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4. Übung: Synop-Meldungen

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Präsentation zum Thema: "4. Übung: Synop-Meldungen"—  Präsentation transkript:

1 4. Übung: Synop-Meldungen
Nächste Übung: Donnerstag, , 14:00 MEZ Listen Anwesenheitsliste Musterlösung Stüvediagramm: Skript S. 22 Aufgaben 1-5

2 Synop-Meldungen Wetterbeobachtung Eine Wetterbeobachtung ist das Festhalten des aktuellen Zustands der Atmosphäre an einem bestimmten Ort und zu einer bestimmten Zeit. Die Beobachtung kann entweder manuell durch einen Menschen oder automatisiert durch elektronische Messvorrichtungen geschehen. Die Erfassung des Wettergeschehens geschieht meist objektiv durch geeichte Messinstrumente. Teilweise werden subjektive Augenbeo-bachtungen durchgeführt. Damit die Wetterbeobachtungen an verschiedenen Orten miteinander verglichen werden können, hat die WMO Standards festgelegt, wie eine sog. synoptische Meldung vorgenommen und verschlüsselt werden muss. Jeder Wetterdienst (z. B. der Deutsche Wetterdienst) unterhält ein Messnetz von Wetterstationen, an denen standardisierte Wetterbeobachtungen zu den sog. synoptischen Terminen durchgeführt werden.

3 Synop-Meldungen GTS Die Wetterbeobachtungen werden sofort nach der Messung in das globale Telekommunikationssystem (Engl: „global telecommuni-cation system (GTS)“) eingespeist und stehen allen Wetterdiensten und anderen Anwendern zeitnah zur Verfügung. Das GTS ist in sechs regionale Telekommunikationsnetzwerke (Engl.: „main telecommunication network (MTN)“) unterteilt: Afrika, Asien, Südamerika, Nordamerika, Zentralamerika und die Karibik, Süd-West-Pazifik und Europa. Beobachtungstermine synoptische Termine: 00, 03, 06, 09, 12, 15, 18 und 21 UTC Haupttermine: 00, 06, 12 und 18 UTC Klimatermine: 07, 14 und 21 LST

4 Synop-Meldungen Wetterbeobachtungen an Landstationen (FM 12) Laut WMO ist der Standard für die Wetterverschlüsselung an einer Landstation (auch Bergstation) das sog. Format 12 (FM 12). Für Meldungen von Schiffen wird das Format 13 (FM 13) verwendet. Landstationen: Skript S mit Code-Schlüsseln S. 3-10 Schiffsmeldungen (FM 13): Skript S , Schlüssel S. 3-10 Die Wetterbeobachtungen werden in Zahlenkolonnen, mit jeweils fünf Zeichen verschlüsselt (z. B. „10272“). Zeichenketten die eine Länge von drei Zeichen aufweisen signalisieren den Anfang eines neuen Abschnitts (z. B. „333“).

5 Codierung einer Synopmeldung (FM 12)
MiMiMjMj YYGGIw IIiii irixhVV Nddff 1snTTT 2snTdTdTd (3P0P0P0P0) 4PPPP 5appp 6RRRtR 7wwW1W2 8NhCLCMCH 9hh// 222// 0snTwTwTw 333 1SnTxTxTx 2snTNTNTN 3EsnTgTg 4E‘sss 55SSS 553SS (6RRRtr) 7R24R24R24R24 8NsChshs 9SpSpSpSp Beispiel einer Synopmeldung AAXX /

6 Codierung einer Synopmeldung (FM 12)
MiMiMjMj YYGGIw IIiii irixhVV Nddff 1snTTT 2snTdTdTd (3P0P0P0P0) 4PPPP 5appp 6RRRtR 7wwW1W2 8NhCLCMCH 9hh// 222// 0snTwTwTw 333 1SnTxTxTx 2snTNTNTN 3EsnTgTg 4E‘sss 55SSS 553SS (6RRRtr) 7R24R24R24R24 8NsChshs 9SpSpSpSp ... Beispiel einer Synopmeldung AAXX / AAXX: Buchstabenkenngruppe für Meldung einer Landstation 02064: YY=02: 2. des Monats; GG=06: 06 UTC; Iw=04: Wind in kn 11146: II=11: Österreich; iii=146: Sonnblick (3105 m) Bergstation (≥ 800 m): Landstation: 11/00: ir=1: Regen im 1. Abschnitt; ix=1: bemannte Station; h=/: Höhe Wolkenuntergrenze nicht feststellbar; VV=00: 0 km Sicht

7 Codierung einer Synopmeldung (FM 12)
MiMiMjMj YYGGIw IIiii irixhVV Nddff 1snTTT 2snTdTdTd (3P0P0P0P0) 4PPPP 5appp 6RRRtR 7wwW1W2 8NhCLCMCH 9hh// 222// 0snTwTwTw 333 1SnTxTxTx 2snTNTNTN 3EsnTgTg 4E‘sss 55SSS 553SS (6RRRtr) 7R24R24R24R24 8NsChshs 9SpSpSpSp ... Beispiel einer Synopmeldung AAXX / 92335: N=9: Himmel nicht erkennbar; dd=23: Wind aus 230°; ff=35: 35 kn 11053: 1: 1er Gruppe; sn=1: TTT < 0; TTT=053: Temperatur -5,3°C 21060: 2: 2er Gruppe; sn=1: TdTdTd < 0; TdTdTd=060: Taupunkt -6,0°C 36835: 3: 3er Gruppe; P0P0P0P0=6835: Stationsdruck 683,5 hPa

8 Codierung einer Synopmeldung (FM 12)
MiMiMjMj YYGGIw IIiii irixhVV Nddff 1snTTT 2snTdTdTd (3P0P0P0P0) 4PPPP bzw. 4a3hhh 5appp 6RRRtR 7wwW1W2 8NhCLCMCH 9hh// 222// 0snTwTwTw 333 1SnTxTxTx 2snTNTNTN 3EsnTgTg 4E‘sss 55SSS 553SS (6RRRtr) 7R24R24R24R24 8NsChshs 9SpSpSpSp ... Beispiel einer Synopmeldung AAXX / 47919: 4: 4er Gruppe; a3=7: 700 hPa; hhh=919: Höhe der 700 hPa Fläche 2919 gpm Bergstationen: 4a3hhh; Landstationen: 4PPPP 57002: 5: 5er Gruppe; a=7: Druckfall ; ppp=002: 0,2 hPa 60022: 6: 6er Gruppe; RRR=002: Niederschlag 2 mm; tR=2: in 12 h

9 Wettermatrix (ww) ww 1 2 3 4 5 6 7 8 9

10 Codierung einer Synopmeldung
MiMiMjMj YYGGIw IIiii irixhVV Nddff 1snTTT 2snTdTdTd (3P0P0P0P0) 4PPPP bzw. 4a3hhh 5appp 6RRRtR 7wwW1W2 8NhCLCMCH 9hh// 222// 0snTwTwTw 333 1SnTxTxTx 2snTNTNTN 3EsnTgTg 4E‘sss 55SSS 553SS (6RRRtr) 7R24R24R24R24 8NsChshs 9SpSpSpSp ... Beispiel einer Synopmeldung AAXX / 74974: 7: 7er Gruppe; ww=49: Raureifablagerungen, kein Himmel erkennbar; W1=7: Schnee; W2=4: Nebel 333: Kennung für 3. Abschnitt: klimatologische Daten 21058: 2: 2er Gruppe im 3. Abschnitt; sn=1: TNTNTN < 0; TNTNTN=058: Minimumtemperatur (18-06 UTC) -5,8°C 49220: 4: 4er Gruppe im 3. Abschnitt; E‘=9: geschlossene Schneedecke mit Verwehungen ≥ 50 cm; sss=220: Schneehöhe 220 cm

11 . * 2 11 Stationsmodell Skript S. 1
Beispiel eines Stationsmodells AAXX / Stationsmodell bei Schiffen: 835 -5 75 24 12 128 2 . 2 \ 00 * -6 2 11 4

12 Übungsaufgaben: zu bearbeiten bis Donnerstag, den Dekodierung einer Synop-Meldung Erstellung eines Stationsmodells Beschreibung einer Wetterlage (in Gruppen mit max. 4 Personen) Musterlösung 300 hPa ( UTC): Isohypsen-/Isotachenanalyse in 300 hPa 500 hPa ( UTC): Identifizierung der Polarfront Ebenfalls zu bearbeiten bis Donnerstag, den 300 hPa ( UTC): Isotachenanalyse ab 60 kn 500 hPa ( UTC): Identifikation der Polarfront


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