Erwerbstätigkeit:Frauen holen auf Der Anteil der erwerbstätigen Frauen wird in den nächsten Jahren stark wachsen: von 11,1 Millionen 1995 auf 12,1 Millionen.

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Erwerbstätigkeit:Frauen holen auf Der Anteil der erwerbstätigen Frauen wird in den nächsten Jahren stark wachsen: von 11,1 Millionen 1995 auf 12,1 Millionen im Jahr 2010 allein in Westdeutschland. Im selben Zeitraum sinkt die Zahl der erwerbstätigen Männer von 16,2 auf 15,0 Millionen. Ursache sind die unterschiedlichen Beschäftigungsstrukturen von Frauen und Männern: Während noch immer rund 40 Prozent der Männer im schrumpfenden Sektor der produktionsorientierten Tätigkeiten arbeiten, sind Frauen überwiegend in zukunftsträchtigen Dienstleistungsbereichen tätig.

Frauenlöhne in Europa: Ein Viertel weniger als Männer Frauen verdienen in der EU im Schnitt ein Viertel weniger als Männer (76,3 Prozent). Die geringsten Unterschiede gibt es in den neuen Bundesländern, wo die Frauen 89,9 Prozent der Verdienste von Männern erreichen, gefolgt von Dänemark und Schweden. In Westdeutschland verdienen Frauen hingegen 12 Prozent weniger als im Osten (76,9 Prozent). Zu den Schlusslichtern gehören neben Griechenland und Portugal auch die wegen ihres hohen Anteils erwerbstätigen Frauen oft gelobten Niederlande (70,6 Prozent).

ver.di-Bundesverwaltung - Tarifpolitische Grundsatzabteilung

Frauen Im Westen deutlich schlechter bezahlt als Männer Frauen verdienen trotz hoher Qualifikation noch immer fast dreißig Prozent weniger als Männer. Im vergangenen Jahr lag das Bruttoeinkommen von Arbeitnehmerinnen 26,0 Prozent unter dem der Männer (1837 statt 2484 Euro), bei den Angestellten waren es sogar 29,9 Prozent weniger (2517 statt 3589 Euro). Besonders benachteiligt sind die Frauen im früheren Bundesgebiet: Arbeitnehmerinnen verdienen dort im Schnitt 665 Euro weniger als ihre männlichen Kollegen, Angestellte 1083 Euro weniger.

Berufstätige Frauen: Einkommensunterschied gestiegen Im vergangenen Jahr ist der Einkommensunterschied zwischen Frauen und Männern bei den Angestellten geringfügig von 29,9 auf 29,7 gesunken, bei den Arbeiterinnen ist er hingegen gestiegen, von 26,1 auf 26,4 Prozent. In den neuen Ländern gilt das sogar für beide Gruppen, wenn auch auf einem niedrigeren Niveau: Bei den ostdeutschen Arbeiterinnen wuchs der Einkommensunterschied zu den Männern von 22,6 auf 22,7 Prozent, bei den Angestellten von 24,8 auf 25,2.