Elterninformationsabend „Richtig schreiben auf Deutsch“ Dr. Gerald Fischer 18. Mai 2016.

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 Präsentation transkript:

Elterninformationsabend „Richtig schreiben auf Deutsch“ Dr. Gerald Fischer 18. Mai 2016

Elterninformationsabend „Richtig schreiben auf Deutsch“

1.Thema und Ziel des heutigen Abends 2.Prinzipien der Rechtschreibung 3.Rechtschreibung in Schüleraufsätzen: häufige Fehlerquellen 4.Wichtige Rechtschreibregeln (Beispiele) 5.Rechtschreibreform Tipps zur Verbesserung der Rechtschreibung (Methoden, Materialien zum Üben)

Elterninformationsabend „Richtig schreiben auf Deutsch“ Diese sprachlichen Probleme sind nicht Gegenstand des heutigen Abends: „Versehen Sie bitte jedes einzelne Teil ihres Kindes mit seinem Namen.“

Elterninformationsabend „Richtig schreiben auf Deutsch“ Auch folgende sprachliche Probleme werden heute nicht thematisiert:

Elterninformationsabend „Richtig schreiben auf Deutsch“ Darum kann es heute z.B. gehen: „Wir sind – im doppelten Sinne des Wortes – zusammengewachsen und zusammen gewachsen.“ Der gefangene floh.

Elterninformationsabend „Richtig schreiben auf Deutsch“ Auch darum kann es heute z.B. gehen: „Immer wenn Polen in der Luft sind, tränen mir die Augen.“ Er fragte mich: „Wie viel wigst du?“ Die Eltern sagen, die Lehrer kümmern sich nicht genug um ihre Kinder. „Die Eltern“, sagen die Lehrer, „kümmern sich nicht genug um ihre Kinder.“ „Wir essen Opa!“

Elterninformationsabend „Richtig schreiben auf Deutsch“ Auch darum kann es heute am Rande gehen:

Elterninformationsabend „Richtig schreiben auf Deutsch“ 2. Prinzipien der Rechtschreibung a)das Lautprinzip (phonetisch- phonologisch Prinzip) Schreibe, wir du sprichst. Aber sprich deutlich und hochdeutsch! >> „als“, „Tage“, „Stab“ >> Worttrennung b) das Stammprinzip (Prinzip der Worttreue) Man sollte auch in abgeleiteten Formen den Wortstamm wiedererkennen. >> „täglich“, „kälter“, „Stängel“, „Korb-Korbes“, „behände“, „komm“

Elterninformationsabend „Richtig schreiben auf Deutsch“ 2. Prinzipien der Rechtschreibung c) das historische Prinzip Eine bestimmte Schreibweise hat sich früher durchgesetzt und gilt weiterhin, obwohl sich die Laute verändert haben. >> „Liebe“, „ziehen“, „dehnen“, „Duisburg“ d) Analogieprinzip (Prinzip der Angleichung) Eine einmal gefundene Regel wird auf möglichst viele Fälle ausgedehnt. >> Dehnungs-h, Dehnungs-e („ohne“, „hohl“, „Biene“, „liegen“)

Elterninformationsabend „Richtig schreiben auf Deutsch“ 2. Prinzipien der Rechtschreibung e) das Herkunftsprinzip (etymologisches Prinzip) Ein Fremdwort wird zunächst wie in der Herkunftssprache geschrieben. >> „Ski“, „Mokka“, „Chor“, „Pizza“, „Navigation“ aber: „Friseur“ oder „Frisör“, „Keks“, „Delphin“ oder „Delfin“ f) das Schmuckprinzip (ästhetisches Prinzip) Im Schriftbild sollen Wörter schön aussehen. >> „Sohn“, „Saal“ – „Säle“, „früher: Ballettänzer – heute: Balletttänzer“, „Ehe“

Elterninformationsabend „Richtig schreiben auf Deutsch“ 2. Prinzipien der Rechtschreibung g) das Bedeutungsprinzip (semantisches Prinzip) Unterschiedliche Bedeutungen bei Homonymen sollen im Schriftbild unterscheidbar sein. >> „Seite – Saite“, „Meer“ – „mehr“, „gut schreiben“ – „gutschreiben“, „sitzen bleiben“ – „sitzenbleiben“, „auseinander setzen“ – auseinandersetzen“ h)das grammatische Prinzip Die Schreibung wird nach grammatischen Gesichtspunkten geregelt. >> „Fußball spielen“ – das „Fußballspielen“, Großschreibung allgemein, „nachdem“ – „nach dem“, „dass“ – „das“, Zeichensetzung

Elterninformationsabend „Richtig schreiben auf Deutsch“ Kinder in der Grundschule (Primaria) Kinder in der Oberschule (Secundaria) „Meine Muttersprache ist Spanisch oder ich spreche mit meinen Kindern vor allem spanisch.“ „Meine Muttersprache ist Deutsch oder ich spreche mit meinen Kindern vor allem deutsch.“ „Ich bin bilingual oder spreche mit meinen Kindern in der Regel in einer anderen Sprache“ Bilden Sie an den Tischen möglichst heterogene Gruppen und untersuchen Sie die dort liegenden Schüleraufsätze im Hinblick auf Rechtschreibfehler.

Die Abenteuer der Piraten Im Jahr 1780 gab es mal Piraten die über die sieben Märe reisten. Einer der schlimsten Piraten hieß Jack Sparrow. Das Schif war rot weiß won hinten und goldene Ränder und dazu noch eine Flage mit einem Totenkopf. Der Kapiten des Schiffes hieß „Black Byrd“. Er war der Schlimste von allen. Einmal reisten sie in die Karibik da endeckten sie eine insel. „Black Byrd“ guckte auf die Karte und sah das die Insel Kumalak hieß da sagte er seinen Piraten: „Ihr Piratten furtz kanonen schwimmt bis zur Insel und gräbt bis ihr ein schatz findet!“ Alle georchten außer einer: Jack Sparrow. Da schrieh „Blak Byrd“ wütend: „Hast du mich nicht gehört du Luser? Oder soll ich dir besser den Kopf abschneiden? Wenn du jetz nich in die Insel schwimmst kanfan wir mal schön!“ „Gut, dan kämpfen wir mal schön“, sagte entspant Jack Spirrow. Da kämpften sie und kämpften bis Black Byrd ins Wasser viel klar sie waren in der Karibik was könnte dan da sein? Klar Haie! Da schnapte sich ein Hai Black Byrd und hohlte sich seinen Schu und die Hose und klar wenn mann keine Hose hat dann … Und zu dem Schatz es gab tatsechlich einen es gab ganz fiel Golt und sie feierten bis es krachte.

Der erste Sinnabschnitt schildert die Entdeckung des Ich-Erzälers von einem Buch. Um Dr. B.'s Verlangen des Buches zu beschreiben, benuzt der Autor eine Hyperbel. Er kann nicht aufhören, an dem Gedanken etwas neues und fremdes in seiner Rutine anzubauen (Z. 11) zu denken. Dr. B wird durch alle mögliche Wege versuchen mindestens dieses Buch zu anfassen. Das Buch ist hier ein Symbol, was als Verstoss gegen die Nationalsozialisten gilt, da die Foltermetode ist, nichts zu haben womit mann sich ablenken kann und langsam verrückt wird. Hier benutzt Dr. B. seine Intelligenz und seine List um an den Buch rannzukommen ohne das der Wärter ihn erwischt. Dies erfolgt als Erzählbericht des persohnalen Ich-Erzählers, der die unbendige Freude von Dr. B. über die Entdeckung des Buches klarmacht. Das Buch könnte ihm vom Wahnsinn retten. Es könnte die Rettung von Dr. B. sein. Die Auserwälte textstelle, ist eine Anekdote die Dr. B den waren Ich-Erzähler der Novelle erzählt, nach dem er den Remis gegen Czentovic verlassen hatte und klar stellen wollte, warum er den Rauchersaal verlassen musste. Die Handlung ereignet sich während der NS-Zeit in einem Hotel in Wien, wo er von den Nazis torturiert wird. Im letzten Sinnabschnit (Z ) wird der verlauf vom stehlen des Buches beschrieben.

Elterninformationsabend „Richtig schreiben auf Deutsch“