Die alte Wedemark von Pauline H., Isabel R. und Aimee S. Auf dieser Seite finden Sie Informationen über die alte Wedemark. Themen wie: Die Gründung der.

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Die alte Wedemark von Pauline H., Isabel R. und Aimee S. Auf dieser Seite finden Sie Informationen über die alte Wedemark. Themen wie: Die Gründung der Wedemark Das Leben vor dem Zweiten Weltkrieg Das Leben während des Zweiten Weltkrieges Das Leben nach dem Zweiten Weltkrieg Lichtblicke Die Bissendorfer Kirche Unser Besuch im Gemeindearchiv Besichtigungs-Empfehlungen

Gründung der Wedemark Die Wedemark ist schon älter als man denkt, denn Funde steinzeitlicher Werkzeuge ( v. Chr.) bezeugen, dass schon früh in dieser Gegend gesiedelt wurde. Auch bezeugt ist, dass am Ende des 2. Jahrhunderts Sachsen von Norden her eindrangen und im Jahre 800 zudem noch slawische Bevölkerungsgruppen in die Gegend wanderten. Jedoch wurde die Wedemark erst im Jahre 1438 urkundlich erwähnt. Damals bestand sie aber nur aus selbstständigen Einzelgemeinden und gehörte zur Amtsvogtheit Burgdorf, nachdem die Amts-Vogtheit Bissendorf ihre Selbstständigkeit verloren hatte. Die Wedemark selbst wurde aber erst am 1. März 1974 durch eine Gebietsreform aus den bisher 16 selbstständigen Gemeinden gegründet. Die Wedemark erhielt ihren Namen, da es eine historische und naturräumliche Landschaftsbe- zeichnung ist, in der sich die Ortsteile befinden.

Leben vor dem Zweiten Weltkrieg Vor dem Krieg gingen die Bewohner ihren täglichen Pflichten nach, wie Arbeiten, Schule und Einkäufe erledigen. Im Unterschied zur heutigen Schullandschaft gab es nur eine einzige im Dorf, dort wurden damals noch vier Klassenstufen in einer Klasse unterrichtet. Bissendorf um 1920

Das Leben während des Zweiten Weltkrieges Der zweite Weltkrieg von 1939 bis 1945 beeinflusste auch das Leben in der Wedemark. Zwar wurde tagsüber die tägliche Arbeit verrichtet und den Schulpflichten nachgegangen, nachts jedoch gab es häufig Fliegeralarm. Deswegen übernachteten sie in Erdbunkern, welche auf vielen Höfen lagen. Beim Fliegeralarm ertönte eine Sirene, die die Einwohner vor feindlichen Fliegern warnte, die hauptsächlich nachts Bomben über den Städten abwarfen. In der Wedemark handelte es sich meinst um Brandbomben, die abgeworfen wurden, die jedoch nur zu kleinen Bränden führten. Während des Krieges war auch die Infrastruktur stark beeinträchtigte, welches dazu führte, dass die Transporte von Lebensmitteln eingeschränkt waren. Durch den Mangel an Lebensmitteln wurden Lebensmittelmarken eingeführt. Diese dienten als Einkaufscoupons, und ohne diese kam man nur schwer an Lebensmitte heran. Zwar waren keine Häuser in der Wedemark groß beschädigt worden, jedoch gab es einen Flugzeugabsturz zwischen Negenborn und Brelingen. Das Flugzeug war mit Bomben beladen und so entstand ein großer Erdkrater in mitten eines Feldes, welcher jedoch heute nicht mehr existiert. Am Ende des Krieges kamen polnische Flüchtlinge nach Deutschland, denn hier erhofften sie sich ein besseres Leben, da sie aus ihrer Heimat vertrieben worden waren. (Quelle: Zeitzeugeninterview, s.u.)

Das Leben nach dem Zweiten Weltkrieg Die Einwohner konnten erst nach Jahren wieder ein normales Leben führen. Jedoch gab es auch positive Aspekte, denn die Geschäfte bekamen wieder Ware und so war auch das Einkaufen wieder möglich. Dies führte dazu, dass es mehr Einkaufsmöglichkeiten als vor und während dem Krieg gab. Da mehr Flüchtlinge nach dem Krieg in die Wedemark kamen, die auch Lebensmittel benötigten, wurde mehr Umsatz gemacht und weitere Geschäfte konnten entstehen. Wir bedanken uns herzlich bei Frau Else Hennigs, die mit uns ein Interview geführt hat.

Lichtblicke 1589 Errichtung des ältesten Hauses der Wedemark: „Der Bu“ 25. August Eröffnung der Bahnlinie in Mellendorf 4. Januar Bahnunglück eines Nahwehrschnellzuges mit einem Eilzug auf dem Bahnhof in Bennemühlen – 20 Verletzte, keine Todesopfer 9. März Baubeginn am Gymnasium Mellendorf 30. März Eröffnung des Roye Platzes – Mellendorf 29. April Eröffnung der Kindertagestätte „Ortsriede“ in Mellendorf 22. September Gemeindedirektor Uwe Matysek wegen Spionageverdacht festgenommen. 17. November Uwe Matysek wird abgewählt Die Bissendorfer Kirche Um 990 gab es in der Wedemark keine Kirche.Deswegen wurde die St. Michaeliskirche in Wongerdun(später Bissendorf)gegründet.Der Turm diente damals als Wehrturm mit über ein Meter starken Mauern.1768/69 wurde das neue Kirchenschiff nach Abriss des alten aufgeführt wurde die St. Michaeliskirche restauriert. Der Bu (heute) Bissendorfer Kirche ( )

Unser Besuch im Gemeindearchiv Historiker mit ihren langen Bärten sitzen gebeugt über zentnerschweren Büchern in einem dämmerigen Raum voller alter Büchern und……. Na? Stellt ihr euch auch so ein Archiv vor? Also seit unserem Besuch wissen wir es jedenfalls besser! Von außen machte es einen völlig normalen Eindruck und von innen auch. Keine alten Bücher und auch keine alten Historiker. Wir hatten das Glück, dass wir in einem Büro arbeiten durften. An dieser Stelle wollten wir uns noch einmal herzlich bei den Mitarbeitern für ihre Unterstützung bedanken. Dort waren alle Ausgaben des „Wedemark Echos“, in denen wir gucken durften. Wir verbrachten fast zwei Stunden in einem Büro mit den „Echos“ von und und meistens sehr unbrauchbaren Artikeln wie: „Gestern war ein großer Tag für Brelingen, denn nun gibt es in der Kirche 2000 Sitzplätze!“.Trotz allem haben wir ein paar interessante Artikel gefunden, die wir unter Lichtblicke gesammelt haben. Der einzige Haken war nur, dass sich das Büro im obersten Stockwerk befand und das Archiv im Keller. Dazu muss man gestehen, dass der Keller auch schon einmal bessere Tage gesehen hat. Aber wieder zu den wesentlichen Punkten: Wir mussten alle Etagen mehrfach rauf und wieder runter laufen und dies mit ausgesprochen dicken und schweren Sammelbänden. Aber alle diese Anstrengungen und Mühen haben sich gelohnt und so konnten wir doch noch ein gutes Ergebnis erzielen.

Besichtigungs-Empfehlungen  Bissendorf: historischer Mittelpunkt der Wedemark; Besichtigung des Amtshofes und der Michaeliskirche mit dem Friedhof; Heimatkundemuseum; Wanderung/Radtour durch das Bissendorfer Moor  Brelingen:1000jährige Geschichte; Kornbrennerei + Schuhmachermuseum; Gedenkstätte des Weltkrieges; St. Martini-Kirche + Friedhof  Meitze: Bekannter Marktort; Alte Fachwerkhäuser; Kappelle; Gedenkstätte  Abbensen: Obermühle; Johanniskapelle  Infos zu historischen Führungen unter Amtshaus Meitzer Kapelle Obermühle St. Martini-Kirche