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NGC GeschichteObjektdaten Astrophysik (Morphologie/Zentralstern) Beobachtung & Zeichnung Fotografie
GeschichteObjektdaten Astrophysik (Morphologie/Zentralstern) Beobachtung & Zeichnung Fotografie
Entdecker:William Herschel Datum:12. März 1785 Besonderheiten: Ähnlich M76 (NGC 650-1) löste Herschel das Objekt in 2 Teile auf, daher auch die 2 NGC Nummern. Herschel wußte nicht, dass es sich um ein einzelnen Nebel handelte, einfacher gesagt, wenn man beide Teile zusammen sieht, erinnert es mehr an eine Hantel oder einen Schmetterling als einen kreisförmigen Planeten wie Uranus ( woher der Name Planetarischer Nebel stammt… ) Heber Doust Curtis ( ) erkannte als Erster die Natur eines Planetarischen Nebels von NGC mit dem typischen Erscheinungsbild einer Symetrie des Nebels um einen Zentralstern Abb.1
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SternbildGemini (Zwillinge) Rektaszension (J2000) 07 h 25 m 35 s Deklination (J2000) 29 ° Helligkeit scheinbar 11,3 mag (visuell) Mittlere scheinbare Flächenhelligkeit12,9 mag / arcsec² Ø scheinbar ca. 74 x 54" Entfernungca Lj Alterca Jahre Abb.2
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NGC 2371 (H II-316) südwestlicher Flügel, hell, schmal, rund und zur Mitte hin deutlich mit hellerem Kern NGC 2372 (H II-317) nordöstlicher Flügel, ziemlich hell, schmal, rund und zur Mitte hin ebenso deutlich hellerer Kern Die äußeren Schwingen erinnern an ein eingewickeltes Bonbonpapier Wahrer Durchmesserca. 3 Lj Hüllenexpansion v exp 42,5 km/s [OIII] Radialgeschwindigkeit+ 20,6 ± 2,7 km/s => PN entfernt sich von uns N E Abb.3
NGC ist ein bereits etwas entwickelter bipolarer PN mit fast sphärischer innerer Hülle Beide äußere Flügel sind visuell sehr schwach und recht weit ausgedehnt Komplette Hülle ist durchsetzt mit faserigen Strukturen (helle Ränder/Kragen in [OIII]) Abb.4 aus [8]
Abb.5 Aufnahmen im Rahmen des Hubble Heritage Programms zeigen den helleren inneren Bereich sowie einen der Flügel Abb.6 aus [8]
Bemerkenswert: helle Verdichtungen/ Knoten in den beiden Hüllenhälften, die auf Farbaufnahmen pink erscheinen. rel. kühle und dichte Knoten aus Gas und Materie-Jets, die entlang der Rotationsachse des Zentralsterns herausgeschleudert werden und sich durch die äußere Hülle fressen. Nach Forschungen am Space Telescop Sience Institute hat sich die Ausrichtung der Jets in den letzten paar Tausend Jahren verändert. Genaue Gründe noch unbekannt, könnte aber auf einen Begleiter des Zentralsterns hindeuten, was auch die dynamischen Strukturen erklären würde Abb.7
Abb. 8 scheinbare Helligkeit 14,8 mag (visuell) T effektiv /-5 T °K Leuchtkraftca L SpektralklassesdO heißer Unterzwerg
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SOL-Sternwarte - Wiehl Melle
SOL-Sternwarte - Wiehl Melle
festinstallierte Dual-Sensoren mit eingebauter simultaner Bildbearbeitung … >> Astigmatismus … >> Rot-Grünschwäche Mängelbehaftet >> Korrektor
NGC ist in kleinen und mittleren Teleskopen kein Augenfänger ! Es lohnt sich trotzdem eine rel. hohe Vergrößerung auch bei kleiner Öffnung zu beobachten Indirektes Beobachten ! Zentralstern im 5er erwartungsgemäß nicht gesehen Am 1,12 m Spiegel von Melle konnte der Zentralstern (bei Mond und Cirren) mit einem 14 mm Plössl Okular bei rund 360-facher Vergrößerung indirekt und mit einem 7 mm Plössl Okular (= 720-facher Vergrößerung) direkt beobachtet werden
Zeichen- Utensilien: DIN A5 Klemmbrett, Rotlichtklemmlampe oder manchmal besser die handliche Rotlichtlampe, die mittels mattem Klebestreifen auf diffus getrimmt ist, Bleistifte verschiedener Härte UND LOS GEHT´s !
Abb.9: NGC , 28.Januar 2014, bis Uhr UT, UHC/[OIII]-Filter und ohne Filter, SOL-Sternwarte, 5 Starfire, 2xBarlow, 10 mm Delos = ca. 170-fach Jens Leich
Abb.10: NGC , 08.März 2014, zwischen bis Uhr UT, [OIII]-Filter und ohne Filter, Melle, 1,12m Newton, f=5.000 mm, 7 mm Plössl = ca. 714-fach Peter Riepe
Jens Leich Abb.11: NGC , 08.März 2014, zwischen bis Uhr UT, [OIII]-Filter und ohne Filter, Melle, 1,12m Newton, f=5.000 mm, 7 mm Plössl = ca. 714-fach
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Abb.12, Dietmar Hager
Abb.3
Abb.13, Peter Bresseler
[Abb.1] März 2014 [Abb.2] The Night Sky Observer´s Guide Vol. 1, Willmannn-Bell, Inc. Richmond, USA [Abb.3] NGC SOL-Sternwarte Marienhagen, Jens Leich, bis Uhr UT, Kamera: SBIG ST-2000XM, Chiptemperatur = - 20,4°C, Filter: UV/IR-Sperrfilter [Abb.4] aus [8] [Abb.5] FIX&title=11093_03%20WFPC2%20F656N%20%28combined%29%20NGC-2371, April 2014 [Abb.6] aus [8] [Abb.7] FIX&title=11093_03%20WFPC2%20F673N%20%28combined%29%20NGC-2371, April 2014 [Abb.8] Astronomie in Theorie und Praxis, 4.Auflage 2009, Erich Wischnewski, Eigenverlag, S.196 [Abb.9] NGC , 28.Januar 2014, bis Uhr UT, UHC/[OIII]-Filter und ohne Filter, SOL-Sternwarte, 5 Starfire, 2xBarlow, 10 mm Delos = ca. 170-fach [Abb.10] NGC , 08.März 2014, zwischen bis Uhr UT, [OIII]-Filter und ohne Filter, Melle, 1,12m Newton, f=5.000 mm, 7 mm Plössl = ca. 714-fach [Abb.11] NGC , 08.März 2014, zwischen bis Uhr UT, [OIII]-Filter und ohne Filter, Melle, 1,12m Newton, f=5.000 mm, 7 mm Plössl = ca. 714-fach [Abb.12] Dietmar Hager, März 2014 [Abb.13] (Heide Observatory, 10°25'E 53°15', 2012, ATIK-314L, DSI RC10C, F/7,3, FL 1854 mm, 6x 600 s H-Alpha, 6x 600 s [OIII])
[1] The Night Sky Observer´s Guide Vol. 1, Kepple/Sanner, Willmannn-Bell, Inc. Richmond, USA [2] März 2014 [3] März 2014 [4] Astronomie in Theorie und Praxis, 4.Auflage 2009, Erich Wischnewski, Eigenverlag [5] Deep Sky Companions: Secret Deep, S. O´Meara,Cambridge Universaty Press, USA [6] [7] [8] März 2014, The Strcture of the Planetary Nebula NGC 2371 in the Visible an Mid-Infrared [9] März 2014, Discovery of NEVII in the winds of hot evolved Stars [10] März 2014, Far-UV spectroscopic Analyses of four Central Stars of Planetary Nebulae [11] Interstellarum Sonderheft 1/2009, Planetarische Nebel - Die Hüllen sterbender Sterne, Oculum Verlag
Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit !