Schwarzheide Wirtschaftsstandort mit Zukunft.

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 Präsentation transkript:

Schwarzheide Wirtschaftsstandort mit Zukunft

Stadt Schwarzheide Tourismuskonferenz Karcag, 28. Februar 2009 Frau Jane Tandler Bachelor of business administration in tourism Kontakt: jt.reisevermittlung@yahoo.de

Das Bürgerhaus ist der Verwaltungssitz der Stadt Schwarzheide Das Bürgerhaus ist der Verwaltungssitz der Stadt Schwarzheide. Schwarzheide ist ein Stadt im Süden des Landes Brandenburg mit einer Fläche von ungefähr 3.300 ha und hat ca. 6.400 Einwohner. Bürgerhaus Schwarzheide, Verwaltungssitz

Luftbildaufnahme Schwarzheide

Größtes Unternehmen am Standort ist die BASF Schwarzheide GmbH mit ungefähr 1.900 Mitarbeitern.

Lutherkirche im Ortsteil Schwarzheide West, sie wurde in der Zeit von 1754 -1755 errichtet und ist somit das älteste Gebäude in der Stadt. In der Zeit von 1989 – 1996 konnte die Kirche rekonstruiert werden. Lutherkirche

Ein Freizeitzentrum für jung und alt mit 4 Kinosälen, 2 Bowlingbahnen, einer Großraumdiskothek und einem Tanzcafé. Diskothek Wandelhof

Der SeeCampus Niederlausitz – ein Bildungs- und Sportstandort der Zukunft: hochinnovativ in seiner technischen Umsetzung, anspruchsvoll in der Gestaltung und modellhaft im Anspruch, Schüler in ein erfolgreiches Berufsleben zu begleiten. Luftaufnahme Südteich / Standort SeeCampus

Oberspreewald-Lausitz Tourismus im Landkreis Oberspreewald-Lausitz

Die Umgestaltung der Region, von einer Bergbau- in eine Erholungslandschaft, ist eine große Herausforderung für alle Beteiligten und eine der größten Landschaftsbaustellen Europas. Dieser Prozess wird durch die Internationale Bauausstellung Fürst- Pückler- Land (IBA) begleitet.

Der Tourismus im Landkreis OSL reicht von den verschiedenen Bergbauregionen bis hin Bergbau in der Lausitz

zum Lausitzer Seenland zum Lausitzer Seenland. Diese Seenlandschaft ist momentan in der Entstehung und soll in der Zukunft die touristische Hochburg im Landkreis Oberspreewald werden. Wasserwelt Lausitzer Seenland: Kanalverbindungen von See zu See

Des Weiteren besteht die Möglichkeit, die Region mit dem Fahrrad zu erkunden. Hier gibt es die verschiedensten Routen, vom Niederlausiter Kreisel bis hin zum Fürst-Pückler-Weg. Wer die Lausitz erkundet, begegnet zahlreichen Symbolen vergangener Braunkohle- und Energieindustrie. Einige der damals im Betrieb für die Öffentlichkeit unzugänglichen Produktionsstätten sind heute touristische Attraktionen. Die länderübergreifende ENERGIE-Route Lausitzer Industriekultur verknüpft diese monumentalen Gebäude, die imposanten industriellen Anlagen und die bizarren Landschaften zu einem touristischen Erlebnis und schafft so eine neue Attraktion mit überregionaler Ausstrahlungskraft.

Von den IBA-Terassen aus, IBA steht für Internationale Bauausstellung, kann man die Flutung des Ilse-Sees beobachten. Ilse-See vor der Flutung

Auch hier sind die verschiedensten Projekte von der Anlegestelle bis hin zu Bademöglichkeiten geplant. Ilse-See nach der Flutung

Industriepark und Gartenstadt Marga Ein touristischer Höhepunkt ist die Gartenstadt Marga. Die Gartenstadt Marga ist eine bedeutende Werkssiedlung mit Gartenstadtcharakter. Erbaut wurde die Siedlung zwischen 1907 und 1915 als Arbeiterkolonie der Ilse Bergbau AG. Sie besteht aus 78 Häusern mit ca. 15 verschiedenen Haustypen, in denen Beamte und Arbeiter der Ilse Bergbau AG wohnten. Industriepark und Gartenstadt Marga Gartenstadt Marga

Das Besucherbergwerk F60 ist eine Attraktion der besonderen Art Das Besucherbergwerk F60 ist eine Attraktion der besonderen Art. Sie ist eine der größten beweglichen Arbeitsmaschinen der Welt. Erbaut wurde dieser Gigant der Technik durch den VEB TAKRAF Lauchhammer in der Zeit von 1988 bis 1991. Die F60 in Lichterfeld ist die letzte von fünf gebauten Seriengeräten und war vom März 1991 bis zur Außerdienststellung im Juni 1992 in Betrieb. Besucherbergwerk F60

Mit 502 Metern Länge (damit ist sie 182 Meter länger als der Eiffelturm), mit 240 Metern Breite, insgesamt 80 Metern Höhe und 13.600 Tonnen Gewicht, heute nach der Umrüstung sind es immerhin noch 11.000 Tonnen, erzählt der Gigant von Geschichte und Gegenwart des Braunkohlenbergbaus in der Lausitz. Besucherbergwerk F60

Am Tag ragt der maschinelle Stahlkoloss als industrielles Zeitzeugnis und begehbares Besucherbergwerk weit über das flache Land. Für die Nacht überzeichnet Hans Peter Kuhn die Förderbrückenkontur durch eine monumentale "Lichtschraffur„ und belebt die ehemalige weltgrößte bewegliche Maschine durch metamorphe Klänge von Arbeitsgeräuschen. Licht-Klang-Installation „Lichterfeld F60“

Im September 2001 begann die Flutung des künftigen Bergheider Sees, der eine Größe von etwa 340 Hektar erreichen wird. Das Ostufer des Sees ist der touristischen Nutzung vorbehalten; das Westufer soll der Natur gehören. Architekten planten u. a. ein schwimmendes Restaurant. Schwimmendes Restaurant F60 (Entwurf: LOMA Architkekten, Kassel)

Braunkohlegroßkokerei Lauchhammer wurde in der Zeit von 1952 – 1957 erbaut. Braunkohlengroßkokerei Lauchhammer

1952 ging die Kokerei in die Produktion und wurde im Jahr 1991 aus wirtschaftlichen und ökologischen Gründen stillgelegt. Peter Radke LMBV Biotürme Lauchhammer

Die Biotürme Lauchhammer muten an wie eine mittelalterliche Burg, sind aber ein einzigartiges Industriedenkmal: In der rund 50 Jahre alten Anlage wurde das Abwasser der ehemaligen Braunkohle-Großkokerei Lauchhammer biologisch gereinigt. Die Biotürme sind heute die einzige Erinnerung an die Zeit der boomenden Braunkohleindustrie und werden nach beendeter Sanierung zur Landmarke sowie zum vielfältig nutzbaren Veranstaltungsort. Biotürme Lauchhammer

Von 2005 bis 2008 wurden die Türme mit Mitteln des europäischen EFRE-Fonds und der Braunkohle-Sanierung instandgesetzt. In einer der Röhren kann man nun ganz nach oben steigen und den Türmen über den Kragen gucken. Als besonderes architektonisches Highlight wurden dieser Turmgruppe zwei Aussichtskanzeln aus Stahl und Glas angehängt. Eröffnung der Biotürme Lauchhammer nach der Sanierung

Das Kraftwerk Plessa ist eines der ältesten Braunkohlekraftwerke Europas, das in seiner ursprünglichen Bausubstanz erhalten ist. Dieser authentische Ort der Arbeits-, Industrie- und Sozialgeschichte soll gesichert und erhalten werden. Ziel ist es, diese alte „Kathedrale der Arbeit“ als Symbol für den Strukturwandel durch ein neues Nutzungskonzept nachhaltig zu entwickeln. Kraftwerk Plessa

1992 erfolgte die Stilllegung des Kraftwerks 1992 erfolgte die Stilllegung des Kraftwerks. Der Versuch der Gemeinde, das Kraftwerk als Heizkraftwerk weiter zu betreiben, schlug fehl. Man sah zu diesem Zeitpunkt keine Möglichkeit zum Erhalt des Kraftwerks und favorisierte einen Total-Abriss. Mit der Aufnahme in die Projektliste der IBA 1998 und der Gründung des Fördervereins Kraftwerk Plessa e.V. gelang es, den Abriss zu verhindern. Im Jahr 2001 wurde vom Förderverein und der Gemeinde Plessa die Industrie-Denkmal- & Industrie-Museum Kraftwerk Plessa gGmbH gegründet, die heute Eigentümerin des Kraftwerks ist. Kraftwerk Plessa

