Relationales Datenmodell ist beherrschend: –Riesige Datenbestände und damit hohe Investitionen. –Die große Mehrzahl der Anwendungen arbeitet mit weitgehend.

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 Präsentation transkript:

Relationales Datenmodell ist beherrschend: –Riesige Datenbestände und damit hohe Investitionen. –Die große Mehrzahl der Anwendungen arbeitet mit weitgehend strukturierten Daten. –Das relationale Modell ist einfach in der Handhabung durch Nicht-Experten. –Das relationale Modell ist wohlfundiert, die Architektur und Implementierung der Systeme folgt allgemein akzeptierten Regeln und ist ausgereift. –Mit SQL besteht ein Sprachstandard mit Vorbildfunktion für viele andere Datenmodelle. Überwinden der Schwächen durch Anbinden anderer Datenmodelle an Tupelkomponenten: –Beispielsweise Binden objektorientierter Domänen an Attribute. –Einbetten entsprechender Sprachkonstrukte in relationale Anfragen. Motivation

Polymorphe Typen Typkonstruktoren tupel ::= [sel:Typ,..., sel:Typ] relation ::= {tupel} Typ : Vereinigungsmenge aus atomaren und konstruierten Typen. Es lassen sich beliebig kompliziert verschachtelte Tupelstrukturen vereinbaren.

Objektdomänen Falls Typ Objekttyp: G ä ngige Vereinbarung. Beispiel: type Punkt(PID, X, Y, Z) method addition (p Punkt) returns Punkt, method distanz (p Punkt) returns real, method nullDistanz () returns real; relation GeoPunkt of Punkt; Trennung zwischen Methodensignatur und - implementierung Besonderheiten: –Typen k ö nnen in einer Typhierarchie angeordnet werden, dies verbunden mit einer strukturellen Vererbung. –Die Objekte besitzen wahlweise Kopier- oder Referenzsemantik. –Im ersten Fall wird das Objekt in das Tupel eingebettet (engl.: embedding), im zweiten Fall wird ein Objektidentifikator vergeben und als Wert in das Tupel eingetragen (engl.: linking).

Benutzerdefinierte Typen (1) Verallgemeinerung auf beliebige konstruierte Typen: –Dann Einschr ä nkung auf Vereinbarung der Struktur. –Man spricht von user-defined types (UDT). Falls monomorphe Operatoren mit dem Typ verbunden werden sollen: –Getrennte Vereinbarung der Operatoren. –Bindung an Typ nur lose, indem der Typ als nicht besonders ausgezeichneter Parametertyp vorkommt. –Man spricht von user-defined functions (UDF). Objektdom ä nen sind dann Spezialfall mit Zusammenfassung von UDT und UDF.

Benutzerdefinierte Typen (2) Einfaches Beispiel: relation ArtikelArt(ANr, AName, Menge, Lieferant, Gewicht); relation LagerortArt(LoaNr, Länge, Breite, Höhe, MaxGewicht); procedure ErmittleArtikelName(in anr char(8), out aname char(25)) procedure ÄndereArtikelName(in anr char(8), in neuerAName char(25)) function grundfläche( loanr char(8) ) returns integer

Aktuelle Entwicklungen Text und XML als UDT. Erg ä nzung der Anfragesprachen um entsprechende Elemente. Gegenstand der Standardisierung relationaler Sprachen.