen, da wird geschmissen. Na denn man: schöne, heilige Nacht.