Die Volkshochschule Beckum- Wadersloh in Nordrhein- Westfalen bietet Sprachkurse und Berufspraktika für Aussiedlerinnen und Aussiedler an. In den drei links abgebildeten Bücher werden ihre Erfahrungen in Deutschland beschrieben.

Menschen deutscher Abstammung, die nach Jahrzehnten in anderen, meist osteuropäischen Ländern nach Deutschland zurückkehren... Aussiedler und Spätaussiedler sind vor allem Angehörige deutscher Minderheiten, die teilweise schon seit Generationen in den Republiken der ehemaligen Sowjetunion gelebt haben. Quelle: The Open University, (2010), L313 Variationen, Thema 4, ’Migration’. Milton Keynes: The Open University.

Im oberen Stockwerk wohnen heute 41 Aussiedler, unter ihnen Familie Kravtschenko aus Kusak, einem Dorf in der Nähe von Slowgorod, Siberien. „Wenn wir gewußt hätten, wie es in Deutschland wirklich ist, wären wir nicht gekommen,“ sagt Katharinas Mann. „Aber jetzt haben wir dort kein Haus mehr.... Es ist wie eine große Wand. Wir können weder vor noch zurück Herr Kravtschenko aus Siberien. Quelle: Volkshochschule Beckum-Wadersloh, Deutsch sein, fremd sein. Seite 30.

Die Kinder kommen zuwenig raus. „Sie kommen von der Schule, machen Hausaufgaben.... Setzen sich vor den Fernseher, wenn sie nicht vor dem Computer sitzen... Für die Kinder war es im Dorf besser. Da waren sie immer draußen, da gab es Freizeitsangebote Volkshochschule Beckum-Wadersloh, Zehn Jahre in Deutschland – Aussiedler erzählen. Seite 20.

Von Arbeitskollegen wurden die Regers als neues Pärchen für den Kegelklub vorgeschlagen. „Da wussten wir gar nicht, was das ist, kegeln. Image microsoft Volkshochschule Beckum- Wadersloh Zehn Jahre in Deutschland – Aussiedler erzählen. S.4

Als die Familie am von Katowice (Kattowitz) nach Polen kam, wäre Ludmilla am liebsten nicht dabei gewesen.... Dort hatte sie viele Freunde, ihren Freund, ging sie auf das Gymnasium, war ehrgeizig.... Anfangs war es ganz schlimm.... Aber letztlich hat ihr starker Charakter sie aus der Depression geführt, als sie merkte, nüchtern fasste, „wirklich eine Chance“ zu haben. „Ich will das und das erreichen. Das kann ich. Dazu muss ich mein Leben ändern. – Es bringt doch gar nichts, wenn du im Bett liegst und leidest. Ludmilla, 18, aus Polen Volkshochschule Beckum-Wadersloh, Deutsch sein, fremd sein. Seite 38.

Online-Aktivitäten und Wörterliste, um den Wortschatz zu erlernen: Weitere Informationsquellen /beaufaussiednatminder_node.html ussiedler.html