Fachtagung „Kinder aus alkoholbelasteten Familien“ 10. November 2004 Hallo, tja....nach 10 Jahren Abstinenz hat mein Vater wieder zu trinken begonnen.

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 Präsentation transkript:

Fachtagung „Kinder aus alkoholbelasteten Familien“ 10. November 2004 Hallo, tja....nach 10 Jahren Abstinenz hat mein Vater wieder zu trinken begonnen. Ich muss hier sicherlich keinem näher erklären, was das für Gefühle ausgelöst hat. Klar, ich bin informiert, weiss, jeder muss selbst wollen... Trotzdem, dieses ohnmächtige Gefühl schafft mich völlig. An diesem Wochenende startet der letzte Versuch ihn zu einer neuen Therapie zu bewegen. Es ist noch nicht so schlimm, dass er sich besinnungslos besäuft, aber die Abstände, an denen er wieder etwas trinkt werden wieder kürzer und er lügt, dass sich die Balken biegen. Die Familie hat beschlossen, ihm eine Chance einzuräumen. Geht er in Therapie ist es gut. Natürlich gehe ich nicht davon aus, dass er eine Therapie anfängt. Zu diesem Zweck habe ich einen Alkoholtester besorgt. Beim nächsten Zwischenfall, bei dem er Stein und Bein schwört, dass er nichts getrunken hat, muss er den Test machen. Will er nicht reinblasen...fliegt er sofort raus. Hat er etwas getrunken...fliegt er raus. Schlimm ist nur, dass meine Mutter keine Rente bekommen wird, wenn sie sich scheiden lässt. Aber, ich schwöre, dass ich es nicht mehr zulasse, dass die Familie durch diesen Scheiss kaputt gemacht wird. Als Kind war ich hilflos und hatte auch ein Stück Mitleid. Das ist mir aber durch die ständigen Rückfälle ausgetrieben worden. Ich hoff ja immer noch, dass er einlenkt. Aber Gott ist mein Zeuge, obwohl ich ihn liebe, werde ich ihn eigenhändig vor die Tür setzen. Nessaja

Fachtagung „Kinder aus alkoholbelasteten Familien“ 10. November 2004 Wie kann ich meinem Vater helfen? Hallo, ich habe folgendes Problem: Mein Vater ist 46J alt und seit ca. 1,5 J aufgrund einer Verletzung am Arm nicht mehr arbeitsfähig. Er sitzt den ganzen Tag rum und trinkt rund um die Uhr. Ich bin 16 und gehe zur Schule, Mein Bruder studiert. Mein Vater trinkt ca. eine Flasche Cognac am Tag und reagiert meistens aggressiv und ist schlecht gelaunt (jedoch nicht handgreiflich). Nicht nur er leidet unter seiner Situation, sondern auch meine Mutter und ich. Es gibt viel Streit und das wirkt sich bei mir auch auf meine schulische Leistung aus. Er lässt nicht mit sich über sein Alkoholproblem reden und glaubt er ist o.k. Er hat Schlafstörungen und manchmal Gleichgewichtsstörungen. Wie kann ich ihm klarmachen, dass er damit aufhören muss und ihn dazu anspornen? Danke für eure Hilfe Dani

Fachtagung „Kinder aus alkoholbelasteten Familien“ 10. November 2004 Alkoholiker als Vater Hallo Ihr da draussen, ich hab ein bisschen in eurem Forum gelesen und mir schossen die Tränen in die Augen: Wie kann es sein, dass diese Menschen unser Leben so beherrschen! Ich würde am liebsten diesen Menschen aus meinem Leben streichen, nicht mehr daran denken. Doch ich kann nicht, dieser Mensch ist mein Vater. Er zerstört unser Leben und jetzt kommt noch das Grösste: Zu den ganzen Schikanen und Schlägen, hat er nun auch noch seine Arbeit verloren. Er ist Waffensammler und nun haben wir auch noch Angst, dass unsere kleinste Schwester ihn vielleicht eines Tages auffindet oder er sogar unserer Mutter etwas antut. Es leidet mit Euch Karin Meine mam Meine Mama (54j) trinkt...lange ist es gegangen bis ich es wirklich realisiert habe und nicht mehr die Augen geschlossen hielt. Leider geht es ihr psychisch und physisch nicht sehr gut. Sie hat ein gelbes Gesicht und gelbe Augen. Denke, dass das die Leber ist. Wenn wir (meine Familie) sie ansprechen, dann kommen die wildesten Ausreden. Wollen wir sie zum Arzt schicken, bekommt sie eine Krise. Das Übelste an der Geschichte ist, dass wir (mein Papa) ihr auch noch den Alkohol ranschafft (muss)! Denise

Fachtagung „Kinder aus alkoholbelasteten Familien“ 10. November 2004 Mutter ist Alkoholiker Hallo! Meine Mutter ist definitiv alko. Sie trinkt jeden Tag ab ca Uhr. Mittlerweile ist es so krass, dass sie immer Streit sucht und absolut die Realität vergisst oder bewusst unterdrückt. Meine Mutter will es auch absolut nicht wahrhaben, dass sie in Therapie muss. Ich bin zeitweise echt fertig und halte es nicht mehr aus, wie auch die anderen Familienmitglieder. Mein Vater trinkt auch recht viel, aber nicht täglich. Ich weiss nicht, was ich machen soll, wenn man mit ihr im nüchternen Zustand spricht, zieht sie alles ins Lächerliche: „Ist halb so wild“, „das kommt euch nur so vor“, „ soviel trinke ich nicht“ usw. Gibt es die Möglichkeit zur Zwangseinlieferung oder irgendwelche anderen Möglichkeiten sie vom König Alkohol zu entfernen....? Bin über Antworten sehr dankbar Tobi