RadioInsekt: Entwicklung von Insekten © 2016, Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg Hallo liebe Zuseher! Schön, dass.

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RadioInsekt: Entwicklung von Insekten © 2016, Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg Hallo liebe Zuseher! Schön, dass ihr wieder dabei seid. Ich treffe mich jetzt mit dem Kleinen Fuchs zum Interview.

RadioInsekt: Entwicklung von Insekten © 2016, Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg Hihi…nein, nein, nicht mit dem Rotfuchs… …sondern mit dem Schmetterling Kleiner Fuchs!

RadioInsekt: Entwicklung von Insekten © 2016, Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg Hallo! Hin und wieder kommt es vor, dass mein Name zu Verwechslungen führt. Ich vermute, dass das Fuchsbraun meiner Flügeln die Menschen dazu verleitet hat, mir den Namen zu geben.

RadioInsekt: Entwicklung von Insekten © 2016, Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg Hallo Kleiner Fuchs! Deine Flügel sehen wirklich atemberaubend schön aus. Da bin ich fast ein bisschen neidisch… Aber jetzt zum eigentlichen Thema: Ich habe dich heute als Experte für die Entwicklung der Insekten eingeladen. Bist du bereit für meine Fragen?

RadioInsekt: Entwicklung von Insekten © 2016, Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg Klar! Ich habe sogar noch Unterstützung mitgebracht. Kommt schon, nicht so schüchtern! Was für eine Überraschung! Schön, seht ihr aus! Hi, ich bin ein Zitronenfalter! …und ich bin ein Tagpfauenauge! Hallo, ich bin ein Admiral!

RadioInsekt: Entwicklung von Insekten © 2016, Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg Wo bleibt der Schwalbenschwanz…? Hier bin ich!

RadioInsekt: Entwicklung von Insekten © 2016, Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg WO?

RadioInsekt: Entwicklung von Insekten © 2016, Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg Du sieht ja ganz anders aus als ich dich mir vorgestellt hatte?!

RadioInsekt: Entwicklung von Insekten © 2016, Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg Meta…??? Was? Ich bin ja noch eine Raupe. Bis ich als Falter herumfliege, habe ich noch einige Schritte meiner Metamorphose vor mir.

RadioInsekt: Entwicklung von Insekten © 2016, Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg Da bin ich mal gespannt auf deine Erklärung. Wir Insekten machen eine Verwandlung durch. Diese Verwandlung nennt man Metamorphose.

RadioInsekt: Entwicklung von Insekten © 2016, Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg Fangen wir damit an, wo alles beginnt. Mit der Partnersuche und Paarung? Ganz genau. Wir Insekten haben verschiedene Möglichkeiten unsere Partner zu finden. Admiral, erklär unseren Zusehern wie das funktioniert! Wir Tagfalter machen Suchflüge und erkennen unsere Partner an den Farben und am Muster der Flügel. Nachtfalter finden den Partner mit Hilfe des Geruchssinns. Die Weibchen versprühen Duftstoffe, die die Männchen über weite Entfernung riechen können.

RadioInsekt: Entwicklung von Insekten © 2016, Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg 3. Aus den Eiern schlüpfen nach ein paar Tagen die Raupen. Raupen sind die Larven der Schmetterlinge. Sie sehen den Faltern gar nicht ähnlich. 2. Das Weibchen legt die Eier auf einer Futterpflanze für die Raupen ab. Beim Schwalbenschwanz sind das die Möhre, Wilde Möhre, Pastinake oder Petersilie. In den ersten Tagen ist die Eihülle hell. Nach 8-10 Tagen wirkt das Ei schwarz, da sich die Raupe gebildet hat und durch die helle Schale durchscheint. 4. Raupen sind sehr gefräßig und müssen sich beim Wachsen mehrfach häuten, da ihr Chitinpanzer nicht mitwächst. 5. Wenn eine Raupe groß genug ist, sucht sie sich einen geeigneten Platz zum Verpuppen. Der Raupenkörper baut sich in der Puppe zum erwachsenen Falter um. 6. Wenn die Verwandlung abgeschlossen ist, schlüpft der Falter. Dann dauert es noch ein wenig, bis seine Flügel aufgepumpt sind und der Chitinpanzer hart ist. Vollständige Metamorphose Beispiel: Schmetterling 1. Ein Männchen und ein Weibchen paaren sich.

