Präsentation Projekt /2010

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Bielefeld, 3. Februar 2010 Birgit Wintermann
Advertisements

- 1 - Kleinstädte in ländlichen Räumen Projektziele: Untersuchung von deutschen Kleinstädten (bis 7000 Einwohner) in unterschiedlichen Typen ländlicher.
Gemeindefinanzen Stand: Oktober 2011 ver.di Bundesvorstand Bereich Wirtschaftspolitik
Bevölkerungsvorausberechnung bis 2050
zur Arbeitsmarktpolitik
Mittelbereich Werder (Havel) – Beelitz
Schreckensgespenst Fachkräftemangel Wahrheit oder Märchen
Fortlaufende Präsentation - Dauer circa 10 Minuten
Pfarrgemeinderatstag Bevölkerungsstruktur Bevölkerungsentwicklung
Demografische Entwicklung in Sachsen bis 2020
Erstellung eines Wanderbuches ,,Der Weg ist das Ziel“
Finanzdepartement Steuerstatistik im 10-Jahres-Vergleich Regierungsrat Dr. Georg Hess.
Naturpark Purkersdorf & Blind Date 2011
Nicht nur das Geld… Präsentation der aus dem Aufsatz gezogenen Schlussfolgerungen. Beitrag zum Wettbewerb «Mein Weg nach Europa beginnt zu Hause» …der.
Männerbilder im Wandel
Test POWERDOWN Seminarkonzept Neufeld an der Leitha
SFB 522 Umwelt und Region Universität Trier, Trier gefördert durch: Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung,
K. Meusburger & C. Alewel finanziert vom BAfU
Herausforderungen des demografischen Wandels
Bezirksregierung Münster Provinz Gelderland Ein regionaler Vergleich Menno Walsweer Amt für Wirtschaftsforschung Provinz Gelderland.
Fragen des Alters und des Alterns
Soziale Infrastruktur (IFIP) Analyse von Organisation und Träger von Bildung, Gesundheit & Sozialem Land NÖ, Gemeinden, private Organisationen oder Vereine.
Generationen im Gespräch
14. Dezember 2004 Fachabteilung 1C – Landesstatistik Regionale Bevölkerungsentwicklung in der Steiermark BH-Konferenz 14. Dezember 2004.
News Aktuelles aus Politik, Wirtschaft und Recht03/2009 © Verlag Fuchs AG Lebenserwartung 1.Nennen Sie die drei häufigsten Todesursachen in Prozentzahlen.
Schweizer Statistiktage Genf 28. bis 30. Oktober 2009
Generation 50plus - „Frisch, Fröhlich, Alt“
GLO-PART. Junge Partizipation in der glo-kalen Politik. Institut für Politikwissenschaft | Universität Wien Projektteam: Prof. Sieglinde Rosenberger |
Qualität und Quantität evangelischer Freizeiten in NRW Ergebnisse des Arbeitskreis Freizeitevaluation des jugendpolitischen Ausschusses der.
Bevölkerungsentwicklung und –struktur der Stadt Bozen und ihrer Stadtviertel 21. Mai 2009 Amt für Statistik und Zeiten der Stadt.
Demografische und volkswirtschaftliche Herausforderungen für Wien
Ausflug Wanderung Semmeringbahnweg und Besuch Schimuseum Mürzzuschlag. Nationalfeiertag 26. Oktober Teilnehmer waren mit dem Alpenverein Trofaiach.
Fragen des Alters und des Alterns
Kundenbefragung 2006/07 Auswertung.
Das ABC der Statistik DIE KREUZTABELLEN 1
Präsentation der Ergebnisse Wir Piringsdorfer - Umfrage.
Herzlich Willkommen! Ortskernentleerung Die Potentiale und Gefahren erkennen.
Das Team Region EDER LINDA FISCHER MARIELIS
Immobilienmarkt für Wohnen Projekt 2 – Donaustadt Felix Etl Tatiana Murashko Michael Schweighofer Patrick Traunbauer.
Bevölkerungsentwicklung und –struktur der Stadt Bozen
Bevölkerungsentwicklung und –struktur der Stadt Bozen
Pressekonferenz des Mediationsforums zum aktuellen Stand des
Lehrveranstaltungsthema Kulturlandschaft Norbert Weixlbaumer Institut für Geographie und Regionalforschung der Universität Wien 1 Wahrnehmungsgeographie.
Basel-Stadt „Separatsammlung – Vergärung “
Regionale Foliensammlung für die Gemeinde Swiss Real Estate Research Appenzell.
Neue Formen des Lehrens und LernensEinführungsseminar am Herzlich willkommen... Zur Einführungsveranstaltung Zur Einführungsveranstaltung Neue.
In Österreich unterscheiden wir 5 Großlandschaften
Winterspielplatz Thayngen
Wohnungsmarktbeobachtung Nordrhein-Westfalen
Bevölkerung nach Staatsbürgerschaft und Geburtsland in Niederösterreich, Wiener Neustadt (Stadt) und „Porscheviertel“ Quelle: Statistik Austria.
durch Der Semmering Semmering-Pass oder kurz Semmering ist ein (984 m ü.A.) Gebirgspass zwischen der Rax im Norden und dem Wechselgebirge im Süden und.
Bericht zur demografischen Entwicklung Landkreis Würzburg Klaus Rostek Familienbeauftragter Jugendhilfeplaner.
4. WEIN, TOURISMUS UND KELLERGASSEN
Demographische Entwicklungen und Herausforderungen in
1. Europa 1.1. Grenzen Europas.
Rückblick 2014 und Ausblick 2015
Energiewerkstatt Bucklige Welt Energieerhebung – 2000 bis 2003 Ing. Gerhard Puchegger.
№ Die Aufgabe Selbstkontrolle Die Note des Lehrers 1. Die Worter zum Thema “Die Heimat“ Ohne Fehler – die Note „5“ 1 Fehler – „4“ 2 Fehler – „3“ 3-5.
Klassiker der Frühpädadogik
durch DerSchneeberg ist ein Bergmassiv im südlichen NÖ, das im 2076 m ü. A. hohen Klosterwappen kulminiert. Er ist der höchste Berg Niederösterreichs.
Demografie, Arbeitsmarkt und Beschäftigung von Migranten
Österreich. Land und Leute - richtig oder falsch? Bitte korrigieren bzw. Vervollständigen! Österreich besteht aus acht Bundesländern. Die Donau fließt.
Demographiefeste Steuerung EUREGIA Bodensee/Kongress Bertram Roth Kommunalentwicklung LEG Baden-Württemberg GmbH Dienstag, 11. Oktober 2005.
Länderpräsentation 9. Klasse Aufbau und Inhalt. Name Woher kommt der Name des Landes.
Sportarten Wo macht man das?. auf der Straße Ich laufe auf der Straße.
Beispiel: dieses schwierige Thema 1.jed__ normal__ Mensch 2.d__ neu__ Gesetz 3.dies__ giftig__ Schlange 4.d__ neu__ Kollege 5.ein__ schwer__ Fehler 6.ein__.
Regionales Energiekonzept NÖ Süd Auftaktveranstaltung
Jetzt machen: Folders checken
Adjektivdeklination  beenden  nächste Seite jed__ normal__ Mensch
Regionales Energiekonzept Ergebnisse der Erhebungen und Potenziale
 Präsentation transkript:

Präsentation Projekt 2 2009/2010 Region Weltkulturerbe Semmering-Rax Präsentation Projekt 2 2009/2010 GRUPPE R1

STRUKTURANALYSE Fachbereich Landschaftsplanung Gemeindeverkehrsplanung Kommunale Wirtschaftspolitik Kommunale Standortplanung im regionalen Kontext Kommunale Ver- und Entsorgungsplanung Sozialstruktur und Interessensartikulation

Fachbereich Landschaftsplanung

Charakterelemente des Hangs: Villenarchitektur, Spielplatz, Gemeindehaus, Kirche, Bebauung ist an das Gelände angepasst und außerhalb des Ortskernes verstreut. Der Fluss, Wimmitz fließt durch den Ortskern. Charakterelemente des Tals: führt durch den Adlitzgraben, nebelig, düster und drückend, kaum Häuser, einige Einfamilienhäuser, Hütten, angrenzender Wald, Kalte Rinne, kaum Landwirtschaft wegen der wenigen Wiesen, Straße führt durch Graben und Wald. Wiesen sind nur bei der Kalten Rinne und auf der Verbindungsstraße von Breitenstein nach Semmering. Charakterelemente der Kuppe: schöne Aussicht über die Region, sonnig, nur verstreute Häuser, Kreuzberg, Wanderwege, Burg Klamm, Gaiskirchlein

Fachbereich Gemeindeverkehrsplanung NMIV Fußgängerverkehr In den Gemeinden: Die Verkehrsinfrastruktur ist hauptsächlich auf den Motorisierten Individualverkehr (MIV) ausgelegt Bekanntesten Wanderwege der Region: Bahnwanderweg Beginnt vom Bahnhof Semmering und endet Bahnhof Mürzzuschlag Karte: Creative Computer Kartografie PUTZ&UNGE

Wasserleitungswanderweg Beginnt von Kaiserbrunn und endet in Gloggnitz Grafik- Wiener Wasserwerke

Kommunale Wirtschaftspolitik Im Verhältnis zur Anzahl der Wohnbevölkerung wurden in den Jahren 2001 und 2002 in der Gemeinde Schottwien die meisten Wohnungen fertiggestellt. Gloggnitz weist die größte Spannweite der Grundstückspreise für Einfamilienhäuser-Baugrundstücke auf. Diese Gemeinde kann auch als die zur Zeit wirtschaftlich dynamischste der Projektregion bezeichnet werden. Die Gemeinden, die vor allem auf den Tourismus als ökonomischen Faktor angewiesen sind, wie Semmering, Reichenau an der Rax und Payerbach, weisen eine hohe Zahl an Leerständen an Gebäuden und Wohnungen auf. Dieser Umstand wirkt dämpfend auf die Immobilienpreise. Die Gemeinden Schwarzau im Gebirge, Schottwien, Prigglitz, Payerbach und Gloggnitz haben im Verhältnis viele Hauptwohnsitzwohnungen, Reichenau an der Rax hat beinahe gleich viele Nicht-Hauptwohnsitz-wohnungen wie Hauptwohnsitzwohnungen, Breitenstein (1 zu 1,31) und Semmering (1 zu 2,28) haben einen höheren Anteil an Nicht-Hauptwohnsitzen als an Hauptwohnsitzwohnungen.

Kommunale Standortplanung im regionalen Kontext Anwendung von Szenarien für die Bevölkerungs-entwicklung bis 2031: Für die Wachstumsgemeinden (z.B. Gloggnitz) wird die hohe Wanderungsvariante der ÖROK angewandt: Wanderungsgewinne durch Zuwanderung aus dem „Ausland“ – höhere Zahl an potentiellen Müttern, höhere Geburtenzahl, Binnenwanderung, tendenziell Zunahme der Bevölkerung. Wachstumsgemeinden: Gloggnitz, Payerbach, Schottwien Abnahme der Bevölkerung: Breitenstein, Prigglitz, Reichenau an der Rax, Schwarzau im Gebirge, Semmering Die aktuellen Zahlen (2009) der Statistik Austria zeigen eine Fortführung dieser Trends. Für die 5 anderen Gemeinden (z.B. Semmering) wírd das Alterungsszenario der ÖROK angewandt: Sinkende Fertilität, höhere Lebenserwartung – längerfristig Abnahme der Bevölkerung. Hoher Anteil an über 65jährigen, geringer Anteil an Kindern.

Kommunale Ver- und Entsorgungsplanung Abfallwirtschaft nur Haushaltsabfälle eine Zusammenarbeit der Gruppen R1 und R5 2 vorherrschende Siedlungsstrukturen Streusiedlungscharakter kleinstädtischer Charakter (Gloggnitz, Reichenau, Payerbach) Bedeutung für Abfallentsorgung: Schwierige Entsorgungssituation durch Lange Wege Enge, verwinkelte Zufahrten Steiles Gelände

Entsorgungssystem 2 Hauptträger: Abfallwirtschaftsverband Neunkirchen (AWV) Gemeinden AWV: Entsorgungssystem „Grüne Tonne“ 2 Behälter Holsystem Grüne Tonne trockene Wertstoffe Graue Tonne kompostierbare Abfälle incl. Windeln u. Hygieneartikel Ab 1.1.2010 Umstellung auf 3 Behälterholsystem Grüne Tonne, Graue Tonne, Biotonne Abfallsammelstellen: Recycling- und Kompostieranlage in Breitenau Deponie Steinthal (Sebenstein) Payerbach Ortsplatz Gemeinden: Fast ausschließlich Bringsystem Sperr-, Sonder-, Elektromüll und Grünschnitt Abfallsammelstellen: Bauhöfe in jeder Gemeinde

Sozialstruktur und Interessensartikulation Forschungsfrage: „Kommt es durch identitätsstiftende Praktiken / Orte auf der Ebene der BewohnerInnen zu einer Gemeinschaftsbildung in der gesamten Region Weltkulturerbe Semmering Rax?“ Thema „Identitätskonstruktionen und Gemeinschaftsbildungen“ Vorgehensweise: Ziel: Durchführung: Vorläufige Erkenntnisse: Befragung mit 2 unterschiedlichen Fragebögen und einem für beide Gruppen gleich gestalteten Fotobogen Erkenntnisse über das -(Selbst)Bild der Bevölkerung in der Region bezügl. der Region und der Zufriedenheit mit diesem Bild -(Fremd)Bild von Menschen außerhalb der Region bezügl. der Region bis jetzt 17 Selbstbildbefragungen 15 Fremdbildbefragungen Die Befragungen werden auch gefilmt. Das Filmmaterial wird teilweise für den Beitrag zum Fachbereich REGION „Film zum Thema Kulturlandschaft“ verwendet Fremdbild: Berg, Schnee, Bahn, Wald, Panhans Selbstbild: traditionell bis altertümlich, Berge, Weltcuprennen, Ghega-Bahn, Sommerfestspiele in Reichenau