In den Thermen von Carnuntum

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 Präsentation transkript:

In den Thermen von Carnuntum

In Carnuntum/Niederösterreich wurden aufgrund von archäologischen Grabungen vor Ort und von Funden an anderen Orten die öffentlichen Badeanlagen der römischen Stadt nahe dem Militärlager rekonstruiert.

Dieses Bild zeigt die Überreste von Gebäudemauern auf der anderen Seite der Thermen. Wofür diese einzelnen kleinen Räume verwendet wurden, können wir nur vermuten: Vielleicht waren es Lagerräume oder sie dienten als Krankenzimmer für Soldaten.

Die Räume in den Thermen wurden mithilfe der „römischen Zentralheizung“ gewärmt. Das funktionierte so: An der Rückseite der Thermen befanden sich große mit Holz befeuerte Öfen. Die heiße Luft wurde in Hohlräume in den Böden und Wänden geleitet.

Viele kleine Säulen trugen den Fußboden Viele kleine Säulen trugen den Fußboden. Zwischen ihnen wurde die heiße Luft durchgeleitet. So wurde der Fußboden gleichmäßig erwärmt. Der Begriff „Therme“ leitet sich übrigens vom griechischen Wort „thermos“ ab, was übersetzt „warm“ bedeutet.

Ein alter Römer erzählt: „Hier betreten wir die öffentlichen Thermen Ein alter Römer erzählt: „Hier betreten wir die öffentlichen Thermen. Wir müssen für den Eintritt nichts bezahlen. Die meisten von uns haben zuhause kein Fließwasser und nicht einmal eine Toilette! Nur die Reichen können sich das leisten.“

„Männer und Frauen baden getrennt „Männer und Frauen baden getrennt. Vor dem Badevergnügen besuchen wir noch die öffentlichen Toiletten. Es ist üblich, dass mehrere Personen diese gleichzeitig benützen. Hier erfährt man oft Neuigkeiten.“

„Wir schlüpfen aus unseren Schuhen und ziehen uns nackt aus „Wir schlüpfen aus unseren Schuhen und ziehen uns nackt aus. Danach legen wir unsere Kleider in eines der Holzregale. Dann gehen wir weiter.“

„Wir gehen üblicherweise zuerst in den Raum mit dem Kaltwasserbecken „Wir gehen üblicherweise zuerst in den Raum mit dem Kaltwasserbecken. Unsere Handtücher liegen in dem dafür vorgesehenen Holzregal.“

„Die Badepantoffeln lassen wir am Beckenrand stehen.“

„Das Wasser ist ziemlich kalt, aber sehr erfrischend „Das Wasser ist ziemlich kalt, aber sehr erfrischend. Als nächstes kommen die wärmeren Räume und Becken. In den Thermen kann man oft auch Heißlufträume zum Schwitzen besuchen, Gymnastik machen oder sich massieren lassen.“

„Im wärmsten Raum befindet sich das Warmwasserbecken „Im wärmsten Raum befindet sich das Warmwasserbecken. Hier treffen wir einige unserer Freunde. Nach einiger Zeit werden wir hungrig und verlassen die Thermen.“

„Gleich neben den Thermen befinden sich ein Geschäft und eine Garküche „Gleich neben den Thermen befinden sich ein Geschäft und eine Garküche. Von dort kann man sich fertiges Essen nachhause mitnehmen. In den meisten Wohnungen gibt es keine eigene Küche. Nur die Reichen verfügen über einen derartigen Luxus.“

„Wir kaufen hier heute Obst und Fischsuppe ein „Wir kaufen hier heute Obst und Fischsuppe ein. Fladenbrot, Gemüse und Wein haben wir noch zu Hause.“

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Unterricht! Impressum Hinweise zum Einsatz Die Bausteine-Bilderreise „In den Thermen von Carnuntum“ bietet sich als anschaulicher Einstieg zu Schulbuch Seite 20/21 an bzw. kann zur Vertiefung der Inhalte herangezogen werden. Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Unterricht!   Impressum © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2017 Autor: Johannes Fuchsberger, Salzburg Fotos: Gabriela Swoboda-Asmera, Wien Alle Rechte vorbehalten. www.oebv.at Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Der Verlag gewährt das Recht des Einsatzes im Unterricht. Das Herauslösen, Kopieren und Bearbeiten von Daten jeder Art ist untersagt. Das Ausdrucken und Anfertigen von Kopien ist ausschließlich für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Urhebervermerke, Seriennummern sowie sonstige der Programmidentifikation dienende Merkmale dürfen nicht entfernt oder geändert werden. Weder das Werk noch seine Teile dürfen in ein Netzwerk gestellt oder über das Internet weiter verbreitet oder veräußert werden. Jede Nutzung in anderen als den genannten Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages.