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Zwei Evangelien?! „... da sie sahen, dass mir (Paulus) anvertraut war das Evangelium an die Heiden so wie Petrus das Evangelium an die Juden ...“ -

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Präsentation zum Thema: "Zwei Evangelien?! „... da sie sahen, dass mir (Paulus) anvertraut war das Evangelium an die Heiden so wie Petrus das Evangelium an die Juden ...“ -"—  Präsentation transkript:

1 Zwei Evangelien?! „... da sie sahen, dass mir (Paulus) anvertraut war das Evangelium an die Heiden so wie Petrus das Evangelium an die Juden ...“ - Gal. 2, 7 -

2 Das Problem für Heiden wie Juden
Röm. 2, 12-16: „Alle, die ohne Gesetz gesündigt haben, werden auch ohne Gesetz verloren gehen; und alle, die unter dem Gesetz gesündigt haben, werden durchs Gesetz verurteilt werden. „... wenn Heiden, die das Gesetz nicht haben, doch von Natur aus tun, was das Gesetz fordert, so sind sie, obwohl sie das Gesetz nicht haben, sich selbst ein Gesetz. Sie beweisen damit, dass in ihr Herz geschrieben ist, was das Gesetz fordert, zumal ihr Gewissen es ihnen bezeugt, dazu auch die Gedanken, die einander anklagen oder auch entschuldigen.

3 Schlussfolgerungen So wie es nicht möglich ist, die vom Gesetz Gottes geforderte Gerechtigkeit zu erfüllen ist es auch nicht möglich die vom Gewissen und den Gedanken des Herzens geforderte Gerechtigkeit zu erfüllen. Die Folgen sind, dass uns entweder das Gesetz verurteilt oder unser Herz (siehe Röm. 2, 12 und 1. Joh. 3, 20+21) Verurteilt werden wir in jedem Fall! Und entsprechend fühlen wir uns verdammt!

4 Zwei Darlegungen Im Neuen Testament wird ein und dasselbe Evangelium auf zwei verschiedene Weisen vorgelegt, weil Judenchristen aus einem ganz anderen religiösen Hintergrund stammen als Heidenchristen. Die Thora - das Gesetz - und die jüdischen Traditionen sind ein ganz fester Bestandteil des jüdischen Wesens und Denkens. Das hat sowohl das Bewusstsein als auch das Unterbewusstsein von Judenchristen entscheidend geprägt.

5 Judenchristen ... ... haben nicht nur einen anderen religiösen Hintergrund, sondern auch eine andere Berufung und Beauftragung als Heidenchristen. Ihr Auftrag konzentriert sich mehrheitlich auf die zerstreuten Juden (und Israeliten): „Petrus, ein Apostel Jesu Christi, an die auserwählten Fremdlinge, die verstreut wohnen“ (1. Pet. 1, 1) „Jakobus, ein Knecht Gottes und des Herrn Jesus Christus, an die zwölf Stämme in der Zerstreuung: Gruß zuvor! “ (Jak. 1, 1)

6 Gesetz vs. Geist der Liebe
Die Judenchristen in Jerusalem, waren mit der Botschaft des Paulus (vorerst noch) überfordert, denn sein Auftrag war es, das Evangelium der Gnade und Liebe Gottes zu bezeugen. Das beinhaltet Aussagen wie diese: “Wer durch den Geist geleitet wird, ist nicht unter dem Gesetz. (Gal. 5, 18) Von den Gläubigen in Jerusalem lesen wir jedoch folgende Aussage: “Du siehst, Bruder, wie viele Tausende der Juden es gibt, die gläubig geworden sind, und alle sind Eiferer für das Gesetz. Ihnen ist aber berichtet worden über dich, dass du alle Juden, die unter den Heiden wohnen, den Abfall von Mose lehrst und sagst, sie sollen ihre Kinder nicht beschneiden und auch nicht nach den Ordnungen leben.” (Apg. 21, 20+21) Die Predigt des Paulus beinhaltet Aspekte, welche die Gläubigen in Jerusalem weder verstehen noch annehmen konnten.

7 Worin besteht der Unterschied?
Das Evangelium für “die Beschneidung“ “Was nützt es, meine Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben, hat aber keine Werke? Kann etwa der Glaube ihn erretten?” Nicht vermag der Glaube ihn zu retten!“ (Jak. 2,14) „So ist auch der Glaube, wenn er keine Werke hat, in sich selbst tot“ (Jak. 2, 17) Das Evangelium für “die Vorhäutigkeit“ „Er hat uns errettet und berufen mit heiligem Ruf, nicht nach unseren Werken, sondern nach seinem eigenen Vorsatz und der Gnade“ (2.Tim. 1, 9) „... errettete er uns, nicht aus Werken, die, in Gerechtigkeit vollbracht, wir getan hatten, sondern nach seiner Barmherzigkeit“ (Tit. 3, 5)

8 Ist das nicht ein Widerspruch?
Das Evangelium für “die Beschneidung“ „Ihr seht also, dass ein Mensch aus Werken gerechtfertigt wird und nicht aus Glauben allein.“ (Jak. 2, 24) Das Evangelium für “die Vorhäutigkeit“ „Denn wir urteilen, dass der Mensch durch Glauben gerechtfertigt wird, ohne Gesetzeswerke.“ (Röm. 3, 28) „... wir wissen, dass der Mensch nicht aus Gesetzeswerken gerechtfertigt wird, sondern nur durch den Glauben Jesu Christi ... damit wir aus dem Glauben Christi gerechtfertigt werden und nicht aus Gesetzeswerken, weil aus Gesetzeswerken kein Fleisch gerechtfertigt wird.“ (Gal. 2, 16)

9 Worin besteht nun der Unterschied?
Das Evangelium für “die Beschneidung“ Jakobus beleuchtet, einen Pseudoglauben, der, weil er nicht aus Gott ist, auch nicht retten kann. Dieser Glaube ist nicht wirklich lebendig, daher auch nicht glaubwürdig und daher kann er auch kein gerechtes Leben bewirken. Hier geht es nicht um die Rechtfertigung vor Gott! Das Evangelium für “die Vorhäutigkeit“ Paulus hingegen beschreibt den Glauben Jesu Christi, der von Gott als Geschenk kommt ( Eph. 2, 8+9) und einzig und allein zu einer Gerechtigkeit führt, die vor Gott Gültigkeit und Bestand hat. Dieser Glaube allein kann uns vor Gott gerecht machen!

10 Worin also besteht der Unterschied?
Das Evangelium für “die Beschneidung“ Jakobus beleuchtet einen toten Glauben, der einen Liebesdienst zwar tun könnte, aber ihn nicht tut. Wäre es der Glaube Jesu Christi, würde er die Hilfe nicht vorenthalten, sofern er dazu in der Lage ist.Toter Glaube offenbart sich in Tatenlosigkeit. Ein solcher Glaube kann weder gerecht machen noch zu einer Gerechtigkeit führen, die vor Gott gilt. Jakobus sagt, dass die Brüder besser den Glauben Jesu Christi haben sollen (Jak. 2, 1). Das Evangelium für “die Vorhäutigkeit“ Paulus fordert uns auch immer wieder dazu auf, an guten Werken reich zu sein. (1. Tim. 6, 18) Wenn der Glaube Jesu Christi in uns wirksam ist, dann wirkt er für Gott und in der Liebe, die durch den Heiligen Geist in unsere Herzen ausgegossen ist. Ein solcher Glaube drängt uns zu einem Handeln aus Liebe, das in schließlich in einem Lebenswerk zum Ausdruck kommt! (2. Kor. 5, 14) Dabei handelt es sich nicht um „Gesetzeswerke“ sondern um ein „Glaubenswerk“. (Gal. 5, 6)

11 Abrahams Gerechtigkeit vor Gott
„Wenn Abraham aus Werken gerechtfertigt worden wäre, so hätte er etwas zum Rühmen, aber nicht vor Gott.“ (Röm. 4, 2) Wen beeindrucken gute Werke? Einen selbst - und manchmal auch andere Menschen! Und vor wem kann man sich mit Werken rechtfertigen? Vor einem selbst, manchmal vor anderen Menschen - aber z.B. auch vor Engeln! Den Glauben von Abraham z.B. erkannte der Engel des Herrn erst, als Abraham zur Tat schreiten wollte! (1. Mo. 22, 11-12) Gott hatte diesen Glauben schon lange zuvor erkannt! (1. Mo. 15, 6) Denn Gott kann in das Herz eines Menschen schauen (wir nicht - und Engel auch nicht).

12 Zusammenfassung Werke sind nicht die Grundlage für eine Rechtfertigung, die vor Gott gültig ist! Durch „gute Werke“ kann es lediglich zu einer Rechtfertigung vor sich selbst und anderen Geschöpfen kommen. Fehlende „Handlungen gemäß des Glaubens“ sind ein Hinweis auf einen toten Glauben! Dabei ist aber folgendes ganz wichtig: Wenn jemand keine „Glaubenswerke“ tun kann, weil er krank oder depressiv ist oder weil er gelähmt ist oder gar auf dem Sterbebett liegt, kann er trotzdem den Glauben Jesu Christi in sich tragen und dieser Glaube rettet und rechtfertigt ihn vor Gott, auch ohne Werke. Wo jedoch ein Mensch gesund ist und er die Möglichkeit hätte, die Not eines anderen zu lindern und es nicht tut, muss die Echtheit seines Glaubens in Frage gestellt werden! Wir tun nicht gute Werke, um etwas zu erreichen oder zu verdienen, sondern weil wir durch Gottes Gnade eine neue und wunderbare Identität bekommen haben und weil die Liebe Gottes, die durch den Heiligen Geist in unsere Herzen ausgegossen ist, uns dazu drängt. Jetzt müssen wir nur noch lernen, ganz aus dieser Gnade und Liebe Gottes heraus zu leben und alles als ein Geschenk von Gott zu sehen. Wer aus dieser Gnade und Liebe lebt, der ist nicht mehr an die Anordnungen des Gesetzes gebunden (gleiches gilt auch für das Gewissen), sondern an den Herrn Jesus Christus und die Führung seines Heiligen Geistes. (Das beinhaltet selbstverständlich auch die Einbindung in eine Ortsgemeinde.


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