Das Mikroskop Ist ein Gerät das es erlaubt, Objekte vergrößert anzusehen oder bildlich darzustellen. Dabei handelt es sich meist um Objekte bzw. die Struktur.

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 Präsentation transkript:

Das Mikroskop Ist ein Gerät das es erlaubt, Objekte vergrößert anzusehen oder bildlich darzustellen. Dabei handelt es sich meist um Objekte bzw. die Struktur von Objekten, deren Größe unterhalb des Auflösungsvermögen des menschlichen Auges liegt. Eine Technik, die ein Mikroskop einsetzt, wird als Mikroskopie bezeichnet.

Geschichte Das Prinzip der Vergrößerung durch Wasser- gefüllte Glasschalen wurde von den Römern beschrieben . Die Vergrößerungslinsen waren schon in 16. Robert Brown benutzte noch 1830 ein einfaches Mikroskop und entdeckte damit den Zellkern und die Molekularbewegung.Es dauerte 160 Jahre bevor zusammengesetzte Mikroskope dieselbe Abbildungsqualität erzeugten.Bis in 19 Jahrhundert wurden zusammengesetzte Mikroskope durch Ausprobieren hergestellt. Jahrhundert bekannt. Der Brillenmacher Hans Janssen und sein Sohn Zacharias Janssen- Erfinder des ersten zusammengesetzten Mikroskopes im Jahr 1590 angesehen. Galileo Galilei entwickelte 1609 ein zusammengesetztes Mikropskop mit einer konvexen und einer konkaven Linse,namens "Occhiolino". Ernst Abbe erarbeitete um 1873 die Aufbau besserer Mikroskope.Als Folge gelangt es ihm zum ersten Mal ein Objektiv herzustellen. Christiaan Huygens entwickelte im 17. Jahrhundert ein einfaches zwei-Linsen-Okularsystem.Es wurde korrigiert,hatte weniger Farbfehler und war deswegen ein großer Fortschritt bei der Verbesserung der Optik im Mikroskop. Produziert wurden die entsprechenden Mikroskope zusammen mit Carl Zeiss, Otto Schott entwickelten optischen Gläsern und mit August Köhler entwickelten Beleuchtungsapparat.

Der Aufbau des Mikroskops Das Stativ umfasst die folgenden Komponenten: Der Mikroskopfuß ist die Grundplatte des Mikroskops. Der Tubusträger ist die Säule, an welcher die Optik und der Objekttisch befestigt sind. Der Tubus ist das meist schräg, selten senkrecht verlaufende Rohr am oberen Ende des Mikroskops. Die mittig mit einem großen Loch versehene Arbeitsplatte nennt man Objekttisch. Für das Scharfstellen sind meist zwei Einstellräder vorhanden, der Grobtrieb und der Feintrieb. Alle weiteren Bestandteile, welche man zur Vergrößerung und zur Beleuchtung des Präparates benötigt, werden zur Optik gerechnet. Durch das Okular, welches oben im Tubus steckt, blickt man in das Mikroskop. Über dem Objekt angeordnet befindet sich das Objektiv. Zum schnellen Wechseln befinden sich die Objektive in einem Objektivrevolver. Es befindet sich ein weiteres Linsensystem unterhalb des Objekttisches - der Kondensor. Zur Beleuchtung dient eine Mikroskopleuchte oder ein Spiegel.

Bei einem Mikroskop ist ein Gegenstand so nahe am Brennpunkt einer Objektivlinse , dass ein stark vergrössertes Bild erzeugt wird. Dieses Bild, Zwischenbild genannt, wird in einer Ebene im Abstand vom zweiten Brennpunkt des Okulars erzeugt. Würde man in dieser Ebene eine Kamera anbringen, könnte man ein Bild des Gegenstandes aufnehmen. Die Strahlen gehen jedoch weiter und werden von einer zweiten Linse, dem Okular weiterverarbeitet. Das Okular ist so platziert, dass das von der ersten Linse erzeugte Bild genau auf seinem Brennpunkt erzeugt wird. Die Strahlen aus der ersten Linse, dem Objektiv, werden nun so gebrochen, dass sie divergent sind. Dies ist die gleiche Funktion, wie sie die Lupe hatte. Nur das Auge, hier nicht eingezeichnet, kann wieder ein Bild formen, das nun aber sehr stark vergrössert ist.

Typen von Mikroskopen Typen von Mikroskopen : Lichtmikroskope, Elektronenmikroskope und Rastersondemikroskope werden in zahlreichen Varianten gebaut und verwendet, die in den jeweiligen Übersichtsartikeln vorgestellt werden. Neben diesen gibt es aber auch Mikroskope, die auch auf anderen physikalischen Prinzipien beruhen: 1: Röntgenmikroskopie 2:Ultraschallmikroskopie 3:Helium-Ionen-Mikroskopie 4:Photonisches Kraftmikroskop 5:Neutronenmikroskopie

Das Lichtmikroskop 1.Beim Aulichtmikroskop wird das Licht von der gleichen Seite eingestrahlt, von der auch beobachtet wird. Verwendung findet es bei undurchsichtigen Präparaten und in der Fluoreszenzmikroskopie. 2.Ein Stereomikroskop hat für beide Augen komplett getrennte Strahlengänge, die das Präparat aus verschiedenen Winkeln zeigen, so dass ein dreidimensionaler Eindruck entsteht. 3.Ein Strichmikroskop ist eine Ablesevorrichtung an einem Theodolit, einem Winkelmessgerät in der Vermessungskunde. 4.Ein Operationsmikroskop wird von Ärzten im Operationssaal eingesetzt. 5.Ein Trichinoskop wird bei der Fleischbeschau zum Nachweis von Trichinen (Fadenwürmer) eingesetzt. 6.Ein Vibrationsmikroskop dient zur Untersuchung der Schwingung von Saiten bei Saiteninstrumenten. 7.Ein Messmikroskop hat eine Zusatzeinrichtung, die eine Vermessung des Präparats erlaubt. Lichtmikroskope sind Geräte, die stark vergrößerte Bilder von kleinen Strukturen oder Objekten durch die Ausnutzung optischer Effekte erzeugen. Es gibt 7 Arten von Lichtmikroskopen: 1. Auflichtmikroskop 2. Stereomikroskop 3. Strichmikroskop 4. Operationsmikroskop 5. Trichinoskop 6. Vibrationsmikroskop 7. Messmikroskop

Das Elektronenmikroskop Bildet die Oberfläche der eines Objektes mit Hilfe von Elektronen ab Aufbau : 1.Die ELEKTRONENKANONE Erzeugt Elektronen und beschleunigt sie in Richtung einer ringförmig liegenden Anode 2.Das Vakuumsystem Sorgt dafür,dass die Elektronen nicht durch Schwebeteilchen oder Gasmoleküle behindert werden 3.Die Objekthalterung Garantiert eine stabiel Lage des Objekts 4.Die Detektoren Registrieren Die Elektronen oder sekundäre Signale 5.Die Mikroskopsäule Bildet den Rahmen für alle elektronenoptischen Bauteile

Elektronenlinsen, die die Flugbahnen der Elektronen ablenken können Elektronenlinsen, die die Flugbahnen der Elektronen ablenken können. Meistens werden magnetische Linsen verwendet, in der Elektronenkanone zum Teil auch elektrostatische. Elektronenlinsen haben die gleiche Funktion wie Glaslinsen im Lichtmikroskop. Während die Brennweite der Glaslinsen fest liegt, ist sie bei Elektronenlinsen regelbar.

Bauwerksmaterial im Elektronenmikroskop

Das Elektronenmikroskop

Röntgenmikroskopie Nutzt unsichtbare Strahlung im Wellenlängenbereich hochauflösendes Verfahren zur Untersuchung biologischer Proben und zur Bearbeitung materialwissenschaftlicher Fragestellungen. können mit der Kryo-Fixierung dreidimensionale Bilder von ganzen Zellen angefertigt werden. In der Halbleiterelektronik können mit hoher Auflösung stromdurchflossene Leiter untersucht werden und so die Entstehungvon Fehlstellen sichtbar gemacht werden.

Mikrospektrometer

Das Stereomikroskop Bild ist dreidimensional,plastisch, seitenrichtig und aufrecht Zwei Okulare und zwei Objektive (bzw.ein großes Objektiv) Objekt wird von unterschiedlichen Blickwinkel abgebildet Jedes Okular erhält dabei von "seinem" Objektiv ein eigenes Bild Kleiner Vergrößerungsbereich Dient zum Beobachten der Oberflächen Eignet sich gut für Kinder und Jugendliche

Das Ultraschall-Mikroskop hochauflösend arbeitet als abtastendes Reflektions Mikroskop Verwendet undurchsichtige Schallwellen Hauptverwendung: Sonografie in der Medizin und die Prüfung von Werkstücken auf Fehler und Einschlüsse Vorteilhaft in Festkörpern und Flüssigkeiten

Sir David Brewster (1781-1868), einer der schillerndsten Physiker des 19. Jahrhunderts, prägte die Entwicklung der Mikroskopie durch originelle Experimente. Er schlug Öl als Immersionsmedium vor, wies auf die Bedeutung des polarisierten Lichtes in der Mikroskopie hin, empfahl Diamanten als Material für Objektivlinsen; 1819 empfahl er die Linsen aus den Augen kleiner Fische zum Bau von einfachen Mikroskopen zu verwenden. Georges Oberhaeuser Schnitt durch das Auge von Batrachoseps attenuatus (Eschscholtz, 1833) fotografiert unter Verwendung des Objektives Nr. 4, ohne Lochblende und ohne Auszugstubus. Endvergrößerung: ca. 100fach

Schnitt durch die menschliche Kopfhaut fotografiert Diese Aufnahme entstand unter Verwendung des Objektives 7, des Konkavspiegels und der offenen Lochblendenscheibe bei eingefahrenem Auszugstubus. Endvergrößerung: ca. 200fach. Schnitt durch die menschliche Kopfhaut fotografiert Schimmel durch Stereomikroskop