Die Partner entwickelten gemeinsam mit der IBA ein Konzept für die neue Zukunft des Kraftwerks: Ein Drittel der historischen Bausubstanz bleibt im Innern und Äußern originalgetreu erhalten und vermittelt auf dem „Weg der Kohle“ ein einmaliges Erlebnis, wie aus Braunkohle Strom produziert wird. Die weiteren Gebäudeteile werden saniert und im Innern für neue gewerbliche Nutzungen hergerichtet. Entstehen soll ein lebendiger Branchenmix, der mit Schauproduktionen und Gastronomie die Besucher zum Verweilen einlädt. Auf geführten Rundgängen können die Besucher nun das Kraftwerk erleben. In der ehemaligen Turbinenhalle finden unterschiedlichste Veranstaltungen statt – vom klassischen Konzert bis zur Techno-Nacht. Und jedes Jahr am 1. Mai wird zum „Tag der Arbeit“ das traditionelle Kraftwerksfest gefeiert. Kraftwerk Plessa

Der Altdöberner See ist ein, in Flutung befindlicher, Tagebaurestsee bei Altdöbern, nordöstlich von Senftenberg. Da der See aus dem ehemaligen Greifenhainer Tagebau entsteht, waren bei der LMBV auch der Name Greifenhainer See sowie, nach dem auf einer Halbinsel liegenden Pritzen, Pritzener See in der Diskussion. Der See ist Teil des neu entstehenden Lausitzer Seenlands. Altdöberner See mit Halbinsel Pritzen

Durch die vollständige Flutung soll ein 3110 ha großer See entstehen Durch die vollständige Flutung soll ein 3110 ha großer See entstehen. Flutungsziel der LMBV ist das Jahr 2017, der Wasserspiegel wird dann bei 85 m über NN liegen. Der Füllstand beträgt 2006 ca. 42 % des endgültigen Wasservolumens bei einem derzeitigen Wasserpiegel von ca. 61 m über NN. Charles Jencks & Andreas Kipar: Altdöbern

Charles Jencks & Andreas Kipar: Altdöbern KIOSK UND SANITÄRE EINRICHTUNGEN STRAND DER RUHE EVENT-PLATTFORM WASSERGEB. DECKE HÖHE 109 HÖHE 107 VORPLÄTZE GRÜNE TREPPEN LAUSITZ 9 PARKING HOLZPLATTFORM LICHTERKRANZ ANLEGER Eine schiffbare Verbindung zu den Seen der Lausitzer Seenkette ist derzeit nicht geplant, und auf Grund des höheren Wasserpiegels der Seen der Lausitzer Seenkette von etwa 101 m über NN auch nicht ohne den Bau mehrerer Schleusen oder eines Hebewerkes realisierbar. Es existieren Pläne sowohl für eine Stegverbindung als auch für eine Fähre zwischen der Halbinsel Pritzen und dem benachbarten Altdöbern. Charles Jencks & Andreas Kipar: Altdöbern

Vor den Toren der Stadt befindet sich der Tagebau Welzow-Süd, ein Betrieb der Vattenfall Europe Mining AG, aus deren riesigen Tagebau jährlich mehr als 20 Millionen Tonnen Braunkohle gefördert und im nahegelegenen Kraftwerk "Schwarze Pumpe zu Strom und Wärme veredelt werden. Die Brandenburger Braunkohlelagerstätte Welzow-Süd erstreckt sich westlich des Flusslaufes der Spree und der Stadt Spremberg. Gegenwärtig wird das 2. Lausitzer Flöz abgebaut. Es liegt in 90 bis maximal 130 Metern Tiefe und ist zwischen 10 und 16 Metern mächtig. Tagebau Welzow-Süd

Das multimediale Ausflugs-zentrum des Kraftwerkes Schwarze Pumpe bietet für Touristen ebenfalls Wissenswertes über die Region, Tagebaue und Verstromung von Braunkohle, aber auch Technik zum Anfassen. Von der 162 m hoch gelegenen Aussichtsplattform hat man einen herrlichen Rundblick über die Region. Tagebau Welzow-Süd

Der aktive Tagebau und seine Rekultivierungsflächen sind Schauplatz eines einzigartigen Bergbautourismus, bei dem Sie mit gigantischer Technologie und dem kompletten Neuentstehen einer Landschaft in Tuchfühlung kommen. Tagebau Welzow-Süd

Die Lausitz blickt auf eine lange Tradition als Energieregion zurück Die Lausitz blickt auf eine lange Tradition als Energieregion zurück. Für eine zukunftsfähige Weiterentwicklung des großen Energie-Know-Hows ist die vermehrte Nutzung alternativer Energieträger entscheidend. In der Energielandschaft Welzow sollen Biomasseanbau und – sofern möglich – Solarenergie und Windkraft in einer neu gestalteten Kulturlandschaft kombiniert werden. Die Tagebaulandschaft Welzow eignet sich in besonderem Maße für das Sichtbarmachen der Tradition der Lausitz als Energieregion. Die ersten Pflanzungen der Robinienplantagen begannen 2005, die weiteren Pflanzabschnitte folgten 2006 und 2007. Energielandschaft Welzow

Die Lausitz ist bereits heute ein beliebtes Reiseziel für viele Urlauber. Zukünftig gewinnt sie noch mehr an Attraktivität. Zwischen Berlin und Dresden entsteht in den nächsten zwanzig Jahren das Lausitzer Seenland, Europas größte „künstliche“ Wasserlandschaft und Deutschlands viertgrößtes Seengebiet. Wasserwelt Lausitzer Seenland

Der städtische Familiensee Der Natur-erlebnis-See Wohn- und Arbeitssee Aktive Erholung an und auf dem Wasser Aktive Erholung an und auf dem Wasser Offen für Ideen Der Golfsee Aktive Erholung an und auf dem Wasser Der städtische Familiensee Der Natur-erlebnis-See Als besonderes Merkmal des Lausitzer Seenlandes sollen touristische Einrichtungen möglichst dicht am Ufer bzw. sogar auf dem Wasser entstehen. Damit verbunden ist der Wunsch vieler Menschen, in unmittelbarer Nähe des Wassers zu wohnen. In einem ersten Schritt werden schwimmende Häuser entwickelt. Mit dieser zeitgemäßen Wohnform wird der Grundstein für neue Siedlungsstrukturen auf dem Wasser in der Lausitz gelegt. Der Rennsee Räumliche Charakterisierung

Im Mittelpunkt des Landschaftswandels steht die Entwicklung einer außergewöhnlichen Gewässerlandschaft. Das Seenland ist groß genug, um jedem See einen jeweils eigenen Charakter geben zu können. Im Zentrum des Lausitzer Seenlandes ensteht eine besonders eng zusammenhängende „Seenkette“ mit ca. 5.500 ha Wasserfläche. Die Flutung der ehemaligen Tagebaulöcher, eröffnet die einmalige Möglichkeit, mehrere Seen durch schiffbare Kanäle zu verbinden. Bereits in wenigen Jahren werden Segelboote und kleinere Fahrgastschiffe die ersten Passagen von See zu See unternehmen können. Damit eröffnen sich hervorragende Möglichkeiten für zahlreiche Sportaktivitäten auf und am Wasser. Wasserwelt Lausitzer Seenland: Kanalverbindungen von See zu See

Die erste Verbindung wird der Kanal vom Senftenberger zum Geierswalder See sein. Kanal Senftenberger See und Geierswalder See

Überlandboot Mit einer ungewöhnlichen Aussichtsplattform hat die IBA im Themenjahr auf den Bau schiffbarer Verbindungen und die Leistungen der Bergbausanierung im Lausitzer Seenland aufmerksam gemacht. Ein vier Meter hoch aufgeständertes „Überlandboot“ war die letzten Monate am Besucherparkplatz Großkoschen stationiert. Dort inszenierte es eine „Schau(Bau)Stelle“, um auf den Bau des künftigen Kanals zwischen Senftenberger und Geierswalder See aufmerksam zu machen. Nun „wanderte“ das Boot etwa 500 Meter in Richtung Geierswalder See zum zweiten Standort. Schaubaustelle am Senftenberger See - Großkoschen

