© 2008 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik Globale Entwicklungsprobleme am Beispiel des Klimawandels Orientierungsrahmen Globale Entwicklung in.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Wie schaffen wir die Energiewende?
Advertisements

Sich der Herausforderung des Klimawandels im Südosten stellen
T. Staeger, J. Grieser und C.-D. Schönwiese
Anthropogener Klimawandel
Klimaschutz im Fluge ... Der Luftverkehrssektor und seine Verantwortung für den globalen Klimawandel.
“Versicherungsbezogene“ Maßnahmen für Adaptation an Naturkatastrophen im Kontext von Klimawandel und Armutsbekämpfung Reinhard Mechler MCII/IIASA Forum.
Der wissenschaftliche Nachweis ist schlüssig
Treibhauseffekt.
Carl-von-Ossietzky Universität
Der Treibhauseffekt.
Klimawandel CO2 (ppm) WS 05/06 Joachim Curtius
Klimawandel WS 05/06 Joachim Curtius Institut für Physik der Atmosphäre Universität Mainz CO 2 (ppm)
Das Klimasystem und seine Modellierung Vorlesung 11 (19. Januar 2004)
Hamburg 28. August Wissenschaftliche Erkenntnisse und politische Entscheidungen Ute Luksch l Treibhausgase: Erkenntnisse + Politik l EU-Emissionen.
Thermohaline Zirkulation im Nordatlantik
Landnutzungskonflikte Situation und Perspektiven
Unsere Zukunft mit dem Klimawandel. Brandaktuell!
für die Länder des Südens
Realer Fall ...was passiert im Laufe der nächsten 100 Jahre mit dem Klima in Deutschland?
Der globale Klimawandel
Beweis für die Klimaerwärmung
Comeniusprojekt 2011 in Luxemburg.
K. Meusburger & C. Alewel finanziert vom BAfU
Adaptation to Climate Change Interdisziplinäres Modul mit internationalen Referenten Vorbesprechung am Di, 27.Januar, 18:00 in A Mastercluster Nachhaltigkeit,
Schwarzbuch Klimawandel
Gibt es einen Klimawandel?
„Die Erde hat Fieber“ Informationen für umweltbewusste Menschen
Lehrgang „Kommunale/r Klimaschutzexperte/in“, Modul 1: Grundlagen
Weltläden im Klimawandel
Internationale Klimapolitik, Kyoto-Protokoll
Gross Christian Jagl Alexander Schinko Thomas Winkler Thomas
Das klimawissenschaftliche Einvernehmen Hans von Storch Helmholtz Zentrum Geesthacht 17. März 2014 – Was können wir glauben? Die Klimadebatte.
Folgen des Klimawandels für Deutschland
Folgen des Klimawandels
© economiesuisse Cancún 2010: Schweizer Wirtschaft zu aktivem Klimaschutz bereit Folien zum dossierpolitik 24, 29. November 2010.
Policy options for limiting climate change to 2°C
KV Österreichische und Internationale Energiepolitik SS07 An energy policy for Europe - the quantitative targets Florian Brence Thomas Schinko Mark Sommer.
Are EU Member States on the Kyoto track?
Klima im Handel.
Das Klimabündnis Eine globale Partnerschaft zum Schutze des Weltklimas.
Regional Climate Projections (Europe)
Globale Erderwärmung Ein Problem für die Menschheit?
REDD Ergebnisse in Kopenhagen: eine politische Bewertung , DNR Tagung, Bonn Dr. Horst Freiberg, BMU, N II 4.
Vortrag von Martin Muster
Weltweiter Klimawandel & Globale Gerechtigkeitsfragen
© Yann Arthus-Bertrand / Altitude Hauptaussagen des 5. IPCC Berichts Gian-Kasper Plattner Head IPCC WGI TSU Universität Bern 259 Autoren aus 39 Ländern.
Klimawandel – weltweit und in Hessen Wo stehen wir?
W ER BRICHT DIE F LUT ?. Der weltweite, menschengemachte Temperaturanstieg liegt bei … a) ca. 0,08 °C b) ungefähr 0,9 °C c) genau 2,0 °C d) etwa 3,1 °C.
5. Uno Klimareport (IPCC). 5. Uno Klimareport (IPCC)- Fakten -Beginn 20. Jahrhunderts Luft im weltweiten Durchschnitt um 0,9 Grad erwärmt, Schnee und.
Klimawandel Klimawandel
2.3 Emissionsrechte in der Praxis Kyoto-Protokoll Rahmendaten 1997 in Kyoto beschlossen 37 Industrienationen vereinbaren GHG Reduktionen von ca. 5 % gegenüber.
Der Klimawandel Was ist das? Sabrina Nowotny.
Treibhauseffekt und Klimawandel
Teil III: Umweltrestriktionen und Klimaschutz
Österreichischer Sachstandsbericht Klimawandel 2014 apcc AUSTRIAN PANEL ON CLIMATE CHANGE Austrian Assessment Report 2014 (AAR14) Take Home Messages.
Klima und Klimaveränderungen
Der Weg zu einem neuen internationalen Übereinkommen Klimawandel EUROPEAN COMMISSION FEBRUARY 2009.
Die 30 größten CO 2 -Emittenten 2014 Emissionen in tausend Tonnen pro Jahr Quelle: EDGARv4.3, European Commission, Joint Research Centre (JRC)/PBL Netherlands.
Ort, Datum Autor Klimaschutzmaßnahmen und Anpassung- Kosten und Nutzen Prof. Dr. Claudia Kemfert Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung Humboldt Universität.
Klimawandel: Ursachen & Folgen
Präsentationsvorlage für Unternehmer (Sie können diese PPT verwenden und für Ihre Zwecke verändern) Datum, Autor/in, Thema/Thematik usw. „Herausforderungen.
Präsentationsvorlage für politische Entscheidungsträger (Sie können diese PPT verwenden und für Ihre Zwecke verändern) Datum, Autor/in, Thema/Thematik.
Gerät unser Klima aus dem Takt? Mojib Latif Leibniz-Institut für Meereswissenschaften Universität Kiel.
Das CO2-Äquivalent von Treibhausgasen (THG) in der Atmosphäre bereits 390 ppm überschritten hat Millionen (NOAA) (mit insgesamt “langfristige” THG mehr.
Gasförmige Schadstoffe und Umweltbelastung Treibhauseffekt, Ozon und Smog Diana, Joel, Marijn 11 e TG.
GLOBALER KLIMAWANDEL. ZUSAMMENHANG Metropolisierung -> Versiegelung der Böden -> weniger Pflanzen Dominante Themen: Erderwärmung Verknappung der natürlichen.
/20 Verkehr – der vernachlässigte Sektor der Klimapolitik? Christoph Erdmenger Fachgebietsleiter I 3.1 Umwelt und Verkehr Umweltbundesamt.
KLIMAWANDEL Klimawandel.
Bildungsangebote für medizinische Fachangestellte und pflegepersonen – Hitzeassoziierte Gesundheitsprobleme Dr. Julia Schoierer, Hanna Mertes MPH, PD.
 Präsentation transkript:

© 2008 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik Globale Entwicklungsprobleme am Beispiel des Klimawandels Orientierungsrahmen Globale Entwicklung in Niedersachsen Schule gestaltet Globalisierung 12. November 2008, Hannover Dr. Imme Scholz, DIE

© 2008 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik2 Gliederung 1.Klima als ein globales öffentliches Gut 2.Klima und Klimawandel 3.Der Treibhauseffekt und die Treibhausgase (THG) 4.Emissionsquellen und Verursacher 5.Folgen und Auswirkungen des Klimawandels 6.Klima-induzierte Konfliktkonstellationen 7.Zukünftige Klimaprognosen 8.Das Weltklimaregime und die Nationalstaaten 9.Die individuelle Verantwortung

© 2008 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik3 1. Klima - ein globales öffentliches Gut Jeder nutzt es

© 2008 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik4 Das Klima als ein globales öffentliches Gut  Nicht-Ausschließbarkeit – Niemand kann von der Nutzung ausgeschlossen werden  Nicht-Rivalität bei der Nutzung – gleichzeitige Nutzung durch mehrere Individuen  Negative/Positive Externalitäten – die Treibhausgas- emissionen von Individuen/Staaten können negative Auswirkungen auf andere haben  Kein funktionierender Markt – keiner ist bereit zu zahlen (Trittbrettfahrer)  Öffentliche globale Interventionen sind nötig, um den Klimawandel und dessen Auswirkungen zu bekämpfen

© 2008 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik5 2. Klima und Klimawandel Das Weltklimasystem ist komplex

© 2008 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik6 Klima und Klimawandel  Beeinflussung durch verschiedene Komponenten: z.B. Erdoberfläche, Schnee und Eis, Seen und Lebewesen  Begriff „Klima“: Durchschnittliches Wetter innerhalb einer Periode von 30 Jahren  Klima bildet sich über die Zeit unter Einfluss klimainterner Dynamik oder  durch externe Faktoren, die das Klima beeinflussen (sog. Forcings)

© 2008 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik7 3. Der Treibhauseffekt und die Treibhausgase (THG ) Ohne THGs kein Leben auf der Erde wie wir es kennen

© 2008 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik8 Der Treibhauseffekt Ein vereinfachtes Modell des Treibhauseffektes IPCC, 2007: S.115 © IPCC 2007

© 2008 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik9 Die Treibhausgase  Wichtigste THGs: Wasserdampf, Kohlendioxid CO 2, Methangas CH 4, Stickoxide N 2 O, Ozon O 3 usw.  Natürlicher THG-Effekt –Wirkt wie eine wärmende Decke für die Erde  Durch Menschen zusätzlich emittierte THG –Verstärken die Deckenwirkung und Erwärmung der Erdatmosphäre  Folge – Klimaerwärmung/Klimawandel

© 2008 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik10 Klimawandel: Erhöhung des globalen Temperaturdurchschnitts : 11 der 12 wärmsten Jahre Seit 1850 Trend letzte 50 Jahre (bis 2005) 0.13°C Trend letzte 100 Jahre (1906 – 2005) 0.74°C Trend letzte 100 Jahre (1901 – 2000) 0.6°C Gesamter Temperaturanstieg (1850–1899 / 2001–2005) 0.76°C

© 2008 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik11 4. Emissionsquellen und Verursacher der THG-Emissionen Fossile Brennstoffe und industrielle Entwicklung

© 2008 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik12 Emissionsquellen der Treibhausgase  Wasserdampf  Kohlendioxid CO 2 –Energiegewinnung durch Verbrennung fossiler Brennstoffe –Landnutzung –Entwaldung  Methan CH 4 –Landwirtschaft (v.a. Wiederkäuer, Nassreisanbau)  Stickoxide N 2 O –Landwirtschaft (Stickstoffdünger)  Ozon O 3 –Photochemischer „Smog“, Chlor- und Bromid-Verbindungen

© 2008 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik13 Sources of GHG are cross-sectoral and most significant from energy and land use change

© 2008 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik14 Verursacher der Treibhausgase CO 2 Globale Emissionen 2003Trend globaler Emissionen : +19% Hauptsächlich auf Grund industrieller Entwicklung

© 2008 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik15 Die sechs grössten CO 2- Emittenten (2003) Die sechs größten CO 2 -EmittentenEmissionen pro Kopf

© 2008 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik16 Die fünf grössten CO 2- Emittenten (2007) Die fünf grössten CO 2 -Emittenten % globaler Emissionen CO 2 -Emissionen pro Kopf (in Tonnen) China245.1 USA EU Indien81.8 Russland611.8 Total71 Stand 2007: Nur 5 Länder emittieren den grössten Teil der CO 2 Source: Netherlands Environmental Assessment Agency 2007 (15/08/08):

© 2008 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik17 Emissionsprofile: Industriestaaten - Entwicklungsländer Industriestaaten: CO 2 -Emissionen (2000 nach Quellen) Entwicklungsländer: CO 2 -Emissionen (2000 nach Quellen)

© 2008 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik18 5. Klimafolgen und Auswirkungen Unterschiedlich von Region zu Region

© 2008 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik19 Klimawandel: Beobachtete und modellierte Temperaturänderungen

© 2008 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik20 Klimawandel: Beobachtete Niederschlagsänderungen in den letzten hundert Jahren © IPCC 2007 Dürre Index: Räumliche Änderungen Palmer Drought Severity Index Blau/Grün gefärbt: Feuchter als der Durchschnitt Rot gefärbt: Trockener als der Durchschnitt

© 2008 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik21 Klimawandel: Veränderungen von extremen Wetterereignissen  Seit 1950:  Vermehrte Hitzwellen  Breiteres Auftreten wärmerer Nächte  Ausweitung der von Dürren betroffenen Gebiete  Erhöhte Verdunstung (Evaporation)  Vermehrte stürmische und erosive Niederschläge  Seit 1970 erhöhte Intensität und Dauer von tropischen Stürmen und Orkanen

© 2008 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik22 Klimawandel: Disproportionale Zunahme bzw. Abnahme von extremen Niederschlagsereignissen © IPCC : Zunahme extremer Niederschläge; - : Abnahme extremer Niederschläge

© 2008 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik23 Klimawandel: Beobachtete Abnahme von Schnee und Eis  Vermehrt seit 1980 und weitere Abnahme  Berggletscher schwinden  Schneebedeckte Flächen bereits im Frühling geschmolzen  Packeis in der Arktis verkleinert sich besonders im Sommer  Verminderung von Permafrost, vereisten Flüssen und Seen  Anstieg des Meeresspiegels

© 2008 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik24 Klimafolgen: Schwindende Gletscher: z.B. Chacaltaya in Bolivien © IPCC

© 2008 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik25 Klimafolgen: Bestehender Wasserstress und Verschlimmerung durch den Klimawandel © IPCC 2007

© 2008 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik26 Unsicherheit von Prognosen (2)  Unvollständige Datengrundlage  Grobe räumliche Auflösung der Modelleinheit  Grobe zeitliche Auflösung  Strittige Annahmen  Generalisierung über die Klimazonen hinweg  Trotzdem – Es ist unbestreitbar, dass der Klimawandel voranschreitet

© 2008 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik27 Prognostizierte Hauptauswirkungen auf Erträge von Vieh, Kulturpflanzen und Wald um 2050 © IPCC 2007

© 2008 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik28 Verwundbarkeit der Flussdelta nach betroffenen Einwohnern Ericson et al., 2006 © IPCC Extrem: > 1m Betroffene Hoch: 1m – Betroffene Mittel: – Betroffene

© 2008 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik29 6. Klima-induzierte Konflikt- konstellationen

© 2008 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik30 Hintergrund  Hauptgutachten 2007 des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU)  “im Wandel: Sicherheitsrisiko Klimawandel”  Die mittel- und langfristigen Auswirkungen des Klimawandels gefährden die internationale Sicherheit Welt

© 2008 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik31 Klima-induzierte Konfliktkonstellationen als Treiber internationaler Instabilit ä t

© 2008 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik32 Extreme Klimabedingungen: heute

© 2008 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik33 Extreme Klimabedingungen: zuk ü nftig besonders betroffene Regionen

© 2008 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik34 Schwache und fragile Staaten

© 2008 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik35 Klima-induzierte Konflikte: Auswahl besonders gef ä hrdeter Regionen

© 2008 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik36 Kumulative Destabilisierung des internationalen Systems Der Klimawandel überfordert Global Governance durch... –krisenhafte Beeinträchtigung der Weltwirtschaft –zunehmende Gefährdung existenzieller Menschenrechte  Legitimationskrise der Verursacher –Intensivierung internationaler Verteilungskonflikte  Kompensationszahlungen für Klimaschäden? –starke Zunahme von Migration ohne Bewältigungsstrategien –Proliferation schwacher und fragiler Staaten

© 2008 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik37 7. Zukünftige Klimaprognosen Es wird wärmer, aber…

© 2008 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik38 Zukünftige Klimaprojektionen  Modellierungen zeigen eine weitere Steigerung der beobachteten Klimafolgen  Viele THG sind über Tage bis Jahrhunderte wirksam  Vergangene Emissionen beeinflussen den Klimawandel  Momentane Emissionen beeinflussen das zukünftige Klima  Deshalb sind zwei Ansätze nötig, um Klimawandel und dessen Folgen entgegenzuwirken – –Verminderung der Emissionen –Anpassung an den Klimawandel

© 2008 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik39 8. Das Weltklimaregime und die Nationalstaaten Gemeinsam handeln

© 2008 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik40 Das Weltklimaregime und Nationalstaaten (1)  1979erste Weltklimakonferenz  1980erWeitere Konferenzen  1987Montrealer Protokoll  1988Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC)  Seit 1990 Weltklimaberichte 1990, 1995, 2001, 2007  1992Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro  1992 Klimarahmenkonvention (United Nations Framework Convention on Climate Change – UNFCCC)  Seit 1995jährliche Vertragstaatenkonferenzen

© 2008 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik41 Das Weltklimaregime und Nationalstaaten (2)  1997Kyoto Protokoll (THG-Verminderung)  2001Marrakech Accords »Adaptation Fund »Special Climate Change Fund »National Adaptation Programmes of Action (NAPAs) »LDC-Fund »LDC Group of Experts  2005Kyoto Protokoll tritt in Kraft  2007The Bali Action Plan

© 2008 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik42 Elemente eines neuen Klimaregimes  Beschluss und Umsetzung hoher Reduktionsziele auf Seiten aller Industrieländer bis 2020  Große Emittenten aus dem Süden verpflichten sich, ab 2020 ebenfalls Reduktionsziele zu vereinbaren  Finanzielle Unterstützung bei THG-Minderung (China: Fonds mit 0,5-1% des BSP der OECD)  Finanzielle Unterstützung bei Anpassungsmaßnahmen (UNDP: mind. 0,2% des BSP der OECD)  Gleiche Pro-Kopf-Emissionsrechte für alle; globaler Kohlenstoffmarkt

© 2008 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik43 9. Die individuelle Verantwortung

© 2008 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik44 Die individuelle Verantwortung  Konsummuster - z.B. Fleischkonsum  Reduzierung eigener Emissionen - z.B. weniger Auto fahren, von Flugzeug auf Bahn umsteigen  Energieeffizienz steigern - z.B. Haushaltsgeräte, Energiesparbirnen, Wärmedämmung  Dinge länger/mehrfach verwenden  auf erneuerbare Energiequellen umsteigen

© 2008 Deutsches Institut für Entwicklungspolitik45 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Weitere Informationen: