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Programm Quiz Wolfgang Borchert: Kurzgeschichte Trümmerliteratur.

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Präsentation zum Thema: "Programm Quiz Wolfgang Borchert: Kurzgeschichte Trümmerliteratur."—  Präsentation transkript:

1 Programm Quiz Wolfgang Borchert: Kurzgeschichte Trümmerliteratur

2 Literatur nach 1945

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5 Exilliteratur

6 Schritte zum Text Autor Vorlesen Schreiben Hintergründe Analyse
Texte Geschichte Philosophie Analyse Austausch Diskussion Synthese Anwendung

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9 Biografie Stellen Sie sich vor, Sie sind Wolfgang Borchert
noch 7 Jahre zu leben vor 1 Jahr Kriegsbeginn (2. WK) in 1 Jahr Schauspielexamen in 1 Jahr selbst Soldat: Front, Krankheit, Erfrierungen, Gefängnis, Gefangenschaft in 5 Jahren zurück in der Geburtsstadt Hamburg als Wrack: fortan ans Bett gefesselt danach noch 2 Jahre zu leben – in diesen 2 Jahren Gesamtwerk, in der dt. Nachkriegsliteratur herausragend

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12 Intertextuelle Deutung
Und siehe, der Stern, den sie im Morgenland gesehen hatten, ging vor ihnen her, bis er über dem Ort stand, wo das Kindlein war. Als sie den Stern sahen, wurden sie hocherfreut und gingen in das Haus und fanden das Kindlein mit Maria, seiner Mutter, und fielen nieder und beteten es an und taten ihre Schätze auf und schenkten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe. Und Gott befahl ihnen im Traum, nicht wieder zu Herodes zurückzukehren; und sie zogen auf einem andern Weg wieder in ihr Land.

13 Geistesgeschichtliche Deutung
Historische Hintergründe: Leben nach Mai 1945

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17 Geistesgeschichtliche Deutung
frz. théodicée (Leibniz 1710), zu griech. theós = Gott u. díke = Gerechtigkeit (Philos.) Rechtfertigung Gottes hinsichtlich des von ihm in der Welt zugelassenen Übels u. Bösen, das mit dem Glauben an seine Allmacht, Weisheit u. Güte in Einklang zu bringen gesucht wird.

18 Aufgabe 2er-Gruppen Bezüge im Text herausarbeiten

19 Theorie Böll: Bekenntnis zur Trümmerliteratur TTS 329

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21 Böll: Trümmerliteratur

22 Kurzgeschichten Wolfgang Borchert: Die drei dunklen Könige (328f.)
Wolfgang Borchert: Das Brot (20f.) Heinrich Böll: An der Brücke 19f.

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24 Programm 26.08.08 Repetition Exilliteratur Maturitätsprüfung
Analyse Maturitätsprüfung Eich - Brinkmann Besprechung Eich - Brinkmann

25 1945

26 1950

27 1960

28 1970

29 1980

30 Kurzgeschichten Wolfgang Borchert: Die drei dunklen Könige (328f.)
Wolfgang Borchert: Das Brot (20f.) Heinrich Böll: An der Brücke 19f.

31 Nachkriegsliteratur Inhalt Form Undankbarkeit
Protagonisten sind Krüppel oder Arme Mangel, Knappheit Gefühle: Verzweiflung Kleines bedeutet viel (simple Dinge stehen im Mittelpunkt) Sinnlosigkeit Form Alles realistisch dargestellt, nicht verschönert Monoton Kurze, einfache Sätze Nüchterner Stil Wiederholungen (besonders Borchert)

32 Bücher verbrennen

33 Menschen verbrennen

34 Shoah/Holocaust Shoah Schoah, Shoa, Shoah (neuhebräisch): Tötung einer grossen Zahl von Menschen, eines Volkes (Genozid), v. a. Bezeichnung für die Verfolgung, Gettoisierung und insbesondere Vernichtung der europäischen Juden während der NS-Herrschaft in Deutschland und Europa ( ). Holocaust "Holocaust" ist die gebräuchliche Bezeichnung für die Massenvernichtung von Juden durch das nationalsozialistische Regime im Zweiten Weltkrieg. Der Begriff Holocaust stammt vom griech.-lat. Wort "holocaustum" ab und bedeutet "ganz verbrannt", "Brandopfer". Das Brand- oder Sühneopfer musste völlig verbrannt werden, da von diesem, z.B. bei den Israeliten, nichts gegessen werden durfte. nach shoa.de

35 Schoa Welche Bedeutung hat für Sie die Shoah? Écriture automatique
Mindmap Cluster

36 Inventur In|ven|tur, die; -, -en [mlat. inventura]: Bestandsaufnahme der Vermögensteile u. Schulden eines Unternehmens durch Zählen, Messen, Wiegen o.Ä. anlässlich der Erstellung einer Bilanz: I. machen; unser Geschäft ist am wegen I. geschlossen; Ü Keine meiner drei Exkommunikationen traf mich so in der Tiefe wie diese schonungslose I. meines wissenschaftlichen Rüstzeugs aus der Feder des spanischen Muslims (Stern, Mann 46); Also los, Sie alter Versteckspieler, machen wir doch mal I. (sehen wir uns alles einmal im Einzelnen an; Kirst, 08/15, 765).

37 Programm 02.09.08 D-Quiz Information Maturitätsprüfung schriftlich
Einführung Shoah Cluster/Ecriture 3 Texte Konkrete Poesie

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39 Maturitäts-/Diplomprüfung 09
Themen: 4 Themen stehen zur Auswahl (Sie wählen 1 von 4) Basismaterial: Grundlage eines Themas ist das Basismaterial: z.B. Gedicht, Sachtext, Infografik, Kurzgeschichte Teilaufgaben: jedes Thema beinhaltet 3 gleichwertige Teilaufgaben (= Schreibaufgaben) Textarten: z.B. 2 Kurztexte (je ½ A4-Seite) und 1 längerer Text (mehr als 2 A4-Seiten) Schreibkompetenzen: gefordert sind unterschiedliche Schreibhaltungen und Textsorten Voraussetzungen: Wissen und Kompetenzen von 4 bzw. 3 Jahren Deutschunterricht Beispiel: Probeprüfung 2008 per Mail Änderungen vorbehalten, Stand September 2008

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41 Text Text

42 Text

43 Text

44 2 Aussagen „Nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist barbarisch.“
(Theodor W. Adorno, 1963) „Auschwitz liegt nicht in der Schweiz.“ (J.P. Delamuraz, 1996)

45 Analyse Prüfungsteam:
Wie wirken die drei Texte auf Sie? Welcher am stärksten? Beschreiben Sie die formalen Besonderheiten und deren Wirkungsweisen. 1 Erkenntnis/Text (Wie) lässt sich das Thema der Shoah in der Literatur thematisieren? Entwickeln Sie eine These zu den beiden Aussagen: „Nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist barbarisch.“ (Theodor W. Adorno, Philosoph, 1963) „Auschwitz liegt nicht in der Schweiz.“ (J.P. Delamuraz, Bundesrat, 1996)

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49 Arbeitsschritte Einführung Tonaufnahme Stufen der Annäherung
1. Leseerfahrung Verstehenshorizont Beschreibung Deutung Wertung 3 Erkenntnisse/3 Fragen

50 Erkenntnisse des KZ-Leiters Spott über Juden: Andeutung auf Verbrennung Gegensatz: Grab schaufeln (Arbeit umsonst) – Grab in der Luft (Hochofengrab, Aschengrab) (Trennung Seele – Körper) Gedicht lebt von Gegensätzen (Antithesen): innerhalb der Verse, zw. den Zeilen (goldene-aschene, schwarze Milch, Frühe-Abend, Erde-Lüfte) „In den Lüften liegt man nicht eng“: Tod als Befreiung Gegensatz: Lagerinsassen-Aufseher  psychischer Stress Disziplin Fragen Was ist die schwarze Milch? Rolle Sulamiths Metapher der Schlangen Versuchung, Sünde kaltblütig

51 Emmanuel Weissglas: ER
Wir heben Gräber in die Luft und siedeln Mit Weib und Kind an dem gebotnen Ort. Wir schaufeln fleißig, und die andern fiedeln, Man schafft ein Grab und fährt im Tanzen fort. ER will, daß über diese Därme dreister Der Bogen strenge wie sein Antlitz streicht: Spielt sanft vom Tod, er ist ein deutscher Meister, Der durch die Lande als ein Nebel schleicht. Und wenn die Dämmrung blutig quillt am Abend, Öffn' ich nachzehrend den verbissnen Mund, Ein Haus für alle in die Lüfte grabend: Breit wie der Sarg, schmal wie die Todesstund. ER spielt im Haus mit Schlangen, dräut und dichtet, In Deutschland dämmert es wie Gretchens Haar. Das Grab in Wolken wird nicht eng gerichtet: Da weit der Tod ein deutscher Meister war.

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54 Text Text

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56 Verb(r)annte Autor/innen
Walter Benjamin Ernst Bloch Bertolt Brecht Max Brod Otto Dix Alfred Döblin Albert Einstein Lion Feuchtwanger Marieluise Fleißer Leonhard Frank Sigmund Freud Iwan Goll George Grosz Jaroslav Hašek Heinrich Heine Ödön von Horvath Heinrich Eduard Jacob Franz Kafka Georg Kaiser Erich Kästner Alfred Kerr Egon Erwin Kisch Siegfried Kracauer Karl Kraus Theodor Lessing Alexander Lernet-Holenia Karl Liebknecht Georg Lukács Rosa Luxemburg Heinrich Mann Klaus Mann Ludwig Marcuse Karl Marx Robert Musil Carl von Ossietzky Erwin Piscator Alfred Polgar Erich Maria Remarque Joachim Ringelnatz Joseph Roth Nelly Sachs Felix Salten Anna Seghers Arthur Schnitzler Carl Sternheim Bertha von Suttner Ernst Toller Kurt Tucholsky Jakob Wassermann Franz Werfel Grete Weiskopf Arnold Zweig Stefan Zweig

57 Aufgabe Böll: Bekenntnis zur Trümmerliteratur 327f Todesfuge (331)
Arbeitsblatt Annäherung (5 Stufen)

58 Programm Repetition Exilliteratur Böll: Trümmerliteratur
literarische Entwicklung nach 45 Todesfuge

59 Böll: Trümmerliteratur

60 1945

61 1950

62 1960

63 1970

64 1980

65 Text Text

66 Text

67 Text

68 Schweiz und Auschwitz „Auschwitz liegt nicht in der Schweiz“
(J.P. Delamuraz, 1996)

69 Lyrik und Auschwitz „Nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist barbarisch“ (Theodor W. Adorno, 1963)

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71 Arbeitsschritte Einführung Tonaufnahme Stufen der Annäherung
1. Leseerfahrung Verstehenshorizont Beschreibung Deutung Wertung 3 Erkenntnisse/3 Fragen

72 Erkenntnisse des KZ-Leiters Spott über Juden: Andeutung auf Verbrennung Gegensatz: Grab schaufeln (Arbeit umsonst) – Grab in der Luft (Hochofengrab, Aschengrab) (Trennung Seele – Körper) Gedicht lebt von Gegensätzen (Antithesen): innerhalb der Verse, zw. den Zeilen (goldene-aschene, schwarze Milch, Frühe-Abend, Erde-Lüfte) „In den Lüften liegt man nicht eng“: Tod als Befreiung Gegensatz: Lagerinsassen-Aufseher  psychischer Stress Disziplin Fragen Was ist die schwarze Milch? Rolle Sulamiths Metapher der Schlangen Versuchung, Sünde kaltblütig

73 Emmanuel Weissglas: ER
Wir heben Gräber in die Luft und siedeln Mit Weib und Kind an dem gebotnen Ort. Wir schaufeln fleißig, und die andern fiedeln, Man schafft ein Grab und fährt im Tanzen fort. ER will, daß über diese Därme dreister Der Bogen strenge wie sein Antlitz streicht: Spielt sanft vom Tod, er ist ein deutscher Meister, Der durch die Lande als ein Nebel schleicht. Und wenn die Dämmrung blutig quillt am Abend, Öffn' ich nachzehrend den verbissnen Mund, Ein Haus für alle in die Lüfte grabend: Breit wie der Sarg, schmal wie die Todesstund. ER spielt im Haus mit Schlangen, dräut und dichtet, In Deutschland dämmert es wie Gretchens Haar. Das Grab in Wolken wird nicht eng gerichtet: Da weit der Tod ein deutscher Meister war.


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