Elemente der Handlung fiktionaler Texte: ZOPEF Ereignisse
Handlungsaufbau Autoren und Autorinnen überlegen genau -welche Ereignisse sie erzählen -wie die Ereignisse gewichtet werden (wie ausführlich, mit welchen Worten) -wann sie die Ereignisse erzählen -welche Ereignisse sie weglassen
Handlungsstränge Die Erzählung einer Handlung von Anfang bis Ende bezeichnet man als Handlungsstrang. In Romanen gibt es meistens mehrere Handlungsstränge: Haupthandlung und Nebenhandlungen. Haupt- und Nebenhandlungen gehören eng zusammen Nebenhandlungsstränge können: -Haupthandlungsstrang erklären -Figuren charakterisieren -Voraussetzungen für Haupthandlung schaffen
Rahmenhandlung und Binnenhandlung Wenn ein Erzähler von der Erzählerebene auf eine andere Handlungsebene wechselt, wechselt er von der Rahmenhandlung in die Binnenhandlung. Beispiel: Zwei sehr alte Leute treffen sich und essen Kuchen (Rahmenhandlung). Dabei erzählt die eine Figur aus ihrer Kindheit (Binnenhandlung). Oder: Frank steht mit seinen Freunden in der Bar und redet über Fussball (Rahmenhandlung). Dann folgt ein Kapitel, in dem wir als LeserInnen mit Frank im Stadion sind und das Spiel, das gestern stattgefunden hat, miterleben (Binnenhandlung). Dann kommentiert Frank das Spiel in der Bar (Rahmenhandlung).
Übung Malen Sie einen Zeitstrahl. Stellen Sie ihren Lebenslauf dar. Wenn Sie ihr Leben aufschreiben müssten, was wären die Handlungsstränge?