Fotos Sterne, Planeten, Galaxien

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 Präsentation transkript:

Fotos Sterne, Planeten, Galaxien Astronomie NWT 9 GZG FN Fotos Sterne, Planeten, Galaxien Astronomie, Kl. 9, Einführung GZG FN W.Seyboldt

Der Ringnebel M57 in der Leier Der Ringnebel M57 ist 6000 bis 8000 Jahre alt und rund 2300 Lj von uns entfernt. Das Gas besteht aus ganz dünner Materie (10 000 Atome pro cm3), das sich mit rund 21 km/s vom Zentralstern entfernt. Siehe / oder // Vgl. auch M27 unten rechts, siehe Astronomie, Kl. 9, Einführung GZG FN W.Seyboldt

Planetarische Nebel Planetarische Nebel (planetary nebula) leben nur einige 10 000 Jahre. Es sind Gasblasen alter Sterne, die explodiert sind. Der Zentralstern hat nach der Explosion eine Temperatur von 30 000 bis 250 000 K. Sein Licht regt die von ihm abgestoßene Materie zum Leuchten an. Der Nebel besteht aus Wasserstoff, Helium und Sauerstoff. Der Nebel breitet sich mit 10 bis 25 km/s aus. Es wird vermutet, dass alle Sterne mit 0,25 bis 1,5 Sonnenmassen am Ende ihres Lebens einen solchen Nebel bilden. Man kennt 1500 planetarische Nebel. Astronomie, Kl. 9, Einführung GZG FN W.Seyboldt

Krebsnebel M1, Supernova 1987 Der Krebsnebel (crab nebula) M1 ist das Überbleibsel einer Supernova von 1054, Sein Durchmesser ist 10 Lj, der Pular, der Rest des vor 1000 Jahren explodierten Sterns rotiert 33 mal pro Sekunde und sendet wie ein Leuchtturm Radiowellen und Gammastrahlen aus Die Supernova 1987 war 157 000 Lj entfernt. Er explodierte Stern war 17 mal größer als die Sonne und lebte nur 20 Millionen Jahre. Er ist heute wohl ein Neutronenstern. Siehe Der Krebsnebel dehnt sich aus, siehe http://vimeo.com/71117055 Astronomie, Kl. 9, Einführung GZG FN W.Seyboldt

Supernova-Reste Eine Supernova ist das schnell eintretende, helle Aufleuchten eines Sterns am Ende seiner Lebenszeit durch eine Explosion, bei der der Stern selbst vernichtet wird. Die Helligkeit des Sterns nimmt dabei millionen- bis milliardenfach zu. Es gibt zwei grundsätzliche Mechanismen, nach denen Sterne zur Supernova werden können: Massereiche Sterne mit einer Anfangsmasse von mehr als etwa acht Sonnenmassen beenden ihre Entwicklung mit einem Kernkollaps nach dem völligen Verbrauch ihres nuklearen Brennstoffs. Es kann ein kompaktes Objekt, etwa ein Pulsar oder ein Schwarzes Loch, entstehen. Sterne mit geringerer Masse können ebenfalls als Supernova explodieren, aber nur dann, wenn sie sich in einem engen Doppelsternsystem befinden und in ihrem vorläufigen Endstadium als Weißer Zwerg Material von ihrem Begleiter, typischerweise einem Roten Riesen akkretieren. Astronomie, Kl. 9, Einführung GZG FN W.Seyboldt

Omeganebel M17 M17, der Omeganebel im Schützen (Sagittarius) ist 5 500 Lj von uns entfernt. Er dehnt sich über 15 Lj aus und hat eine Masse von 800 Sonnenmassen. Siehe / oder / oder Astronomie, Kl. 9, Einführung GZG FN W.Seyboldt

Galaktische Nebel Der größte Teil der interstellaren Materie besteht aus Wasserstoff (HI), den nur Radioteleskope sehen können, da diese Materie nur elektromagnetische Strahlung mit der Wellenlänge 21 cm aussendet. Durch starkes ultraviolettes Licht benachbarter Sterne, kann der neutrale Wasserstoff aber ionisiert werden (HII). Beim Rekombinieren, d.h. dann wenn die Atomkerne wieder Elektronen einfangen, sendet das einzelne Atom aber Licht aus. Astronomie, Kl. 9, Einführung GZG FN W.Seyboldt

Der Reflexionsnebel M78 im Orion M78, 1600 Lj von uns entfernt, ist 4 Lj ausgedehnt. Die interstellare Materie streut das Licht von jungen blau leuchtenden Sternen. Siehe / oder Astronomie, Kl. 9, Einführung GZG FN W.Seyboldt

Reflexionsnebel Bei Reflexionsnebeln (reflection nebula) sind die Sterne in der Umgebung nicht heiß genug, um das Gas zu ionisieren und zum Leuchten zu bringen. Diese Nebel leuchten dann nur, weil sie das Licht streuen - wie die Atmosphäre die Sonnenstrahlen. Das Licht, das zu uns kommt, ist dann bläulich, da der Rotanteil weniger stark gestreut wird. Die Sterne hinter den Reflexionsnebeln sind dafür meist rötlich, so wie die Sonne bei Sonnenuntergang. Astronomie, Kl. 9, Einführung GZG FN W.Seyboldt

Der Pferdekopfnebel im Orion Der Pferdekopfnebel (horse head nebula, B33) ist 1500 Lj von uns entfernt und etwas 3 Lj groß. / siehe / oder Astronomie, Kl. 9, Einführung GZG FN W.Seyboldt

Dunkelnebel Dunkelnebel (Dunkelwolke, dark nebula, absorption nebula) bestehen aus Wasserstoff und interstellaren Staubteilchen, die von keinem Stern zum Leuchten angeregt werden. Sie absorbieren das Licht von dahinter liegenden Sternen und täuschen so sternarme Gebiete vor. Man kann jedoch im infraroten Teil des Spektrums durch die Nebel sehen. Astronomie, Kl. 9, Einführung GZG FN W.Seyboldt