Mit der Marina der Schwimmenden Häuser soll in Geierswalde ein modellhaftes Beispiel und auch ein starkes Zeichen für das neue Lausitzer Seenland entstehen. Bis 2010 sind 32 Ferienhäuser als Teil eines wassersportorientierten Standortes an der Südböschung des Sees geplant. Schwimmende Häuser auf dem Gräbendorfer See gehören zu den neuen Attraktionen im Lausitzer Seenland. Eine schwimmende Siedlung mit bis zu zehn Häusern ist hier bei Laasow geplant. Eine schwimmende Tauchschule mit dazu gehöriger Beachbar wurde schon gebaut und zieht Taucher und Touristen an. Schwimmende Architektur: Tauchschule Gräbendorfer See (Kuhn & Uhlich), Schwimmendes Haus Partwitzer See (Stein Architekten), Schwimmende Häuser Geierswalde Go.tic (ecke design)

Im Sommer 2006 wurde das erste schwimmende Ferienhaus am Partwitzer See und die schwimmende Tauchschule auf dem Gräbendorfer See eröffnet. Schwimmendes Ferienhaus am Partwitzer See

Schwimmende Architektur Ziel ist es, in Pilotprojekten übertragbare Lösungen für unterschiedlichste Nutzungsformen der schwimmenden Architektur zu entwickeln und zu realisieren. Die Region soll sich als einmal als Zentrum für die Entwicklung und den Export schwimmender Architektur etablieren. Schwimmende Architektur

Mit 1330 Hektar wird der Sedlitzer See der größte brandenburgische im grenzüberschreitenden Lausitzer Seenland sein. Voraussichtlich im Jahr 2015 wird er seinen Endwasserstand erreicht haben. Aufgrund seiner zentralen Lage ist der Sedlitzer See ein besonderer Entwicklungsschwerpunkt, der Besuchern besondere Attraktionen bieten soll. Heute stellt sich das Gewässer als eine für die Region typische "Zwischenlandschaft“ mit bizarren Inselrippen und wild bewachsenen Böschungen dar. Wasserlandschaft Sedlitzer See

Am Nordufer des Sedlitzer Sees beginnt bereits die Nutzung der großen Wasserfläche: als Besonderheit ist ein Landeplatz für Wasserflugzeuge in Betrieb. Wasserlandschaft Sedlitzer See: Wasserlandeplatz

Mit diesem Initial soll ein Standort für den Wassersport entwickelt werden, der die ersten Nutzer des Sees bereits auf dem jetzigen Wasserstand zu einer lebendigen Einheit bündelt. Der Zweckverband beabsichtigt die vorliegende Planung 2009/10 umzusetzen. Wasserlandschaft Sedlitzer See: Wasserlandeplatz (Häfner Jiminez)

Der Sedlitzer See wird einer der größten Seen in der neu entstehenden Lausitzer Seenkette. In der Wasserlandschaft Sedlitzer See werden schon vor dem Abschluss der Flutung verschiedene Projekte entwickelt: Lagunendorf, Wasserlandeplatz, schwimmender Steg und eine weithin sichtbare Landmarke stehen beispielhaft für neue Nutzungsmöglichkeiten. Wasserlandschaft Sedlitzer See: Landmarke (Giers & Giers)

Visionär ist die IBA-Idee von einem 1000 Meter langen schwimmenden Steg, der über den Sedlitzer See führen und als Attraktion Touristen anlocken soll. Der Steg soll die gegenüberliegenden Ufer an der engsten Stelle des Sees verbinden sowie zwei Radwegenetze zu einem Rundweg verknüpfen. Die begehbare Verbindung zwischen der südlichen Landspitze nahe der Ortschaft Sedlitz und der 30 Meter hohen Landmarke Lausitzer Seenland am Sornoer Kanal würde Fußgängern und Radfahrern ein besonderes Landschaftserlebnis auf dem Wasser bieten. Wasserlandschaft Sedlitzer See: schwimmender Steg (Sinai)

Die Seetauglichkeit eines Großfloßes hat der Ilse-See-Sportverein, mit dem die IBA kooperiert, bereits bei der Jungfernfahrt im April 2008 eindrucksvoll demonstriert. Derzeit muss der Verein noch auf den Sedlitzer See ausweichen. Einweihung des Großfloßes auf dem Sedlitzer See

Kulturlandschaft Fürstlich In der Kulturlandschaft Fürstlich Drehna ist nicht nur das reizvolle Dorf mit seinem restaurierten Wasserschloss zu erleben, das 2008 als Hotel und Restaurant eröffnet wird. Der durch den Braunkohlebergbau zu zwei Dritteln verlorene Park wurde bereits zuvor neu gestaltet und lädt zum Spaziergang ein. Mit den rekultivierten Parkbereichen und dem Drehnaer See trifft man heute auf eine Landschaft voller Gegensätze und Attraktionen. Kulturlandschaft Fürstlich Kulturlandschaft Fürstlich Drehna

Peter Radke LMBV Eine Zeitreise in die Geschichte der Lausitz kann man in der Slawenburg Raddusch unternehmen. Am historischen Standort einer slawischen Fluchtburg befindet sich heute der äußerlich weitgehend originalgetreue Nachbau. Darin werden in modernen Ausstellungsräumen archäologische Funde aus der Niederlausitz präsentiert, die durch den Bergbau ans Licht gekommen sind. Slawenburg Raddusch

Die Burg ist eine von ca. 40 in der Niederlausitz ursprünglich bestehenden ringförmigen Wallanlagen. Diese Burgen wurden im 9. und 10. Jahrhundert errichtet worden. Sie dienten als Fluchtburgen für die in unmittelbarer Nähe lebende Bevölkerung. Slawenburg Raddusch

Sielmanns Naturlandschaft Wanninchen ist ein Schutzgebiet ganz neuen Typs: Nach Beendigung des Bergbaus bleiben die Flächen sich selbst überlassen. Den Selbstheilungskräften der Natur wird hier Zeit und Raum gegeben. Sielmanns Naturlandschaft Wanninchen

Selten gewordene Tiere und Pflanzen siedeln sich in diesem ungewöhnlichen Lebensraum an. Die Stiftung des engagierten Tierfilmers Heinz Sielmann sichert den Erhalt und die Erlebbarkeit der Naturschönheiten. Gleichzeitig wird ein naturorientierter Tourismus entwickelt. Sielmanns Naturlandschaft Wanninchen

Prof. Heinz Sielmann begeisterte sich als einer der Ersten für das große ökologische Entwicklungspotenzial, das sich in den durch Braunkohleabbau geschundenen Landschaften in der Niederlausitz verbirgt. Hier, wo innerhalb weniger Jahrzehnte das vernichtet wurde, was die Erde in Jahrmillionen geschaffen hatte, wurde die Heinz Sielmann Stiftung aktiv. Sielmanns Naturlandschaft Wanninchen

Die ENERGIE-Route Lausitzer Industriekultur verbindet industriekulturelle Attraktionen der Lausitz zu einem touristischen Erlebnis. Eingebunden sind – neben den IBA-Projekten Besucherbergwerk F60, Biotürme Lauchhammer, Erlebnis-Kraftwerk Plessa, Gartenstadt Marga und IBA-Terrassen – das Lausitzer Bergbaumuseum in Knappenrode, die Brikettfabrik Louise, das moderne Kraftwerk Schwarze Pumpe, der aktive Tagebau Welzow-Süd und das Kunstmuseum Cottbus. ENERGIE-Route Lausitzer Industriekultur

Auf dem Fürst-Pückler-Weg, der fast alle IBA-Projekte und attraktiven Sehenswürdigkeiten der Lausitz miteinander vernetzt, sind Radler ganz ausgezeichnet unterwegs: Fürst-Pückler-Weg

als erster Radfernweg in Deutschland vom ADFC zertifiziert. Auszeichnung mit 4 Sternen 2006 verlieh ihm der ADFC als ersten Radfernweg vier Sterne. Der Weg führt auf rund 500 Kilometern quer durch die Zeitgeschichte der Lausitz vorbei an künstlichen Seen, Parkanlagen, Schlössern und durch Städte, Dörfer und Wälder. Er zeigt dabei den Kontrast zwischen historischer Kulturlandschaft und dem Landschaftswandel vom Braunkohletagebau zum Lausitzer Seenland. Fürst-Pückler-Weg

Auf der Seite www.iba-see.de erhalten Sie nähere Informationen.