RadioInsekt: Entwicklung von Insekten © 2016, Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg Wow, ich bin begeistert! Eure Verwandlungen vom Ei zur Raupe und Puppe und schlussendlich zum Falter ist fantastisch! Ja, du hast Recht. Jetzt musst du aber noch etwas Wichtiges checken! Alle Insekten machen eine Verwandlung durch. Aber es gibt dabei 2 verschiedene Arten der Metamorphose – eine vollständige und eine unvollständige.

RadioInsekt: Entwicklung von Insekten © 2016, Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg Sehr interessant! Und was ist der Unterschied? vollständige Metamorphose 4 Phasen: Ei  Larve  Puppe  Vollinsekt unvollständige Metamorphose Außer uns haben auch zahlreiche andere Insekten eine vollständige Verwand- lung mit einer Puppe.

RadioInsekt: Entwicklung von Insekten © 2016, Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg Sehr interessant! Und was ist der Unterschied? vollständige Metamorphose 4 Phasen: Ei  Larve  Puppe  Vollinsekt unvollständige Metamorphose 3 Phasen: Ei  Larve  Vollinsekt Schmetterlinge Wespen Käfer HummelnBienen StechmückenAmeisen Fliegen HeuschreckenWanzenLibellen

RadioInsekt: Entwicklung von Insekten © 2016, Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg Jetzt will ich aber auch zu Wort kommen! Ich will euch über die unvollständige Verwandlung von uns Libellen erzählen. Bitte gerne!

RadioInsekt: Entwicklung von Insekten © 2016, Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg unvollständige Metamorphose Beispiel: Libelle 2. Das Weibchen legt die befruchteten Eier im Wasser ab. Sie kümmert sich nicht weiter um íhre Nachkommen. 3. Aus dem Ei schlüpft eine Larve, die dem erwachsenen Tier schon ein bisschen ähnlich sieht. 4. Die Larven sind sehr gefräßig und müssen sich beim Wachsen mehrfach häuten. Bevor sie ihren alten, zu klein gewordenen Chitinpanzer verlassen, bildet sich darunter ein neuer Panzer. 5. Wenn die Larve sich voll entwickelt hat, kriecht sie auf einem Pflanzenstängel aus dem Wasser. Der Chitinpanzer platzt und die fertige Libelle schlüpft heraus. (Es gibt keine Puppe!) 6. Dann dauert es noch ein wenig, bis die Flügel aufgepumpt sind und der Chitinpanzer ausgehärtet ist. 1. Nachdem sich ein Weibchen und ein Männchen gefunden haben, paaren sie sich.

RadioInsekt: Entwicklung von Insekten © 2016, Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg Liebe Zuhörer, das war‘s für heute! Ich hoffe, ihr habt eine Menge Neues über die Insekten gelernt. Arbeitsblatt nicht vergessen!

RadioInsekt: Entwicklung von Insekten © 2016, Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg Quellen: Folie 1: Blumenwiese; eigene Abbildung © Ulrike Unterbruner Folie 2: Rotfuchs: Folie 3: siehe Folie 5 Folie 5: Kleiner Fuchs: Autor: Soebe Tagpfauenauge: Autor: Hedwig Storch Admiral: © Ulrike Unterbruner Zitronenfalter: Autor: Böhringer Friedrich Folie 6: Raupe Schwalbenschwanz: Folie 12: Paarung: Autor: Michael H. Lemmer Ei: Copyright, Burkhard Hinnersmann Raupe: Autor: Eric Steinert Puppe: Schwalbenschwanz adult: © Ulrike Unterbruner Folie 15: Libelle: Autor: Loz Wanze: Autor: Jose Luis Cernudas Iglesias Schmetterling: Autor: Jörg Hempel Mücke: Autor: Katja Schulz Fliege: Autor: Gabriel González Ameise: Autor: Luke Elstad Biene: Autor: Karsten Dörre Hummel: Autor: Davidk79 Käfer: Heuschrecke: Autor: Anthere Wespe: Autor: Yug

RadioInsekt: Entwicklung von Insekten © 2016, Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg Quellen: Folie 17 (unvollständige Metamorphose) Paarung: Eiablage: Autor: Andreas Trepte Larve: ; Schlüpfen: Autor: Loz