Liebe im Heim enditnow Schwerpunkttag Dr. Julian Melgosa General Conference of Seventh-day Adventists WOMEN’S MINISTRIES DEPARTMENT

So sollen auch die Männer ihre Frauen lieben wie ihren eigenen Leib. Wer seine Frau liebt, der liebt sich selbst. Denn niemand hat je sein eigenes Fleisch gehasst; sondern er nährt und pflegt es wie auch Christus die Gemeinde. Epheser 5: 28-29

1. Das Heim – ein Zufluchtsort Deine Frau wird sein wie ein fruchtbarer Weinstock drinnen in deinem Hause, deine Kinder wie junge Ölbäume um deinen Tisch her. (Psalm 128:3)

„Ich wurde aufgefordert, den verheirateten Männern zu sagen: Es sind eure Frauen, die Mütter eurer Kinder, denen ihr Achtung und Zuneigung schuldet. Eure Aufmerksamkeit sollt ihr ihnen zuwenden und eure Gedanken mögen sich mit Plänen beschäftigen, die zu ihrem Glück beitragen“. Ein glückliches Heim, S.229

2. Das Heim – ein Ort der Sicherheit, nicht der Gewalt Ihr Männer, liebt eure Frauen und seid nicht bitter gegen sie. Kolosser 3:19

„Wenn er als Ehemann grob, rau, ungestüm, egoistisch, streng und aufdringlich ist, sollte er niemals die Worte äußern, dass der Mann das Haupt der Frau ist und sie sich in allem ihm zu unterwerfen habe, denn er ist nicht der Herr, er ist nicht der Ehemann im eigentlichen Sinn des Wortes. Ein glückliches Heim S.73

3.Das Heim – eine Quelle der Ehre und nicht der Scham „Und dazu gebe ich dir, worum du nicht gebeten hast, nämlich Reichtum und Ehre“ (1 Kön. 3:13)

4. Das Heim – ein Ort des Vertrauens und nicht der Furcht Meine Feinde stellen mir täglich nach; denn viele kämpfen gegen mich voll Hochmut. Wenn ich mich fürchte, so hoffe ich auf dich. (Psalm 56:3-4)

5. TÄTER DÜRFEN NICHT GEDULDET WERDEN, SONDERN IHNEN MUSS GEHOLFEN WERDEN „ Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.“ (Römer 12:2)

MISSHANDELNDES VERHALTEN KANN ERKANNT WERDEN INDEM MAN SICH FOLGENDE FRAGEN SELBST : Behandle ich meinen Chef, Nachbar oder Kollegen auf dieselbe Art und Weise wie ich meinen Ehepartner behandle? Behandle ich meine Frau und Kinder in der Öffentlichkeit gleich, wie wenn ich zu Hause bin? Wenn jemand meine Tochter, Schwester oder Mutter so behandelt, wie ich derzeit meine Frau behandle, würde ich das als akzeptabel ansehen?

6.DIE GEMEINDE – EIN ORT DER FREUNDLICHKEIT, UNTERSTÜTZUNG UND DES MITGEFÜHLS. Die brüderliche Liebe untereinander sei herzlich. Einer komme dem andern mit Ehrerbietung zuvor. Seid nicht träge in dem, was ihr tun sollt. Seid brennend im Geist. Dient dem Herrn. Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, beharrlich im Gebet. Nehmt euch der Nöte der Heiligen an. Übt Gastfreundschaft. (Römer 12:10-13)

Für missbrauchte Frauen und Kinder ist diese Unterstützung und die christliche Nächstenliebe wesentlich in ihrem Heilungsprozess.

Kirchengemeinden können Orte werden… Orte werden, an denen engagierte, fürsorgliche, diskrete Personen bereit sind zuzuhören, zu ermutigen und Opfern von häuslicher Gewalt zu helfen. Einrichtungen sein, an die man sich wenden kann, wenn es keine staatlichen Beratungszentren gibt. eine Familie darstellen, die sich zuverlässig und einfühlsam um die Leidenden sorgt.

ein Frauen-Hilfsnetz aufbauen – vielleicht über die Predigerfrau oder die Abteilung Frauen. Orte werden, an denen Prediger moralische Unterstützung leisten und als Vermittler dienen, um Missbrauchstäter anzusprechen. Orte werden, an denen ausgewählte Gemeindeglieder missbrauchte Frauen und ihre Kinder dadurch unterstützen, dass sie mit ihnen sprechen, weinen und mit ihnen in einer Umgebung beten, die weder bedrohlich noch richtend ist.

7.In Gott finden wir effektive Hilfe “ Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. (Johannes 14:6)

Die erweiterte Familie – inklusive der Gemeindefamilie – braucht ebenfalls die Ausgießung des Heiligen Geistes, um sensibel, weise und unerschrocken zu werden. Nur dann kann sie wirklich voller Liebe und Mitgefühl unterstützen und jene praktische sowie geistliche Hilfestellung geben, die gebraucht wird.