Выполнила студентка группы 3181 Силина Анна. Lob der Torheit (oder Lob der Narrheit) ist der Titel eines der bekanntesten Werke des niederländischen Humanisten.

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Выполнила студентка группы 3181 Силина Анна

Lob der Torheit (oder Lob der Narrheit) ist der Titel eines der bekanntesten Werke des niederländischen Humanisten Er asmus von Rotterdam.

Erasmus schrieb sein Werk 1509 während eines Aufenthaltes bei seinem Freund Thomas Morus in England. Bereits Jahre zuvor (1506) adaptierte Erasmus satirische Texte des hellenistischen Satirikers Lukian von Samosata ( ) und gab sie – gemeinsam mit Thomas Morus – als Werksammlung Luciani opuscula heraus.1509Thomas Morus Das in lateinischer Sprache als ironische Lehrrede verfasste Lob der Torheit wurde erstmals durch Jehan Petit und Gilles de Gourmont 1511 in Paris, und kurz danach mit Datum vom August 1511 durch Matthias Schürer in Straßburg gedruckt. In einer Neuauflage wurde es 1515 durch Johann Froben in Basel herausgebracht und dazu mit 83 Handzeichnungen des Malers Hans Holbein d. J. illustriert. Es wurde eines der meistgelesenen Bücher der Weltliteratur.

Erasmus widmete das Werk seinem Freund Thomas Morus. Lob der Torheit wurde schon zu Lebzeiten des Erasmus in viele europäische Sprachen übersetzt, denn Satiren waren in der Renaissance die bevorzugte Literatur der Gebildeten.

 In ironischer Überzeichnung lässt Erasmus „seine“ Weltherrscherin Stultitia, die sich mit ihren Töchtern Eigenliebe, Schmeichelei, Vergesslichkeit, Faulheit und Lust die Welt untertan gemacht hat, sich loben, und zielt dabei mit rhetorischer Eleganz auf die Dummheiten und Laster der Menschen. Ohne große Umschweife liest Stultitia dem erstaunten Zuhörer deutlich die Leviten, nimmt fromme Christen, Kaufleute, Fürsten, Advokaten, Mönche, Gottesdiener, Heilige und Gelehrte aufs Korn und zeichnet auf raffinierte Art und Weise ein Spiegelbild der Zeit.

Den Zuhörern erklärt die fiktive Rednerin, die mit ihrem „Wörtermischmasch“, nach dem Vorbild er von ihr kritisierten Gelehrten, willkürlich Zitate aus Dichtung, Philosophie und Theologie auswählt und in ihrem Sinn interpretiert, dass sich vor allem das Närrische und die Dummheit günstig und fördernd auf das Miteinander der Menschen auswirkt.

Alle Menschen der einzelnen Nationen, ob Junge oder Alte, Frauen und Männer, v.a. das einfache Volk, aber auch Geistliche oder Weltleute, Kaufleute, Dichter, Schriftsteller, Rhetoren, Juristen, Grammatiker, Wissenschaftler, Philosophen, Religiose und Mönche, Theologen, Papst und Kardinäle, Bischöfe, Fürsten oder Könige – werden in dem Werk vorgestellt.

„Es tut halt so sauwohl, keinen Verstand zu haben, dass die Sterblichen um Erlösung von allen möglichen Nöten lieber bitten, als um Befreiung von der Torheit.“ In summa ergibt das eine verrückte Welt, in der nur die „Torheit allein Freiheit“ schafft, indem sie den Blick des Menschen vom „großen Elend“ ablenkt:

Erasmus schrieb seine „Stilübung“ in nur wenigen Tagen als durchgängiges Werk ohne Kapitelüberschriften, gedacht als eine etwa dreistündige Rede. Auch ohne Kapitelüberschriften lässt sich die Struktur des Werkes gut erkennen und wie folgt einteilen:  Die Torheit tritt auf  Sie berichtet von ihrer Zeugung und ihren Vorzügen  Sie lobt die Jungen und das Alter  Die Torheit lästert über die Götter  Sie erklärt den Unterschied von Mann und Weib  Was sie von der Freundschaft und der Ehe hält  Über Kunst, Krieg und weise Männer  Torheiten über die Klugheit, Weisheit und Tollheit  Die Torheit bedauert das Menschsein  Die Torheit lobt die Wissenschaften  Über das glückliche Dasein der Toren  Die Torheit und der Wahn  Über Aberglaube, Ablass und Heilige  Dünkel und Schmeichelei, Sein und Schein  Das törichte Welt-Theater  Die Torheit und die Theologie  Über Mönche und Prediger  Über Könige und Fürsten  Über Bischöfe, Kardinäle, Päpste und Priester  Weisheiten und Eigenlob  Biblische Torheiten  Sind fromme Christen Toren?  Epilog im Himmel.

Die erste deutsche Übersetzung stammt von Sebastian Franck aus dem Jahre 1534 und erschien in Ulm. Es folgten mehrere Übersetzungen, die dann auch zur Vorlage von Dr. Alfred Hartmann wurden, der das Werk 1929 in Basel neu herausbrachte.

Danke für Ihre Aufmerksamkeit!